Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Green, S: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Ghost of a Chance

Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Green, S: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Ghost of a Chance

Titel: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Green, S: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Ghost of a Chance Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon R. Green
Vom Netzwerk:
wandte den Kopf und sah Natasha an. Dann lächelte er gelassen. Es war das Lächeln eines Mannes, der wusste, wie hübsch er war, und dass ihm alles in den Schoß fiel. Genau die Sorte Mann, den Natasha unter normalen Bedingungen mit Freuden zurechtgestutzt hätte.
    Aber das hier war anders und er war es auch.
    »Du bist nicht, was ich erwartete«, sagte sie. »Du bist kein Geist und du bist kein Mann. »Was genau bist du?«
    Der hübsche junge Mann stieß sich vom Baumstamm ab und trat gelassen aus seiner ländlichen Szenerie hinunter auf den Bahnsteig. Er schien ein wenig der anderen Welt mit sich zu bringen, eine Brise frischer Landluft, gesättigt mit den Düften von Bäumen und Blumen und feuchter Erde. Natasha keuchte auf, als sie plötzlich ein erotisches Prickeln durchfuhr. Der junge Mann ignorierte seine neue Umgebung, sein dunkler Blick konzentrierte sich auf Natasha. Er würdigte Erik keines Blickes. Dann streckte er sich langsam, als wolle er seine gut geformte Geschmeidigkeit zeigen, und kam gelassen den Bahnsteig zu ihr herabgeschlendert. Er lächelte Natasha mit beunruhigender Intensität an. Sie blieb stehen und wartete, bis er beinahe bei ihr war, dann streckte sie eine Hand aus, um ihn aufzuhalten. Ihre Hand mit dem pinkfarbenen Handschuh prallte tatsächlich auf seine Brust, bevor er anhielt. Sie hatte nicht bemerkt, wie nahe sie ihn hatte kommen lassen. Die breite Brust unter dem T-Shirt war fest und real. Er war unzweifelhaft da und lächelte sie an; seine Augen waren voller Amüsement und Schalk. Natasha konnte spüren, wie sein Herz raste.
    Hinter ihr, von beiden unbemerkt, kniete Erik neben seinem Katzenkopfcomputer. »Was ist das?«, fragte er leise. »Ist das ein Geist irgendeiner Art? Ist es real, Wirklich echt?«
    »Nein«, sagte der Katzenkopf. »Nicht einmal annähernd. Aber es ist real genug, um gefährlich zu sein.«
    »Ich weiß, er ist kein Geist«, bellte Natasha ohne sich umzusehen. »Ich bin eine Telepathin, schon vergessen?«
    »Also, was empfängst du von ihm?«, fragte Erik.
    »Hauptsächlich ... Hunger«, sagte Natasha. »Und damit meine ich nicht, dass er einfach nur einen Happen zu sich nehmen könnte.« Sie fixierte den attraktiven jungen Mann mit festem Blick. »Schmeichelei wird dir nichts nutzen, und ich bin weit jenseits des Punkts, an dem mir meine Hormone noch einen Streich spielen könnten. Also gieß dir einen Eimer kaltes Wasser über deinen kleinen Freund und sprich mit mir. Du bist kein Geist und du kannst nicht real sein, also, was bist du?«
    »Ich bin, was auch immer du willst«, sagte der junge Mann. »Deine Fantasie, dein Traum. Ich bin dein geheimes Bedürfnis und dein Herzenswunsch. Ich bin alles, wovon du je geträumt hast, alle Dinge, die du in wachem Zustand nie zugeben würdest. Und du hast von vielen Dingen geträumt, nicht wahr, Natasha?«
    »Woher weißt du meinen Namen?« Natasha wollte misstrauisch und wachsam sein, aber da war etwas in seiner Stimme ... etwas in Ton und Timbre, das sie wieder wie ein Teenager fühlen und sie im Griff der eigenen Sexualität zittern ließ. Sie wollte ihn, wollte ihn wirklich, obwohl ein anderer Teil ihres Verstandes sie anschrie, ihn zu töten, sofort, während sie noch die Chance hatte.
    »Ich weiß alles über dich«, sagte der Mann. »Du hast mich gerufen.«
    »Nein«, sagte Natasha. »Ich bin ziemlich sicher, dass ich das nicht getan habe. Du kennst meinen Namen, wie ist deiner?«
    Er lächelte gewinnend. »Ich habe viele Namen, aber nur eine Natur. Ich bin das Feuer auf der Heide und der Schrei in der Nacht. Ich bin das Aussehen, das herausfordert und der Anblick, der das Herz höher schlagen lässt. Ich bin die Katze, die immer grau ist und das Kuckucksei im Nest. Kennst du mich denn nicht, Natasha?«
    »Ich habe dich nicht gerufen«, wiederholte Natasha stur und ignorierte ihren beschleunigten Atem, die Schmetterlinge im Bauch und den süßen Schmerz zwischen ihren Beinen. »Ich will dich nicht. Du kannst jetzt gehen.«
    »Du willst mich«, sagte der Mann und war ihr jetzt so nah, dass sie seinen Atem auf ihrem Mund fühlte. »Du brauchst mich. Du kannst nicht ohne mich leben.«
    »Darauf würde ich kein Geld verwetten«, sagte Natasha.
    Ihr Atem stockte, als der Mann sich vor ihr ein wenig veränderte, noch attraktiver, noch schöner wurde und jedes Detail an Intensität und Kraft gewann, sie zu überwältigen drohte ... Aber gleichzeitig war er einfach zu gut. Wie ein Leckerbissen, von dem man weiß, dass

Weitere Kostenlose Bücher