Ghost Lover
Er schmeckte nach Kaffee und etwas Süßem. Ella seufzte und lehnte sich an ihn. Seine Hand wanderte in ihren Nacken und kitzelte die weiche Haut, während sein Daumen ihr Ohr berührte. Seine andere Hand lag auf ihrem Po. Sein Geschlecht drückte heiß und hart und fordernd gegen ihre Scham.
Ellas Hände wanderten über seinen Rücken bis hinunter zu seinem Po und hielten dort inne. Dann glitten sie tastend darüber und drückten ihn schließlich enger an sich.
Er reagierte mit einem leisen Stöhnen und einer schlängelnden Bewegung, bei der Ella leise seufzte. Seine Lippen fanden den Weg zu ihrer Kehle und seine Zunge zeichnete eine feuchte Spur hinunter. Ella warf den Kopf in den Nacken und bot ihm ihre empfindsame Haut dar. Er knabberte sacht und Ella sank gegen ihn. Er fühlte augenblicklich, wann sie an dem Punkt war, an dem er sie hätte nehmen können.
Er rang seine Wollust nieder und schob sie ein Stück von sich.
Ihre Wangen waren sanft gerötet. Ihre Lippen, feucht, geschwollen und leicht geöffnet forderten ihn auf, sie erneut zu liebkosen. Ihre Brust hob und senkte sich unter tiefen Atemzügen.
Sie war mehr als bereit für ihn und er sehnte sich beinahe schmerzhaft nach ihr. Die Erinnerung an die lange, einsame Zeit brach über ihm zusammen und schnürte ihm das Herz ein. Ein Mal, nur ein Mal all den Schmerz vergessen können. Sich in einer Frau zu versenken, ihren süßen Duft einatmen, ihre Lust schmecken. Er unterdrückte mühsam ein Zittern.
Durch sein Hemd fühlte er die Wärme von Ellas Hand. Sah in ihre lustvoll verschleierten Augen und erkannte in den Tiefen sich selbst, den Teil seiner Seele, den er vor so langer Zeit verloren hatte.
Es war vielleicht Gottes Wille, dass er jetzt hier bei ihr war, doch er war kein echter Mann mehr. Was allein die Tatsache bewies, dass nur sie ihn sehen und berühren konnte. Irgendwann wäre er fort und sie wäre wieder allein. Das wollte er ihr nicht antun. Nicht mehr. Ella hatte recht, er war eine Einbildung. Irgendwie. Er war nicht für sie bestimmt. Marcus war nicht mehr als eine lebendig gewordene Illusion. Er würde nicht bleiben können. Seine Brust war wie eingeschnürt. Er liebte Ella.
Er schluckte. Er liebte sie.
Marcus schob sie von sich.
„Ich kann das nicht tun, Ella, meine Rose.“
Ihre Augen weiteten sich ein wenig. „Was meinst du?“ Eine kalte Formulierung würde sie und jede andere Frau gewiss abstoßen, überlegte er.
„Ich kann nicht mit dir kopulieren“, erklärte er.
Ella keuchte tatsächlich und wich zurück. Sie warf einen Blick auf Marcus’
Unterleib, wo der dicke Stoff der Jeans jedoch seine Erektion verbarg.
Selbstzufrieden verschränkte Marcus die Arme vor der Brust.
„Hattest du schon …“, sie stockte für einem Moment und Marcus war sicher, dass sie sich die richtigen Worte zurechtlegte: „War es schon zu Lebzeiten ein Problem für dich, Frauen zu beschlafen oder liegt das an deinem jetzigen Zustand?“
„Mein jetziger Zustand?“, echote Marcus schockiert.
Ella tätschelte seinen Arm. „Ich meine, ein Geist zu sein.“ Sie griff nach seiner Hand. „Erektionsprobleme sind heutzutage keine Schande mehr“, plauderte sie mitfühlend drauflos.
Marcus starrte sie sprachlos an und überlegte betäubt, warum ihm die Situation entglitten war. Es lag an den Frauen, an den modernen Frauen im Allgemeinen und an Ella im Besonderen.
Seine Manneskraft anzuzweifeln war eine so große Beleidigung, dass sich sein Gehirn ausschaltete. Vielleicht lag es aber auch daran, dass sein Gehirn mit einem Mal über zu wenig Blut verfügte, weil dieses dringend in den unteren Körperregionen benötigt wurde.
Er zog Ella wieder in die Arme, drückte seine Lippen auf die ihren und schob ihr seine Zunge in den Mund. Rhythmisch stieß sie vor und im gleichen Takt bewegte er seinen Unterleib mit der gewaltigen Erektion an Ella. Sie wimmerte lustvoll an seinen Lippen und erwiderte seine Berührungen. Seine Hand glitt an ihrem Bein hinab, fand den Weg unter ihren Rock und tastete sich zielstrebig zwischen ihre Schenkel. Seine Finger schlüpften unter ihren Slip und tauchten in ihre heiße, feuchte Liebesgrotte ein. Ella keuchte entzückt und reckte sich ihm entgegen. Sie streichelte seinen Hals und ihre Hände wanderten zu den Hemdknöpfen. Sie tastete sich vor, bis sein Oberkörper nackt vor ihr lag.
Sein Mund ließ von ihren Lippen ab und wanderte nach unten, küsste und knabberte durch den dünnen Stoff ihres Shirts an den
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