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Gib dich hin (German Edition)

Gib dich hin (German Edition)

Titel: Gib dich hin (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerstin Dirks
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seine Hand los und wandte ihm den Rücken zu.  
    »Hilfst du mir? Der Reißverschluss klemmt.« Ihr Wunsch war ihm Befehl. Er trat hinter sie, atmete den Duft ihres süßen Parfüms ein und zog den Reißverschluss auf. Es ging ganz einfach. Hatte sie ihn angeschwindelt? Der Verschluss hatte nicht geklemmt. Er musste lachen. Maddy drehte sich zu ihm um, und das Kleid floss an ihr herunter, als bestünde es aus süßem Nichts.  
    Sie trug keinen BH. Das hatte er bereits gemerkt, als er ihr das Kleid geöffnet hatte. Dass sie aber auch keinen Slip anhatte, überraschte ihn nun doch. Wieso hatte sie sich derart verführerisch zurechtgemacht, wenn doch eigentlich nur ein harmloses Abendessen geplant gewesen war?  
    Wahrscheinlich ist das mein Nachtisch, überlegte er und bekam großen Appetit.  
    »Komm mit mir«, flüsterte sie ihm ins Ohr. Dann drehte sie sich um und verschwand hinter den Vorhängen des Himmelbetts. Nick lockerte seinen Kragen und tat, was sie verlangte. Sie lag auf den Kissen, räkelte sich wie eine Katze und sah dabei ebenso elegant wie gefährlich aus.  
    »Zieh dich aus, Nick«, forderte sie und setzte ihren feurigen Verführerinnenblick auf. Ihm wurde heiß. Sehr heiß.  
    Er knöpfte sein Hemd auf, doch offenbar ging ihr das nicht schnell genug. Sie griff nach dem Stoff, riss ihn einfach auseinander, ohne Rücksicht auf Verluste. Ein paar Knöpfe flogen durch die Luft. Wild verschloss sie seinen Mund, streifte ihm das Hemd über die Schultern und machte sich gleich darauf an seiner Hose zu schaffen. Ihre Hände schienen überall zu sein. Sie strichen über seine Brust, seinen Bauch und nun zwischen seinen Beinen, wo sie eine beträchtliche Beule vorfanden. Seine Hände fingen an zu zittern, während er versuchte, irgendwie noch halbwegs elegant aus seiner Hose zu kommen. Maddy war noch wilder, als er es sich in seinen kühnsten Träumen vorgestellt hatte. Aber das gefiel ihm. Sie hielt immer eine Überraschung für ihn parat.  
    Plötzlich drückte sie ihn auf die Kissen. Er war erschrocken von ihrer Stärke. Optisch war sie eine eher zierliche Frau, der man solche Kraft nicht ohne weiteres zutraute. Aber Maddy hielt ihn locker unten. Sie grinste ihn an und küsste ihn noch einmal. Ihre Zunge verschwand in seinem Mund, drang tief in seinen Hals vor, so dass er fast würgen musste. Es prickelte und kribbelte, sein Hals fing sogar an zu brennen. Erschrocken drückte er sie ein Stück zurück. Sie war völlig zügellos, er musste sie ein bisschen bremsen, bevor das überhand nahm.  
    »Sei kein Spielverderber, Nick«, säuselte sie sichtlich enttäuscht. Im nächsten Moment tat es ihm leid, sie so grob behandelt zu haben. Er entspannte sich, legte sich auf die Kissen zurück, und Maddy beugte sich zufrieden über ihn, nahm seinen Kopf in die Hände, kraulte sein Haar. Ihre Brüste schwebten direkt über seinem Gesicht. Vorsichtig hob er den Kopf, so dass seine Lippen ihren Busen berührten. Sie schmeckte so wunderbar süß und fühlte sich herrlich weich an. Er saugte an ihren Nippeln, erst am linken, dann am rechten.  
    »Was machst du denn da?«, fragte er berauscht, während das Gitter des Bettes leicht wackelte, er sich aber voll und ganz auf ihre apfelförmigen Brüste konzentrierte.  
    »Wirst du gleich sehen.« Er hob den Kopf und sah, dass sie dort etwas festgebunden hatte. Es war ein Seil. Maddy schien etwas vorbereitet zu haben. Offenbar war das alles von langer Hand geplant. Nick fühlte sich geschmeichelt und noch mehr erregt. Maddy konnte sehr dominant sein, wenn sie es wollte, und er gab sich ihr gern hin.  
    Das eine Ende des Seils band sie um sein rechtes Handgelenk und zog es dabei etwas zu straff, so dass er aufstöhnte, aber darauf nahm sie trotz seines leisen Protestes keine Rücksicht.  
    »Sei kein Spielverderber«, wiederholte sie und zwinkerte ihm zu. Nick konnte jedoch seine Finger kaum noch spüren, das Blut wurde ihm abgedrückt. Und etwas an ihrem Blick bereitete ihm Sorgen. Er war noch immer eiskalt und irgendwie fremd. Aber vielleicht gehörte das zu der Rolle, die sie für ihn spielte?  
    Fest zog sich das andere Ende des Seils um sein zweites Handgelenk. Er war festgebunden. Konnte sich nicht ohne weiteres befreien. Dieses Gefühl verunsicherte ihn. Er zog an den Fesseln, um auszutesten, ob er sich zur Not nicht doch losreißen könnte. Aber das war nicht der Fall.  
    Maddy schüttelte amüsiert den Kopf, setzte sich auf seine Brust und lächelte

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