Gib mir deine Seele
chatte !« Er küsste ihre Kehle, die Schultern, zog ihre Arme auseinander und ließ die Zunge über ihren Hals gleiten.
Danach widmete er sich ihren Brüsten, rollte die Brustwarzen zwischen den Fingern, bis der scharfe Schmerz ihr ein Fauchen zwischen zusammengebissenen Zähnen entlockte.
»Gut so«, sagte er. »Jetzt spreiz deine Beine für mich, ma petite . Mich quält ein enormer Hunger, den nur du stillen kannst.«
Entzückt tat sie, was er von ihr verlangte, und wurde sofort dafür belohnt, als er mit sanften Fingern über ihre Scham strich und behutsam in ihre Feuchtigkeit eintauchte.
Als sie seine Lippen auf ihrer heißen Haut spürte, warf Pauline den Kopf in den Nacken und schloss die Augen. Constantin war ein meisterhafter Liebhaber und der einzige Mensch, der sie ebenso zu berühren wusste, wie es die Musik tat. Am liebsten hätte sie sich gewünscht, dass er niemals aufhören würde, aber sie spürte bereits die magische Energie in sich aufsteigen und krallte die Finger in die Bettdecke. Noch nicht , flehte sie lautlos.
»Untersteh dich, ohne meine Erlaubnis zu kommen!«
»Was?« Erschrocken riss sie die Augen auf.
»Du hast mich genau verstanden!« Er sah sie direkt an, und sein harter Blick erlaubte keinen Widerspruch.
Mit zittriger Stimme sagte sie: »Ja, Constantin.« Sie wollte nicht riskieren, dass er aufstand und sie alleine ließ, was sie ihm ohne Weiteres zutraute.
Das männlich zufriedene Lächeln, das er ihr schenkte, bevor er die Hände unter ihren Po legte, wie um aus einem Gefäß zu kosten, brachte sie beinahe um den Verstand. Pauline wusste, dass er es darauf anlegte, ihre Selbstdisziplin auszutesten, und sie gab sich alle Mühe, an irgendetwas anderes zu denken. In ihrem Kopf aber war nur Platz für seine leidenschaftlichen Berührungen, und mit fiebrigem Sehnen wartete sie auf den befreienden Befehl, ihrer Lust nachzugeben.
»Constantin, ich …« Genau in diesem Augenblick glitt seine Zunge in ihre Vulva, und der Rest des Satzes verklang in einem Schrei, als sie so heftig kam, dass ihr schwindelig wurde und sie Irrlichter hinter den geschlossenen Lidern sah.
Als sie wieder zu sich kam, blickte sie in zwei eisblaue Sterne.
»Alles okay?« Das zufriedene Grinsen machte seine Bemühungen, sorgenvoll zu klingen, zunichte.
»Du bringst mich um«, klagte sie ebenso unaufrichtig, und weil sich ihr Atem noch längst nicht beruhigt hatte, klang es wie ein lustvolles Flehen, dem ein Jammerlaut folgte, als er in sie hineinstieß. »Ja!«, stöhnte sie. »Ich will es hart!«
» Ma petite« , flüsterte er, legte sich ihre Beine über die Schulter und stieß mit einem Stöhnen erneut zu, erbarmungslos, bis sie die Arme nach hinten ausstreckte, um sich am Kopfende des Betts abzustützen. Constantins schönes Gesicht bekam etwas Wildes, als er auf ihren gestreckten Körper sah, und dann kam er heiß und endlos in ihr, während sie ein zweiter Orgasmus erschütterte, der ihr die Tränen in die Augen trieb. Außer Atem und ebenso verschwitzt wie ihr Liebhaber, ließ sie die zitternden Beine herabgleiten und seufzte: »Hör nicht auf mich, es kann keine göttlichere Art zu sterben geben.«
Die Zufriedenheit war ihm ins Gesicht geschrieben, als er sich neben sie legte und ihr besitzergreifend einen Arm über den Bauch legte. »Du warst ungehorsam. Ich fürchte, wir werden noch mehr üben müssen.«
Ungläubig sah sie ihn an, als sie eine verdächtige Härte an ihrer Hüfte spürte. »Du bist unersättlich, weißt du das?«
»Das ist allein deine Schuld«, knurrte er und blies über ihre Brustspitzen, die sich sofort aufrichteten. Constantin lachte. »Wer ist hier unersättlich, Madame Dumont?«
Wie es ihm gelungen war, die schwedischen Behörden davon zu überzeugen, ein Heiratszertifikat auszustellen, wusste Pauline nicht, aber seit einigen Tage besaß sie ein offizielles Dokument, aus dem hervorging, ihre Ehe am einundzwanzigsten Juni rechtsgültig geschlossen zu haben. Als Sängerin würde sie zwar ihren Mädchennamen behalten, aber Constantin schien es Spaß zu machen, von ihr als Madame Dumont zu sprechen. Und jedes Mal, wenn er das tat, stahl sich ein glückliches Lächeln in ihre Mundwinkel.
Die Hopser, die ihr Herz dabei machte, hatten nichts Bedrohliches an sich.
Auf einem ihrer Ausflüge durch das nächtliche Hamburg besuchten sie eine Burlesque-Show. Die vier Tänzerinnen gaben sich ausgesprochen frivol in ihrem Programm aus Striptease und Varieté. Die Zuschauer,
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