Gib mir deine Seele
du dir Sorgen gemacht hast?«
»Nein«, sagte er grimmig. »Sie war klug genug, Nicholas dieses Mal zu gehorchen und keine Informationen weiterzugeben. David muss es aus der Zeitung erfahren haben. Im Scotsman war eine Notiz über meinen Aufenthalt in den Highlands. Aber die war keine zehn Zeilen lang. Höchst unwahrscheinlich, dass er sie zufällig gefunden hat.«
»Ich verstehe das nicht. Er weiß, dass wir zusammen sind.« Sie dachte daran, was Myrah ihr erzählt hatte, wagte aber nicht, es Constantin zu sagen. Er würde es fertigbringen und zurückgehen, um ihn zu verprügeln , dachte sie und schämte sich dafür, dass ihr der Gedanke sogar gefiel. Nicht wegen David, aber weil Constantins ausgeprägter Beschützerinstinkt ihr schmeichelte und sie auf einer ganz primitiven Ebene befriedigte.
»Komm!«, unterbrach er ihre Gedanken.
Pauline gehorchte bereitwillig und war froh, dass ihr Zittern nun von der Welle lüsterner Vorahnung herrührte, die dieses eine Wort in ihr auslöste. Constantin sagte es stets auf genau die gleiche Weise, wenn er ihr endlich erlaubte, der Lust freien Lauf zu lassen.
Sie küssten sich. Seine Zunge eroberte ihren Mund mit einer Wildheit, die sich in ihrer Seele widerspiegelte, als sie nach Atem rang und » Baise-moi! Fick mich!«, flüsterte.
Er mochte es, wenn sie im Bett ordinär wurde, und sie liebte seine Reaktion darauf.
»Genau das habe ich vor!« Er hob Pauline hoch und trug sie ins Schlafzimmer, als wöge sie nichts. Dort warf er sie aufs Bett und zog sich aus. Schuhe und Strümpfe flogen zuerst in die Ecke. Als er ihren hungrigen Gesichtsausdruck bemerkte, lächelte er und ließ sich mehr Zeit damit, die Weste und anschließend das Hemd aufzuknöpfen. Der Hose entledigte er sich mit einer fließenden Bewegung. Constantin trug selten Unterwäsche, und so stand er nun vor ihr, schön wie ein Gott und bereit, ihren Wunsch zu erfüllen.
Er kniete sich aufs Bett und half ihr dabei, die Riemen ihrer Sandalen zu lösen, dann zog er ihr das Kleid über den Kopf und betrachtete sie, als hätte er vorübergehend die Sprache verloren.
Als er sie schließlich wiederfand, klang es eher wie ein Knurren, das tief in seiner Kehle entstanden war. »Du gehst mit diesem Irren aus und trägst nicht einmal einen Slip?«
Bevor sie eine Antwort finden konnte, hatte er sie übers Knie gelegt. »Wenn du widerspenstig bist, wird es schlimmer!«, drohte er und schlug zu.
Pauline umklammerte das Kissen, das er ihr nach dem ersten Schlag zuschob, als ginge es um ihr Leben.
»O Gott, Pauline! Ich liebe deinen Hintern!« Mit trügerischer Zärtlichkeit strich seine Hand über ihr brennendes Hinterteil. Dabei pries er abwechselnd ihre Schönheit oder schilderte mit groben Worten, was er noch alles mit ihr zu tun gedachte, wenn die Züchtigung vorüber war. »Glaube nicht, dass du mir heute so einfach davonkommst«, drohte er und schlug erneut zu.
Constantin ließ sie im Ungewissen, wann und mit welcher Heftigkeit er zuschlagen würde. Die meiste Zeit verwendete er darauf, sie zu liebkosen, seine Stimme war inzwischen dunkel vor Leidenschaft. Mit teuflischem Instinkt spürte er, wenn ihre Anspannung nachzulassen begann und sie sich dem Reiz der federleichten Berührungen hingab. Genau dann schlug er erneut zu.
Pauline biss ins Kissen, um die wimmernden Laute abzumildern, die sie nicht unterdrücken konnte. Sie wollte, dass er weitermachte, und gleichzeitig hatte sie Angst vor jedem neuen Schlag. Nach dem siebten half auch der selbstgewählte Knebel nicht mehr.
Aber er war noch lange nicht fertig mit ihr. Eine Hand schob sich zwischen ihre Schenkel. »Möchtest du, dass ich es dir jetzt besorge?«
»Ja!«, flehte sie und genoss die delikaten Berührungen seiner Finger, mit denen er ihre Feuchtigkeit gleichmäßig verteilte. Behutsam strich er ihr über die Klitoris und ließ dann seinen Daumen in sie hineingleiten. Gierig schlossen sich ihre Muskeln darum, und er mahnte: »Nicht so eilig, ma petit e !«
Trotz der unbequemen Position fühlte sie, wie sich ein enormer Orgasmus in ihr aufbaute. Je schneller seine Bewegungen wurden, desto näher kam sie der Erlösung. Gleich, gleich ist es so weit!
In der Sekunde, in der sich ihr Unterleib erwartungsvoll anspannte, zog er die Hand weg.
Pauline keuchte vor Empörung. »Das kannst du nicht tun. Bitte …«, flehte sie wie von Sinnen.
»Noch nicht.« Amüsement klang in seiner Stimme mit.
»Du bist doch ein Sadist!«
»Vielleicht ist mir heute
Weitere Kostenlose Bücher