Gib mir meinen Stern zurück (German Edition)
schon, du hättest das Weite gesucht.“
Er lehnte sich lässig gegen den Türrahmen und verschränkte die Arme vor der Brust. „Glaubst du im Ernst, ich würde dich nach dieser Nacht einfach so verlassen? Val, das mit uns war der totale Wahnsinn“, schwärmte er und strahlte sie so an, dass ihr Blut sich schon wieder erhitzte. „Ich habe zwar schon einige Frauen zum Schreien gebracht, aber so etwas hätte ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht vorgestellt. In meinem ganzen Leben habe ich noch nie so intensiven Sex gehabt.“
Er fuhr sich mit der Hand durch die Haare. „Teufel noch mal. Am Anfang hast du mir direkt ein bisschen Angst eingejagt. Am liebsten hätte ich mich gar nicht mehr bewegt, vor lauter Bammel du fällst mir in Ohnmacht. Diese Nacht werde ich wohl nie vergessen.“
„Ich sicherlich auch nicht“, murmelte sie peinlich berührt. „Aber jetzt brauche ich dringend eine Dusche.“
„Oh, so ein Zufall, das hatte ich auch gerade im Sinn“, verkündete er verschmitzt grinsend. Dann riss er sich im Nu die Klamotten vom Leib, packte Valerie unter Armen und Beinen und schleifte sie in die Dusche, um sich kurz darauf ebenfalls hineinzuzwängen.
Das Wasser prasselte herrlich erfrischend auf ihren nackten Körper, während Rafael mit seinen Lippen die ihren suchte. Gierig schob er seine Zunge in ihren Mund, als er sie mit dem Rücken an die Fliesen presste. In null Komma nichts war ihr kompletter Körper von einer Gänsehaut überzogen. Und als sie seine Härte an ihrem Oberschenkel spürte, entfuhr ihr ein ächzender Laut.
Seine Hände griffen nach einem Stück Seife und ließen es über ihren Körper gleiten, bevor er ihre glitschigen Brüste und Pobacken massierte. Und als er mit den Händen zwischen ihre Beine glitt und sie sanft streichelte, kam sie innerhalb von Sekunden mit einer solchen Wucht, dass sie sich an seinem Hals festklammern musste, um nicht in sich zusammenzusacken.
„Gott, Val. Ich liebe es, wenn du kommst“, flüsterte er. Er gab ihr Zeit, sich wieder zu fangen, bevor er unter ihren Po griff und sie an der Wand ein Stück nach oben schob. Er zog eins ihrer Beine hoch, und drang zärtlich in sie ein. Valerie stöhnte laut auf und ließ es geschehen, im Stehen unter dem prasselnden Wasserstrahl genommen zu werden.
Er besorgte es ihr so lange und so hart, dass sie das Gefühl hatte zusammenzubrechen. Und erst als er spürte, dass sie einmal mehr komplett am Ende war, ließ er locker.
Als sie später erschöpft neben ihm im Bett lag, widmete er sich abermals ihrem Bauch und malte mit seinen Fingern Figuren darauf. „Dein Bauch hat mich schon am allerersten Tag beeindruckt.“
Bestürzt richtete sie sich auf. „Hat er? Wann ist er dir denn aufgefallen?“
„Als du mich beinahe über den Haufen gefahren hättest, du trugst ein bauchfreies T-Shirt.“
„Oh, daran kann ich mich gar nicht erinnern. Aber sag mal, Rafael, eins beschäftigt mich doch. Wenn auf Siria nur die Missionarsstellung gang und gäbe ist, wie kamst du dann auf die Nummer mit der Dusche? Das hat dir wohl kaum eine der beiden Miezen beigebracht, die du hier in wilder Verzweiflung umgelegt hast?“
Auch wenn Rafael sein Herz in der Regel auf der Zunge trug, dachte er nicht im Traum daran, einzugestehen, dass ihn mit den beiden heißen Bräuten weit mehr als ein Quickie verbunden hatte. Inzwischen hatte er seine Lektion gelernt. „Wahrscheinlich war es einer der ekelhaften Pornofilme, die ich mir reingezogen habe.“
„Herrje, das hatte ich komplett vergessen.“
„Aber du liegst vollkommen richtig. Es gibt da sicherlich noch einige Positionen, in denen mir die notwendige Übung fehlt. Mit diesem Manko sollte ich keinen Tag länger leben müssen.“
Valerie lachte. „Wenn du dieses Tempo weiterhin durchziehst, kann ich mich bald nicht mehr bewegen.“
„Wen juckt’s!“ Mit diesen Worten warf er sich auf den Rücken und setzte sie auf sich.
Und nach zwei wundervollen Tagen, in denen sie das Sexdefizit der letzten Jahre ausglichen, brach für Valerie die schwerste Stunde ihres Lebens an. Rafael hielt sie lange in seinen Armen und küsste sie wie ein Verhungernder, bevor er sich in den silbernen Anzug quälte. Sie verzichtete dieses Mal darauf, ihn in den Garten zu begleiten, denn sie würde es kein zweites Mal ertragen, Zeuge seines Verschwindens zu werden.
Zum Abschluss starrten sie sich lange in die Augen, verloren sich geradezu darin, bevor er sich brüsk abwandte und mit großen
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