Gib mir meinen Stern zurück (German Edition)
das sich über eine Schüssel warme Milch hermachte.
Gut, Schritt eins war vollbracht, was nun?
Sollte er sie nun an sich ziehen und küssen, ihr auf der Stelle die spärlichen Klamotten vom Leib reißen, oder sich vorsichtshalber erst einmal in Geduld üben? Während er noch überlegte, spürte er Angelinas Hand an seiner Brust. Sie glitt mit ihren ringbestückten Fingern ein paar Mal zärtlich über sein Hemd, bevor sie so lange an seinem Krawattenknoten herumnestelte, bis sie ihm die Krawatte über den Kopf ziehen konnte. Achtlos ließ sie das Teil hinters Sofa fallen.
Danach pfriemelte sie seine Hemdknöpfe auf und ließ ihre Hand über seine bloße Haut wandern. Sofort schnellte seine Körpertemperatur blitzartig nach oben. Von einer Sekunde zur nächsten fühlte er sich wie ein Hai, der Blut gewittert hatte. Er verlor völlig die Kontrolle.
Angelina hatte sich inzwischen unbemerkt der Jacke entledigt, was seinen Körper noch heftiger reagieren ließ. Ihr ohnehin kurzer Rock war hochgerutscht und gewährte freie Aussicht auf ein winziges schwarzes Höschen. Wohingegen sich das Oberteil gefährlich weit nach unten bewegt hatte, sodass ihre Brüste nur noch bis kurz über die Brustwarzen bedeckt waren. Schwarze Spitzen von einem nicht auszumachenden BH vertieften den erregenden Anblick zusätzlich. Die Erdenbürger besaßen wirklich überaus anregende Erfindungen. Wenn er an die spießige Siria-Unterwäsche dachte, schüttelte es ihn.
Er war nicht imstande, seine Augen von dem heißen Frauenkörper abzuwenden und hätte sich am liebsten auf der Stelle über sie hergemacht, um sich endlich Erleichterung zu verschaffen. Doch mit einer solch überstürzten Aktion würde er aller Wahrscheinlichkeit nach keine Pluspunkte sammeln. Und während er sich noch eine Schlacht mit den vermaledeiten inneren Dämonen lieferte, die langsam aber sicher von ihm Besitz ergriffen, drückte sie ihre Lippen auf seine Wange. Dann glitt ihre warme, feuchte Zunge langsam über sein Gesicht, bis hin zu seinem Mund.
Das gab ihm den Rest.
Angelina stöhnte begehrlich auf, als er nach ihr griff und sie an sich riss. Und nach wenigen Sekunden wusste er, dass das Prinzip des Küssens im gesamten Universum das Gleiche war. Nur das Wohlgefühl, das ihn bei Caras Küssen immer erfasst hatte, blieb aus. Denn durch den penetranten Whiskey- und Nikotingeschmack, den Angelina verströmte, musste er unentwegt ein Husten unterdrücken. Was fand sie nur an diesen widerwärtigen Glimmstängeln? Doch da musste er jetzt wohl durch. Das Thema Nikotin würde er bei passender Gelegenheit mit ihr erörtern.
Als hätte er nie etwas anderes getan, wanderten seine Hände über ihre Brüste, ihren Po und ihre Schenkel, was sie mit einem leidenschaftlichen Seufzen honorierte. Ihre Formen machten ihn wahnsinnig. Cara war zwar auch eine gut gebaute Frau gewesen, aber im Vergleich zu Angelinas Rundungen verließ er gerade das Mittelgebirge und bestieg den Himalaja.
„O Rafael, tu doch endlich was!“, hauchte sie mit heiserer Stimme nahe an seinem Ohr, und plötzlich war das stechende Drängen in seinem Unterleib kaum mehr zu ertragen. Himmel hilf! Er sah sich schon hier auf der Couch in seiner Anzughose explodieren, und sie hatten sich gerade mal einem Bruchteil ihrer Klamotten entledigt. Es war höchste Zeit, etwas gegen die Reizüberflutung zu unternehmen. Nur was?
Angelinas Lippen glitten inzwischen seine nackte Brust hinunter, während ihre Finger gierig sein geöffnetes Hemd aus der Hose zerrten.
„Meine Herren, du hast es aber eilig!“, flüsterte er mit rauer Stimme.
Sie stöhnte erneut entrückt auf, während sie mit ihrer Zunge eine seiner Brustwarzen liebkoste und ihn damit an den Rand des Erträglichen trieb.
„Nun komm schon. Schaff mich nach oben“, wimmerte sie, während ihre Hand sich in Richtung Süden bewegte. „Wow!“, flüsterte sie ehrfurchtsvoll, als ihre Finger die knallharte Beule in seiner Hose ertasteten. „Das fühlt sich nach jeder Menge Spaß an.“
Zischend ließ Rafael die Atemluft entweichen und wäre beinahe gekommen, als sie ihn durch den weichen Stoff der Anzughose hindurch umfasste.
Grundgütiger! Was sollte er nur tun? Er würde sich bis auf die Knochen blamieren. Er versuchte gegenzusteuern, indem er seine Gedanken auf etwas Schreckliches lenkte. Hmm, Dinosaurier, King Kong, Godzilla, Darth Vader … alles nicht abstoßend genug. Da entdeckte er das gefüllte Whiskeyglas auf dem Tisch. Vielleicht war das ja
Weitere Kostenlose Bücher