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Gib mir meinen Stern zurück (German Edition)

Gib mir meinen Stern zurück (German Edition)

Titel: Gib mir meinen Stern zurück (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amanda Frost
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Mädchen wohlbehütet in ihrem eigenen Bett landete.
    Er sauste gerade glücklich jauchzend die steilste Stelle der Piste hinunter, als die Sonne hinter den Bergkuppen verschwand. Wie auf Kommando legte sich ein dunkler Schleier über die weiße Pracht und die Temperatur sank merklich. Perfektes Timing, befand Rafael, denn sie hatten sich darauf geeinigt, dass dies die letzte Abfahrt sein sollte. Valerie war am Ende ihre Kräfte, ihre Schulter schmerzte und die Lifte schickten sich an zu schließen. Außerdem hatten sie noch den morgigen Tag, an dem er sich mit dem Snowboarden befassen wollte.
    Mit einem Affenzahn schoss er in die vor ihm liegende Linkskurve und bekam einen heftigen Schrecken, weil sich dahinter ein gestürzter Skifahrer im Schnee rekelte. Ruckartig riss er die Ski zur Seite und schoss ungebremst über die präparierte Piste hinaus. Die Skier gruben sich in eine Schneewehe und schleuderten ihn hoch in die Luft.
    Nach einem halsbrecherischen Salto landete er ein paar Meter entfernt, überschlug sich mehrmals und kam schließlich unversehrt zur Ruhe. Er schüttelte sich wie ein nasser Pudel und quietschte vor Freude. Abertausende Flocken stoben auf und umhüllten ihn wie ein Vorhang.
    Gerade wollte er sich aufrappeln, als Valerie hysterisch kreischend auf ihn zugestürzt kam. „Rafael, hast du dich verletzt? Nun sag doch was!“
    Er hob beruhigend die Hand. „Keine Panik. Ich habe alles im Griff.“
    Hörbar stieß sie die Luft aus. „Gott sei Dank! Das sah furchtbar gefährlich aus! Komm, ich helfe dir hoch.“
    Schwer atmend, wahrscheinlich von dem Spurt durch den Tiefschnee erschöpft, bremste sie kurz vor ihm ab. Grinsend nahm er zur Kenntnis, dass sie schwankte wie ein betrunkener Tourist im Hofbräuhaus. Doch er gehorchte ihrem Befehl und streckte ihr die Hand entgegen. Sie griff danach, zerrte hektisch daran und geriet nun noch mehr ins Wanken, bis sie mit einem erstickten Quieken wie in Zeitlupe umkippte und auf ihm landete. Amüsiert packte er sie und rollte sie abermals durch den Schnee. Was die Klamotten betraf, war heute sowieso Hopfen und Malz verloren.
    Leise jammernd klammerte sie sich an ihm fest, und als sie nach einigen Sekunden zum Stillstand kamen, lag sie erneut unter ihm. „Rafael, du benimmst dich wie ein kleines Kind. Jetzt habe ich überall Schnee. Ich hole mir noch den Tod“, schnaubte sie.
    Er blickte auf sie hinab. Ihre Mütze war auf der Strecke geblieben, sodass sich die blonden Haare schimmernd im Schnee verteilt hatten, ausgebreitet wie ein Fächer. Ihre Skijacke und der Pulli waren hochgerutscht, und ein schmaler Streifen ihres braun gebrannten Bauches linste heraus. Ein herrlicher Kontrast zu dem weißen Schnee.
    Und in diesem Moment konnte er dem dringenden Bedürfnis, das ihn schon bei ihrem allerersten Zusammentreffen ergriffen hatte, nicht mehr widerstehen. Er musste diesen Körper einfach berühren. Mit seinen Schenkeln drückte er sie nach unten, sodass sie erst gar nicht auf die Idee kommen konnte, sich aus dem Staub zu machen. Er warf die Handschuhe von sich, und bevor Valerie noch begriff, wonach ihm der Sinn stand, hatten sich seine Hände schon unter ihren Pulli gestohlen und ihre nackte Taille umfasst.
    „Aarghh!“ Erschrocken riss sie die Augen auf. „Verdammt, du hast eiskalte Hände!“
    Doch er grinste nur, während seine Hände genüsslich weiter an ihr nach oben wanderten. Sie starrte ihn ungläubig an, und schlagartig verebbte ihr Gezappel. Wie gebannt ließ sie zu, dass seine Finger zärtlich über ihren Körper glitten. Ihre Augenlider flatterten, während sich ein unterdrücktes Stöhnen ihrem Mund entrang. Verwirrt fixierte er ihre leicht geöffneten Lippen, die verführerisch schimmerten. Wie ferngesteuert schoben seine Hände sich unter Valeries Hintern und hoben ihren Körper an, um sie nicht zu sehr der Kälte preiszugeben. Und als ihr Becken seines berührte, durchströmte ihn eine heiße Welle.
    Valerie schien ähnlichen Gefühlsregungen zu unterliegen, denn ihre Augen glühten vor Verlangen. Ihr Blick umhüllte ihn wie eine warme, flauschige Decke und gab ihm das Gefühl, nach mehrjähriger Odyssee nach Hause zu kommen. Ein surreales Gefühl, in Anbetracht dessen, dass er sich Lichtjahre von seiner Heimat entfernt befand. Eine prickelnde Hitze ergriff schlagartig von jeder Zelle seines Köpers Besitz, und er wurde knallhart. Er presste seinen Unterleib gegen sie, was sie laut aufstöhnen ließ.
    „Um Himmels willen, Rafael“,

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