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Gib's mir

Gib's mir

Titel: Gib's mir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristina Lloyd
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es, machen dich feucht und leicht zugänglich. Du hast Angst. Du denkst, es wird dir wehtun. Es ist zu intim, zu privat. Also versuchst du auszukneifen, aber es gelingt mir, dich festzuhalten, dir einen Arm auf den Rücken zu drehen, dich in die Sofapolster zu drücken, dich zu verfluchen. Du kannst meine dicke Eichel an deinem Anus spüren. Und dann schaffe ich es. Mein Prügel öffnet dich kraftvoll, und ich dringe in dich ein. Mein Schwanz gleitet einfach rein, einfach rein in deinen jungfräulichen kleinen Arsch. Deine Enge hat nur auf mich gewartet, und ich versenke mich immer tiefer in dein dunkles, dunkles Loch, bis –»
    «O Gott.»
    «Bis ich ganz drin bin. Die ganze Länge meines Pimmels habe ich in deinem Hinterteil versenkt. Ich bin steinhart. Er ist so tief drin, wie du noch nie vorher etwas in dir gefühlt hast. Während ich mich zurückziehe –»
    «O Gott. Ich komme. Bin ganz kurz davor.»
    «Ja. Denk dran. An meinen steifen Schwanz –»
    «Ja. Er fickt mich. Oh.»
    «In deinen Arsch, Beth. Immer und immer wieder, ich stoße ihn dir bis zum Anschlag rein. Dein Hintern ist so weich. Er gleitet über meinen Ständer, presst mich köstlich zusammen, während ich dich stoße. Du bist so heiß und so eng, und du schreist und heulst. Ich stoße tief und fest zu, schneller und schneller. Du bist so gedehnt. O Gott, du bist so geil gedehnt, Beth. So eng. Verdammt, ist das geil.»
    «Ja, o Gott, ja. Jetzt. Ich … ich … jetzt … Ah. O Gott, ich –» Ein Orgasmus erfasste mich, mit aller Kraft. Ich stöhnte, schnaufte, keuchte und schrie.
    «O mein Gott», sagte er heiser. «Du klingst so verdammt toll. Oh, so geil – ahhh.» Er ließ ein langes, dunkles Stöhnen vernehmen, das sich nach und nach fast schmerzvoll anhörte. Dann ebbte es ab in einen grollenden Seufzer. «Oh, ja», sagte er leise, sein Atem war flach und kaum zu hören. «Oh, ja.»
    Ich konnte nicht sprechen.
    Manchmal, wenn ich gekommen bin, fühle ich mich hinterher fast wie unter Schock. Ich fühle mich benommen und betäubt, so als wäre ich einem Angriff ausgesetzt gewesen, wie aufgehoben und dann einfach fallen gelassen. Genauso fühlte ich mich jetzt: wie unter Schock, wie gebannt. Wahrscheinlich hatte das was mit der Tatsache zu tun, dass ich gerade gemeinsam mit einem wildfremden Mann am Telefon einen Orgasmus gehabt hatte. Aber es waren meine eigene Ekstase und ihr Nachhall, die mich noch immer wirklich taumeln ließen.
    «Alles okay?», erkundigte er sich murmelnd. «War’s gut?»
    Ich konnte immer noch nicht wieder sprechen.
    «Beth, bist du noch da?»
    Es gelang mir immerhin, «Mm» zu sagen.
    «Alles okay?»
    «Mmm.»
    «Bist du sicher?»
    Ich holte tief Luft und sagte zu ihm: «Mir hat es die Sprache verschlagen.»
    Er gab einen anerkennenden Laut von sich, der halb klang wie Lachen, halb wie Schnauben. Dann schwieg er.
    So verharrten wir eine Weile, erholten uns schweigend und verletzten damit die Telefon-Etikette, der zufolge einer von beiden eigentlich immer etwas von sich geben muss.
    Schließlich sagte ich: «Okay. Jetzt bin ich wieder in Ordnung. Hab meine Sprache wiedergefunden.»
    «Also», setzte er an, «du hast noch niemals Analverkehr gehabt?»
    «Nein, nie.»
    «Warum nicht?»
    «Weiß nicht. Hab ich einfach nicht. Ich war eigentlich immer ganz zufrieden mit der Öffnung, die ich benutzt habe, vielen Dank.»
    «Findest du es denn gut, darüber nachzudenken, es mal zu tun?»
    «Ich … ich glaube nicht … Du erzählst das zwar sehr gut. Aber –»
    «Ich mache es auch sehr gut.»
    «Oh.»
    «Lass es mich tun. Lass mich das, was ich gerade in meiner Phantasie getan habe, in Wirklichkeit tun. Lass mich dich –»
    «Das geht mir zu schnell», wies ich ihn in die Schranken. «Mach mal langsam.»
    «Ist das ein Nein?»
    «Langsam heißt langsam», erwiderte ich. «Du kannst mich gern als altmodisch bezeichnen, aber im Allgemeinen möchte ich einen Typen doch wenigstens getroffen haben, bevor ich mich darauf einlasse, mein Höschen für ihn fallen zu lassen, ganz abgesehen von dem Akt, ihm mein Hinterteil anzubieten. Meinen jungfräulichen kleinen Arsch.»
    «Wie ungeheuer prinzipientreu. Wir sollten uns kennenlernen.»
    «Es könnte ja sein, dass ich dich in Fleisch und Blut gar nicht leiden mag.»
    «Hmm», sagte er und machte den Eindruck, als dächte er darüber nach. «Vielleicht nicht. Möglicherweise sollten wir es dann hierbei belassen. Wir haben uns auf einer abstrakten Ebene getroffen,

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