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Gib's mir

Gib's mir

Titel: Gib's mir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristina Lloyd
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wurden. Sie drückten sich gegen das blaue Gewebe, drohten fast sich durch die Löcher zu schieben.
    Diesen Effekt fand ich ziemlich scharf, wollte aber um keinen Preis allzu aufreizend wirken. Also begann ich in meiner Schublade nach einem passenden BH zu wühlen.
    Drrrrring.
    Zum Teufel. Mein Herz wummerte. Meine Spalte loderte.
    In wilder Panik zog ich hastig einen schlichten schwarzen BH an, knöpfte mein Oberteil zu, während ich zur Gegensprechanlage ging, tief Luft holend.
    «Hallo?», sagte ich fragend in den Hörer.
    «Hallo», antwortete er mit einer Stimme, die durch die dumpfe Anlage nur ein ganz kleines bisschen lächelte.
    Meine Finger zitterten, als ich ihn einließ, und dann stand ich wartend an meiner Wohnungstür.
    Als seine schlanke, dunkle Gestalt in der letzten Treppenwindung erschien, zog sich mein Magen vor Verlangen zusammen. Er kam auf mich zu, lächelnd – aber eher in sich hinein als zu meiner Begrüßung.
    Er hatte ein schönes, knochiges, slawisches Gesicht. Nur dieses Gesicht zu sehen erzeugte in mir bereits ein innerliches Zittern. Ich trat nicht zur Seite, und so legte er, als er auf die Tür zukam, eine Hand auf meine Hüfte und kam mir ganz nahe. Aus dem V-Ausschnitt seines grauen T-Shirts, in der Kuhle seines Schlüsselbeins, zeigte sich eine Andeutung schwarzer Brustbehaarung. Ich ließ mich zu der Entschuldigung hinreißen, ich hätte leider keinen anständigen Eingangsbereich. Er war mindestens einen Kopf größer als ich.
    Ilya schloss die Tür. Dann schob er mich weiter in den Flur hinein, bis ich mit dem Rücken an der gegenüberliegenden Wand stand. Sein wohlgerundeter Schritt drückte gegen meinen Unterleib, und er ging ein kleines bisschen in die Knie, um sich kurz an meiner Scham zu reiben.
    Seine Hand strich sanft über meine Seite, und ich konnte seine ungezügelte Kraft spüren, als er den Rock über meinen vorspringenden Hüftknochen zog. Für einen langen, köstlichen Moment blickten wir uns tief in die Augen, waren uns schweigend einig darin, dass wir uns erst einmal ansehen mussten.
    Seine Augen waren unbeschreiblich schön. Sie waren von einem tiefen Blaugrün, schwarz umrandet – schillernd wie verschüttetes Öl. Solche Augen entstammten ganz bestimmt nicht diesem Land. Seine Brauen waren dunkel und buschig. Die Haut unter den Augen hatte einen fast malvenfarbenen Ton. Seine Nase war groß und kräftig, bog sich wie ein Krummsäbel. Seine Lippen waren voll und braun, fast ein wenig ins Bläuliche gehend.
    Ich war hin und weg.
    Ilya beugte sich zu meinem Hals herunter, und ich spürte den sanften Druck seiner Lippen. Ich ließ meinen Kopf zurückfallen. Er küsste mich, unglaublich zart. Sein Mund bewegte sich über meinen gestreckten Hals, der feuchte Hitze verströmte, während er leckte und lutschte. Er knabberte an meinem Ohr. Auf meiner Haut fühlte sich sein kurzgeschorenes Haar ganz seidig an.
    Ich rührte mich nicht. Ich ließ ihn nur seine Lippen über meinen Hals und meinen Nacken streichen. Er presste seinen Körper an meinen, und meine Brüste wurden an seinen kräftigen Brustkorb gedrückt. Zwischen meinen Schenkeln spürte ich einen hämmernden Pulsschlag. Ich wurde feucht.
    Ilya trat ein Stückchen zurück und legte, ganz langsam, seine Finger auf den obersten kleinen Knopf meines Oberteils, öffnete ihn.
    «Ich hab vorhin schon mal geklingelt», sagte er. Er knöpfte den zweiten auf. Mein Ausschnitt lag frei. Er glänzte unter einem feinen Schweißfilm.
    «Ich war weg», antwortete ich langsam. Ich konnte kaum sprechen. Meine Zunge fühlte sich an, als bewegte ich sie durch Honig. Meine Kehle war wie zugeschnürt.
    «Das weiß ich.» Er lächelte, mit gesenktem Blick, während er den dritten Knopf öffnete, dann den vierten.
    Er tat das nicht langsam und verführerisch, sondern mit selbstbewusster Zielstrebigkeit. Ich genoss seine Coolness. Sie erregte mich ausgesprochen, und ich spielte mit, ließ mit passivem Gehorsam zu, wie er immer tiefer glitt. Als mein Oberteil halb geöffnet war, zog er das blaue Häkelgewebe von meinen Schultern und schob den Stoff unter meine Achseln, rechts und links von meinen Brüsten. Mein schwarzer BH lag jetzt frei, und mit einer Hand fuhr er in eines der Körbchen. Das Gefühl seiner Wärme auf meiner Haut ließ mich leise aufstöhnen. Er hob die eine Brust heraus, dann die andere.
    Meine Nippel waren hart wie Pistolenkugeln. Mein Schoß stand in Flammen.
    Meine zur Schau gestellten Titten, halb eingerahmt von

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