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Gilde der Jaeger 00 - Magische Verfuehrung

Gilde der Jaeger 00 - Magische Verfuehrung

Titel: Gilde der Jaeger 00 - Magische Verfuehrung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: N. Singh
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deutete darauf hin, dass sie eine Gefangene war.
    Das passte zu dem, was Nazarach über Callan gesagt hatte.
    Solange Antoine am Leben war, würde der Anführer des Kusses Monique gut behandeln. Und als würde schon der Gedanke allein reichen, ihn heraufzubeschwören, ging die Tür auf und Callan trat ein. In den Creme-und Blautönen des Boudoirs wirkte seine raue Männlichkeit seltsam fehl am Platze.
    »Calli«, raunte Monique vorwurfsvoll. »Es wird mir langsam langweilig, die ganze Zeit in diesem Zimmer eingesperrt zu sein.«
    Callan schloss die Tür und lehnte sich mit verschränkten Armen dagegen. Monique räkelte sich in ihrem Stuhl und ent-blößte einen ihrer schlanken Schenkel. Die Geste war eindeutig obszön, aber noch mehr interessierte Ashwini der Ausdruck in ihren Augen. Raubtierhaft … und lüstern zugleich?
    Monique zu beobachten, wie sie sich selbst mit der Hand über das Bein fuhr, fühlte sich seltsam voyeuristisch an. »Hat sich mein Vater einverstanden erklärt, das Lösegeld zu zahlen?«
    Callan konnte den Blick nicht von Moniques Hand lassen.
    »Ich habe gar keine Forderung gestellt.«
    Monique schob schmollend die Unterlippe vor - Sex ge-paart mit dunklem Verlangen. »Hast du vor, mich umzubringen, Calli?«
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    »Hör endlich auf mit deiner Verführungsnummer! So gut bist du nun auch wieder nicht.« Zwar waren seine Worte harsch, doch er hatte sehr leise gesprochen, und die Anspannung war ihm ins Gesicht geschrieben.
    Die schöne Vampirin schwang sich vom Hocker und ging über den cremefarbenen Flauschteppich auf ihn zu. »Lügner!
    Ich bin sehr gut, schließlich hat mir Jean alles beigebracht.« Sie presste eine Hand gegen Callans breite Brust und stellte sich auf die Zehenspitzen. »Und du bist zum Anbeißen.«
    Callan packte sie beim goldenen Schopf. »Wage es ja nicht, mich am Schwanz herumzuführen, Monique!«
    Im Angesicht der Drohung schienen Moniques Lippen noch voller zu werden, und ihre aufgerichteten Knospen traten deutlich unter dem Satin hervor. »Nimm mich!« Sie rieb sich an ihm.
    »Du wirst es nicht bereuen.«
    »Ich habe kein Problem damit, erst mit dir zu schlafen und dich dann zu verbrennen«, flüsterte er an ihrer Kehle.
    »Lebend bin ich dir nützlicher.« Bebend nahm sie sein Gesicht in die Hände. »Ich hasse Simone! Sie lenkt Großvaters Aufmerksamkeit ganz allein auf sich.«
    »Willst du damit sagen, dass du deinen Großvater hinter-gehen würdest, um dich an Simone zu rächen?«
    »Ich will nur sagen, dass wir uns einigen können.« Ihre Fingernägel auf seinem Gesicht waren perfekte Ovale. »Du befreist mich von Simone, wirst mein Gefährte und Großvaters rechte Hand. Das Alte geht in etwas Neues über.«
    Callan schob energisch das Kinn vor. »Tut mir leid, mein Liebchen, aber ich spiele nirgendwo die zweite Geige! Schon gar nicht für ein ekelhaftes Gör, das bereit ist, seine ganze Familie zu verraten.«
    In Moniques Augen flammte Überraschung auf, bevor Callan sie küsste. Heiseres Stöhnen entrang sich ihrer Kehle. Ashwini befand, sie hätte nun genug gesehen, wobei sie unsicher war, inwieweit das Gesehene ihr Vorgehen beeinflussen würde.
    Nachdem sie zweimal falsch abgebogen war, kam sie endlich in ihrem Badezimmer heraus. Sie sprang aus dem Schacht und schraubte die Abdeckung wieder fest. Dann stellte sie sich unter die Dusche und schrubbte sich so lange, bis ihre Haut rot war.
    Als sie in Jeans und T-Shirt aus dem Badezimmer trat, war sie nicht weiter verwundert, eine wartende Perida vorzufinden.
    »Wir haben uns schon Sorgen gemacht, als du nicht auf das Klopfen reagiert hast«, sagte die Vampirin.
    Ashwini hielt ihr die Hand hin. »Ohrenstöpsel. Ich kann es nicht leiden, Wasser ins Ohr zu bekommen.« Sie rubbelte sich das Haar mit einem Handtuch trocken und sah Perida fragend an. »Wo ist denn Janvier?«
    »Der geht im Garten spazieren.«
    Ashwini warf das Handtuch über einen Stuhl. »Ich glaube, da leiste ich ihm mal ein bisschen Gesellschaft.« Und während sie sich zu den Rosen aufmachte, wo sie Janvier entdeckt hatte, spürte sie die ganze Zeit Peridas Blick im Rücken. »Du glaubst ja nicht, was ich gerade beobachtet habe!« Sie fragte sich, ob Monique und Callan wohl noch immer eng umschlungen da-standen. Eine Verbindung, die sich aus Verlangen, Ehrgeiz und Hass speiste.
    »Spucks aus!«
    Zu ihrer Genugtuung machte er große Augen. »Meinst du, Callan verfolgt immer noch seinen Plan, zunächst Antoine aus-zuschalten, um danach Monique zu

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