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Gilde der Jäger 01 - Engelskuss

Gilde der Jäger 01 - Engelskuss

Titel: Gilde der Jäger 01 - Engelskuss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: N. Singh
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noch ein richtig schöner. »Und damit wirfst du so um dich?« Leichte Eifersucht beschlich sie. Sie wischte sie beiseite und überlegte sich, sich doch lieber statt Idiotin Vollidiotin auf die Stirn tätowieren zu lassen. »Bestimmt ist es ein erhebendes Gefühl zuzusehen, wie die Sterblichen sich darum reißen.«
    Er lächelte. »Diese Mischung ist speziell für dich.« Er nahm einen ihrer Finger, den sie noch nicht abgeleckt hatte, und fuhr ihr damit über die Lippen. »Der Staub, den wir normalerweise verlieren, ist vergleichbar mit den köstlichsten Schokoladen oder den feinsten Weinen. Satt, dekadent und sehr kostspielig.«
    Sie nahm sich vor, den Staub nicht von den Lippen zu lecken. »Und diese Mischung?« Ohne es gemerkt zu haben, hatte sie den Geschmack im Mund. Und Raphael war ihr so nah, um sie herum bildeten seine Flügel weißgoldene Wände, seine kräftigen Hände auf ihren Hüften fühlten sich warm an. »Was ist daran so besonders?«
    »Bei dieser Mischung«, murmelte er und beugte sich dabei zu ihr hinab, »geht es um Sex.«
    Sie legte die Hände auf seine Brust, doch nicht, um ihn abzuwehren. Nach all dem Blut und der Angst musste sie ihn jetzt einfach berühren, um sich zu vergewissern, dass dieses himmlische Wesen existierte. »Eine andere Art der Gedankenkontrolle?«
    Er schüttelte den Kopf, dabei war sein Mund nur um Haaresbreite von ihrem entfernt. »Es ist ganz fair.«
    »Fair?« Mit der Zunge fuhr sie sich über die Unterlippe. Daraufhin packte er ihre Hüften noch fester an.
    »Wenn ich dich zwischen deinen Schenkel schmecken würde, hätte das die gleiche aphrodisierende Wirkung auf mich.«
    22
    Keine Frau der Welt hätte Raphaels sexueller Anziehungskraft in diesem Moment widerstehen können. »Verstehst du das unter Auftanken?«, murmelte sie und biss ihm zart in die Unterlippe.
    Er umarmte sie. »Sex und Macht waren schon immer miteinander verbunden.« Und dann küsste er sie.
    Sie stellte sich auf die Zehenspitzen, um ihm näher zu sein. Mit den Flügeln vor den Augen der übrigen Welt verborgen, presste er sie an sich, während sie sich an seinem Hemd festhielt und hoffte, dass sie vor Lust nicht verging. Dieser erotisierende Engelsstaub drang durch jede Pore ihrer nackten Haut, floss wie Lava durch ihren Körper, um sich schließlich an der heißen, brennenden Stelle zwischen ihren Schenkeln zu sammeln. Ihre Brüste schmerzten, ihre Lippen verzehrten sich nach ihm.
    »Wie klappt der Energietransfer?«, fragte sie keuchend, als er sie kurz Luft holen ließ.
    Immer noch waren seine Augen dunkel, aber in den Tiefen sprühten blaue Funken. »Ausgezeichnet.«
    Ihre Antwort ging in seinem wilden Kuss unter. Hart und heiß fühlte sie seine Brust unter ihren Händen, wie gemeißelt. Sie wollte ihn berühren, ihn schmecken. Sie wanderte mit ihrer Hand hoch zu seinem Hemdkragen, schob sie darunter und spürte seine nackte Schulter. Daraufhin packte er sie und hob sie so hoch, dass seine Erektion gegen ihre Scham drückte.
    In diesem Moment hatte er nichts Entrücktes oder Engelhaftes an sich. Er war einfach nur ein schöner, begehrenswerter Mann. Und so stark, so wundervoll stark, dass sie sich ganz als Frau fühlen konnte. Zum ersten Mal in ihrem Leben musste sie ihre Stärke nicht verbergen. Kaum jemand kannte die wahren Kräfte der geborenen Jägerinnen und Jäger. Sie waren stärker als gewöhnliche Menschen, eher gewappnet, einen Angriff eines aufgebrachten Vampirs zu überleben.
    »Gut«, mehr sagte Raphael nicht, als sie ihre Beine um seine Taille schlang. Er hielt sie, als würde sie nichts wiegen, und das war beinahe so erregend wie seine starken Hände, die entschlossen ihren Körper entlangfuhren.
    »Für einen Typ mit Flügeln küsst du nicht schlecht«, flüsterte sie, während ihre Lippen auf seinen lagen. In Wirklichkeit brachte er sie fast um den Verstand.
    »Und dein Mund bringt dich mal wieder in Schwierigkeiten.« Er hob ihr T-Shirt leicht an und ließ seine starken Finger über ihre Wirbelsäule tanzen, Wellen der Lust durchfluteten sie schockartig. »Fühlst du dich genötigt?«
    »Und wie.« Doch über den Engelsstaub hatte er die Wahrheit gesagt– er schmeckte wie purer Sex, brachte ihren Kopf aber nicht durcheinander… jedenfalls nicht mehr als das leidenschaftliche Verlangen, das sie durchflutete.
    Jetzt änderte er seinen Griff, zwar hielt er sie immer noch mit einer Hand hoch, aber die andere schob sich nach vorne um ihre Brust. Ein elektrischer Schlag durchfuhr

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