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Gilde der Jäger 01 - Engelskuss

Gilde der Jäger 01 - Engelskuss

Titel: Gilde der Jäger 01 - Engelskuss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: N. Singh
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seiner großen Macht. Aber über Erik wollte sie eigentlich nicht sprechen. »Warum? Warum ist Uram ein Vampir geworden?«
    »Er ist immer noch ein Erzengel.« Sanft schaukelte er sie, dann schob er ihr T-Shirt hoch, senkte seinen Kopf über ihre Brüste und biss ihr durch den BH in die Brustwarze.
    Durch ihren Körper ging ein Ruck, sie krallte sich in seine Haare. »Hör auf damit.« Aber nun saugte er an ihrer Brust, und es fühlte sich so verdammt gut an. So als würde sie mit ihm den besten Sex ihrer Träume haben– ganz zu schweigen von wirklichem Sex. »Raphael.«
    Er hob den Kopf. »Du hast die Wahl.«
    So fühlte sie sich ihm viel zu sehr ausgeliefert, also zog sie das T-Shirt wieder herunter. Ihre Brust schmerzte lustvoll. »Ja?«
    »Entweder ich lege dich hier auf dem Tisch flach und ramme dir meinen Schwanz rein, oder…«
    »… oder was?« Am liebsten hätte sie sich jetzt an ihn geschmiegt, wäre mit der Zunge über seinen sehnigen Hals gefahren.
    »Oder ich lege dich hier auf dem Tisch flach, lecke dich, bis du kommst, und vögele dich dann.«
    »Mann!« Zwischen ihren Beinen pulsierte es so sehr, dass sie Schwierigkeiten hatte, geradeaus zu denken. »Ich nehme Tor Nummer drei.«
    Mit einer Hand in ihrem Rücken, drückte er sie an sich undließ sie seine Erektion spüren. »Es gibt kein Tor Nummer drei.«
    Ach, zum Teufel noch mal. Sie lehnte sich an ihn und knabberte an seinem wunderschönen Hals. Irgendwie musste man ja auf seine Kosten kommen. Während sie an ihm nuckelte und seinen Geruch kostete, drückte er sie immer stärker an sich.
    Dann sagte er: »Bedeutet Tor Nummer drei, auch noch an anderen meiner Körperteile zu lutschen?«
    Wenn er nicht gerade auf Mord aus war, konnte dieser Erzengel verdammt verführerisch sein. Zum Abschied fuhr sie noch einmal wehmütig mit der Zunge über seinen Hals, dann schob sie ihn weg. »Solange du mir nicht die Wahrheit über Uram sagst, vögele ich dich nicht.«
    Sein Blick verdunkelte sich. »Sexuelle Erpressung, Elena?«
    Sie musste lachen. »Du behandelst mich wie ein Hündchen. Geh, bring mir den Erzengel, Vampir oder was zum Henker er sonst noch ist, Elli, aber stell keine Fragen. Das ist alles zu hoch für dein kleines Menschenköpfchen.« Jetzt gab sie den zuckersüßen Ton auf und funkelte ihn wütend an. »Ich schlafe nicht mit Männern, die mich für einen hirnlosen Trottel halten.«
    Heiterkeit verscheuchte die düstere Stimmung, dennoch war ihr bewusst, dass sie sich auf einem schmalen Grat bewegte. Aus unerfindlichen Gründen ließ Raphael ihr viele Freiheiten. Aber gleichzeitig hatte er sie auch gezwungen, ihre Hand um eine Klinge zu pressen, und sie tat gut daran, diese Seite nicht zu vergessen– ganz gleich, wie sehr sie sich nach ihm verzehrte.
    »Je mehr du weißt«, sagte er, »desto größer ist die Bürde.«
    »Ich weiß schon jetzt zu viel.« Sie gab nicht nach. »Hier geht es nicht um mich und meine Sicherheit– es geht darum, die Erzengel zu beschützen.«
    »Einem Sterblichen zu trauen ist das Dümmste, was man tun kann. Genau das hat Illium um seine Federn gebracht.«
    Oh, er wusste sehr gut, wie er sie umstimmen konnte. »Ich bin nicht bloß irgendeine Sterbliche. Ich bin Elena Deveraux, eine Jägerin der Gilde und die Frau, der du diesen ganzen Mist eingebrockt hast. Da kannst du mir doch zumindest sagen, warum.«
    »Nein.« Der Erzengel von New York lehnte es rundweg ab, ihre Frage zu beantworten. »Du kannst sagen, was du willst, ich bleibe dabei. Kein Sterblicher darf es erfahren. Nicht einmal die, mit der ich ins Bett will.«
    Lust hatte die Kälte gefüllt, nun war es Wut. »Das verweist mich wieder in meine Schranken, nicht wahr?«
    Dieser Widerling küsste sie einfach. Vor Ärger biss sie ihm so heftig in die Unterlippe, dass Blutstropfen hervortraten. Raphael zog sich zurück, die Lippe begann bereits anzuschwellen.
    »Jetzt sind wir nicht mehr quitt, Elena. Du hast gerade Schulden gemacht.«
    »Die kannst du mir später von meinem langsamen und schmerzhaften Tod abziehen.« Sie nahm das Bein weg, das sie um seine Hüften geschlungen hatte. »Höchste Zeit, dass wir über Mord sprechen.«
    Er lehnte sich an sie, ließ ihr keine Bewegungsfreiheit. »Du hast schon wieder ein Messer in der Hand.«
    Sie hielt den Griff fest umklammert. »Irgendwie weckst du immer wieder meine Gewaltbereitschaft.« Einen Moment später ließ sie das Messer wieder in ihren Stiefel gleiten, verschränkte dann die Arme, wollte auf keinen

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