Girl
und schluchzte. »O verflucht, o Scheiße!«
Ich spürte, wie ihre Hand mir den Rücken streichelte, fast so, als wären wir wieder bei der Massage.
»Keine Angst«, sagte sie. »Ehrlich. Es geht auch so, ich verspreche es dir. Und jetzt, dreh dich um, öffne die Augen und sieh mich an.«
Jan lag ausgestreckt neben mir auf dem Bett. Sie hatte die Bettdecke zurückgeworfen, und der sanfte Schein ihrer Nachttischlampe warf ein warmes Licht auf ihre nackte Haut. Mit sanfter Stimme sagte sie: »Sieh deinen Körper an. Und dann meinen. Na, was fällt dir auf? Wir sind beide gleich.«
Wir lagen Seite an Seite, nur wenige Zentimeter voneinander entfernt. Sie war ein bisschen kleiner als ich, hatte vollere Hüften und schmalere Schultern. Ich zuckte schmollend mit den Schultern und machte ein beleidigtes und bockiges Gesicht wie ein Kind. Jan lächelte mich nachsichtig, fast schon mütterlich an. »Roll dich auf die andere Seite«, sagte sie.
Ich folgte ihrer Anweisung und fühlte, wie sie sich warm und wohlig an meinen Rücken schmiegte.
»Wir sind beide gleich«, wiederholte sie. »Wir haben beide den gleichen Körper. Wir verschaffen uns beide auf die gleiche Weise Lust. Vergiss, was vorher war. Genieße, was jetzt ist.«
Sie legte einen Arm um mich und umschloss meine linke Brust mit der Hand. »Jahrelang hast du dich nur um dieses kleine Anhängsel gekümmert«, sagte sie. »Es hat zweifellos seine Daseinsberechtigung. Aber da ist noch so viel mehr … Ich denke, es ist höchste Zeit, dass ich dich zu einer kleinen Führung über deinen Körper mitnehme.«
Sie ließ ihre Hand zwischen meinen Brüsten hin und her fahren, wobei sie die Brustwarzen unendlich zärtlich umspielte und kitzelte, bis sie hart und zum Zerreißen gespannt waren und mein ganzer Körper wie elektrisiert war.
»O Gott!«
Dann fasste sie meine Brüste mit beiden Händen, und ich drückte mich an sie. »Fühlt sich das nicht gut an?« flüsterte sie mir ins Ohr. »Du hast wunderschöne Brüste. Sie machen mich total an.«
Wie verhält man sich, wenn man gut fünfundzwanzig Jahre lang ein Mann gewesen ist und plötzlich sagt einem jemand, dass man fantastische Titten hat? Ich wusste nicht, ob ich schnurren oder einfach nur vor Freude lachen sollte. Es war unbeschreiblich. Sechs Monate lang hatte ich mir meinen Körper immer nur als Ruinenfeld vorstellen können, als etwas, das mir unendliche Schmerzen zufügte und mich beinahe zum Selbstmord gebracht hatte. Jetzt sehnte sich jemand danach. Sie wollte mich anschauen, mich berühren. Und ich hatte die Macht, alle ihre Wünsche zu erfüllen oder mich zu verweigern.
Ihre Hände glitten über meinen Bauch und machten mir eine Gänsehaut. Ich konnte mich nicht erinnern, so etwas je gefühlt zu haben. Es war, als ob jeder einzelne Nerv doppelt empfindlich geworden war. Das Gefühl, wie ihr Körper sich sanft gegen meinen Rücken schmiegte, Haut an Haut, und wie ihre Finger sich langsam kreisend auf die weiche Stelle zwischen den Schenkelinnenseiten zubewegten, war so köstlich, dass ich es beinahe auf der Zunge schmecken konnte.
Sie hatte meinen Bauch, meine Hüften und meine Beine liebkost. Nur eine einzige Stelle hatte sie ausgespart. Und ich sehnte mich unendlich danach, ihre Finger in mir zu spüren.
Jan wusste genau, woran ich dachte. »Sollte ich etwas vergessen haben?« fragte sie schelmisch, um sich dann, während sie mit der Hand mein Schamhaar kraulte, selbst die Antwort zu geben: »Ach, ja! Das einzige Organ im Körper einer Frau, das allein ihrer Lust dient.« Ihre Finger glitten zwischen meine Schamlippen, und ich stöhnte leise auf, da mein Reizempfinden plötzlich tausendfach verstärkt wurde, gerade so, als habe sie direkt in mein Lustzentrum gefasst und den Regler voll aufgedreht.
»Fühlt sich gut an, was?« flüsterte sie.
»Mmmm …«, schnurrte ich.
»Beginnst du allmählich zu verstehen?«
»Mmmm…«
»Dann roll rüber auf den Bauch.«
Wieder folgte ich ihr, und Jan ließ sich halb kniend, halb hockend auf meinem Rücken nieder. Sanft begann sie, Schulterblätter und Nacken zu massieren und damit den letzten Rest Spannung von meinem Körper zu nehmen.
Sie beugte sich vor und blies mir sanft ins Ohr, was sich kitzlig anfühlte und einen Wonneschauer durch meinen Körper jagte. Danach küsste sie mich mehrmals gleich hinters Ohr, bevor sie zärtlich an meinem Ohrläppchen knabberte, bis ich nicht mehr konnte und meinen Kopf wand, los prustete und sie anflehte
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