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Girl

Girl

Titel: Girl Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Thomas
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verschwendete keinen Gedanken daran, wie ich aussah oder was mit mir geschah. Ich folgte einfach meinem Instinkt.
    Nach einer Weile schlüpfte Jan unter mir weg, richtete sich neben dem Sofa auf und nahm meine Hand. »Komm mit.«
    Sie führte mich die Treppe hinauf zur Schlafplattform, die gerade mal groß genug war für ein Doppelbett, einen Kleiderschrank und einen Standspiegel auf einem hölzernen Gestell. »Stoß dir nicht den Kopf«, sagte sie und blieb dann mit dem Rücken zu mir stehen. »Würdest du mich ausziehen?«
    Ihr Kleid war hinten geknöpft. Nachdem ich die beiden oberen Knöpfe geöffnet hatte, ließ sie es zu Boden gleiten und enthüllte ihren makellosen, wohlproportionierten und gänzlich nackten Körper. Dann stieg sie über das zusammengeknüllte Stück Stoff und drehte sich zu mir. »Jetzt bist du dran.«
    Sie lächelte mich an, als sei ihr plötzlich eine Idee gekommen. Dann streckte sie sich seitlich auf dem Bett aus, stützte ihren Kopf auf den Ellbogen und sagte: »Also los. Ich schaue einfach nur zu.«
    »Du spinnst wohl!« lachte ich. »Was erwartest du denn jetzt von mir?«
    »Dass du für mich strippst. Ich bin sicher, du hast anderen Frauen oft genug dabei zugeschaut. Jetzt bin ich an der Reihe.«
    Nun, auch geübten Frauen dürfte es schwerfallen, Turnschuhe halbwegs sexy abzustreifen, und Trainingshose und Sweatshirt sind nun auch nicht gerade das, was man sich unter heißer Erotik-Wäsche vorstellt. Ich wand mich also krampfhaft aus den Klamotten, während Jan mir gespielte Buh-Rufe zuwarf und ihr Geld zurückverlangte.
    Schließlich hatte ich es bis auf die Unterwäsche geschafft. »Halt, einen Augenblick«, sagte Jan, »ich helfe dir ein wenig.« Auf dem Tischchen neben ihrem Bett stand ein tragbares Stereogerät, und davor lag ein Haufen Kassetten. Sie wühlte einen Moment darin herum, bis sie eine Kassette entdeckt hatte und sie in die Anlage schob. In der nächsten Sekunde ertönte Marvin Gaye, der mit soulig-schmachtender Stimme ›Let’s get it on‹ sang.
    Jan rückte wieder in die Mitte des Betts, lehnte sich gegen die Kissen und blickte mich mit hochgezogenen Augenbrauen, die halb Frage, halb Herausforderung signalisierten, an und sagte: »Okay, Baby, dann zeig mal, was du hast.«
    Wie sollte ich dem widersprechen? Ich grinste zurück und setzte dann mein Stripper-Gesicht mit Schmollmund und Augenaufschlag auf, wand mich im Takt der Musik, ließ meine Hände zwischen den Beinen hoch und über die Brüste gleiten, bevor ich hinter mich griff und den BH aufknöpfte. Gott sei Dank war ich nüchtern, sonst hätte ich es nie geschafft, ohne die Träger abzustreifen und das ganze Teil nach vorne zu drehen, was in der gegenwärtigen Situation nicht gut gekommen wäre.
    Jan lachte und feuerte mich mit Pfiffen an. »Mehr, mehr!« rief sie.
    Es war purer Spaß – fast schon wie ein unschuldiges Kinderspiel – und ganz anders als Sex, wie ich ihn kannte. Die Hüften immer noch im Takt der Musik wiegend, griff ich mit beiden Händen unter die Brüste und beugte mich nach hinten, als ob ich meine Möpse einem Publikum präsentieren wollte. Dann drehte ich mich um, wackelte übertrieben mit dem Arsch und ließ meine Hände seitwärts über die Hüften und in meinen Slip gleiten.
    Immer noch mit dem Rücken zum Bett streifte ich mir den letzten Fetzen Stoff vom Leib. Dann drehte ich mich um, wirbelte mein Höschen um den Zeigefinger durch die Luft und ließ es quer durchs Zimmer segeln, um mich dann auf Jan zu werfen und ihre Beifallsrufe zu ersticken, indem ich ihr meine Zunge in den Mund bohrte.
    Meine Güte, war ich scharf. Ich wollte sie nicht nur küssen, ich wollte sie auffressen. Ich legte mich leicht zur Seite, damit ich mit meiner rechten Hand ihren Körper erkunden konnte, streichelte und knetete ihre Brüste und ließ meine Finger in die feuchte Wärme zwischen ihren Beinen gleiten. Ich wollte sie ficken, wollte meinen Schwanz tief in sie hineintreiben, wollte…
    Ich stieß mich von ihr ab und war kurz davor, vor Verzweiflung laut aufzuschreien.
    »Was ist los?« fragte sie. »Alles in Ordnung? Stimmt was nicht?«
    »Ich kann nicht…«
    Sie blickte mich an, halb um mich, halb um sich selbst besorgt. »Was meinst du? Habe ich etwas falsch gemacht? Ist es, weil ich eine Frau …«
    »Nein«, rief ich. »Ich kann nicht! Verstehst du denn nicht? Ich will dich ficken, und ich kann nicht! Sie haben mir das verdammte Teil weggenommen.« Ich vergrub mein Gesicht in einem Kissen

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