Girlfriends 04 - Kuess Weiter, Liebling!
zusammen.
»Als du mir gesagt hast, dass du schwanger bist, hab ich mich gefühlt, als täte sich unter mir ein gähnender Abgrund auf, aber ich hatte unrecht. Erst, als ich gestern zu deiner Schwester gefahren bin und du nicht da warst, war es wirklich so.« Zärtlich legte er seine warmen Hände an ihre Wangen. »Ich kann mir mein Leben ohne dich nicht mehr vorstellen.« Er senkte sein Gesicht zu ihrem und sah ihr tief in die Augen. »Ich will mir mein Leben ohne dich gar nicht mehr vorstellen.«
»Ich liebe dich, Zach«, flüsterte sie, kurz bevor er sie küsste, zärtlich, süß und voll glühender Hitze. Sie schlang die Arme um seinen Nacken und erwiderte den Kuss, tiefer, heißer, bis er den Kopf hob. Sein Atem ging schnell und heiß, und er zog sie an sich.
»Komm mit nach Hause. Lebe mit mir«, sagte er ihr ins Ohr. »Heirate mich, Adele. Aber nicht, weil du schwanger bist. Nicht, weil ich mich verantwortlich fühle oder weil du Angst hast. Heirate mich, weil ich dich liebe und du mich liebst und wir zusammen sein sollten.«
Sie zog sich zurück und sah zu ihm auf. In seine braunen Augen mit dem Schlafzimmerblick. Eine Träne tropfte von ihren Wimpern, und sie schluckte. »Ja«, hauchte sie. »Aber nicht, weil ich Angst habe und schwanger bin, sondern weil ich dich liebe.«
Er wischte ihr die Träne mit dem Daumen weg. »Als du plötzlich wieder da warst, dachte ich, dass du vielleicht einen Grund hattest zurückzukommen.« Er lächelte schief. »Ich gebe es zu, ich dachte, der Grund wäre rein sexuell.«
»Ich bin zurückgekommen, um meiner Schwester zu helfen.«
»Du bist zurückgekommen, um mir zu helfen.« Er gab ihr einen sanften Kuss, der ihr die Sorgen etwas nahm und den Schmerz in ihrem Herzen linderte.
Er hatte ihr auch geholfen. Er hatte ihr geholfen, den Fluch zu brechen, aber das behielt sie wohl lieber für sich. »Du hast mir geholfen, und du hast Sherilyn geholfen. Du hast die Möbel für Harris aufgestellt.«
»Die Möbel waren nur ein Vorwand, um mit dir zusammen zu sein.«
Sie schlang die Arme um ihn und schmiegte sich an seinen kräftigen warmen Körper. »An dem Tag, als du mir den Werkzeuggürtel geschenkt hast, hab ich mich in dich verliebt.«
»Ah, du hast dich von den glänzenden Werkzeugen blenden lassen.«
Sie nickte. »Du hast echt blendendes Werkzeug.«
Er lachte. »Ich erinnere mich an den Tag, als ich dich unter meinem Portikus stehen sah. Du sahst aus, als hättest du einen Geist gesehen, aber du warst wunderschön.«
»Ah, du hast dich von meinem Schlafmangel und der wilden Mähne blenden lassen.«
»Deine wilde Mähne hat mich schon immer geblendet.« Er strich mit den Händen über ihren Rücken und schaffte es dabei irgendwie, ihren Pulli über ihren Kopf zu manövrieren. »Bis zu dem Tag warst du nur eine Erinnerung. Eine Erinnerung an ein wunderschönes Mädchen, das ich mal an der Uni kannte und das mich dazu auserkoren hatte, sein erster Mann zu sein.« Er sah ihr tief in die Augen und warf den Pulli zu Boden. »Ich
danke Gott dafür, dass du aus meiner Erinnerung heraus-und wieder in mein Leben getreten bist.«
Sie griff nach seinen Hemdknöpfen. »Was ist mit Tiffany?«
»Die kommt schon damit klar. Ich glaub, sie freut sich auf zwei Brüderchen.«
Adeles Finger hielten beim letzten Knopf inne, und sie blickte auf. »Brüderchen?«
Er zog sich das Hemd aus der Jeans und sah auf ihren nackten Unterleib. »Wie geht es den Jungs?«
»Mädchen. Die Mädchen verursachen mir morgendliche Übelkeit.«
»Tut mir leid.« Er schüttelte das Hemd von seinen Armen und zog ihren nackten Bauch an seine heiße Haut. Er lächelte. »Deine Brüste sind größer geworden.«
»Sie schmerzen.«
»Das tut mir leid.« Aber so wirkte er gar nicht.
Sie schüttelte den Kopf. »Zwillinge. Es reicht nicht, dass du mich schwängerst, sondern du schwängerst mich auch noch gleich mit Zwillingen.«
»Ja«, sagte er lächelnd, doch diesmal sparte er sich die Entschuldigung.
Sie fuhr mit den Händen über seine Seiten und seine harte, muskulöse Brust. Wer hätte gedacht, dass sie die Liebe ausgerechnet dort finden würde, wo sie es am wenigsten erwartete? Bei dem Mann, der ihr einst das Herz gebrochen hatte. Wer hätte gedacht, dass Zach Zemaitis der Mann war, der den Fluch brechen würde, unter dem sie gelitten hatte?
Adele jedenfalls nicht. Er hatte ihr sein Herz geschenkt und sie vor einem Leben mit miesen Dates gerettet. Er hatte ihr zwei Babys geschenkt, die sie
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