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Girlfriends 04 - Kuess Weiter, Liebling!

Girlfriends 04 - Kuess Weiter, Liebling!

Titel: Girlfriends 04 - Kuess Weiter, Liebling! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Gibson
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habt?«
    »Ich war nicht treu.«
    Adele hatte schon vermutet, dass er eine typische Sportskanone gewesen war, aber es beunruhigte sie mehr, als es sollte. Störte sie mehr, als ihr zustand, und sie wich seinem Blick aus. »Oh.«
    Zach legte die Hand an ihre Wange und zwang sie, ihn wieder anzusehen. »Devon war es scheißegal, mit wem ich geschlafen hab. Ich sehe es in deinen Augen, dass du das nicht verstehst.«
    Er hatte recht. Das tat sie nicht.

    »Du bist eben eine Frau, die ihren Mann mit Leib und Seele besitzen will. Devon wollte mich nicht mit Leib und Seele.«
    »Was wollte sie denn?«
    »Geld und Status. Solange Devon bekam, was sie wollte, war ihr egal, was ich tat.«
    »Und was sprang für dich dabei heraus?«
    Er sah sie an, als wäre er noch nie darauf gekommen, sich diese Frage zu stellen. Er schüttelte langsam den Kopf. »Wie sind wir überhaupt auf dieses Thema gekommen?«
    »Football.«
    »Ah.« Er legte die Arme um ihre Taille und zog sie an sich. »Kommst du zum Spiel?«
    Sie blickte in sein schönes Gesicht und hätte fast Ja gesagt, doch irgendetwas hielt sie zurück. Etwas tief in ihr, das ihr Herz beschützen wollte. Etwas, das sie davon abhielt, sich wieder mit Haut und Haaren in ihn zu verlieben. »Ich muss Zeit mit Sherilyn verbringen«, log sie und sah weg, als sie die Enttäuschung in seinen Augen sah.

VIERZEHN
    Im entscheidenden Spiel um die Staatsmeisterschaft am zweiten Samstag im Dezember gingen die Cedar Creek Cougars gegen Odessa in Kampfstellung. Fünfundzwanzigtausend Fans aus ganz Texas füllten das Warren-P.-Bradshaw-Stadion bis auf den letzten Platz, stimmten Sprechchöre an, jubelten und trampelten vor Begeisterung.
    Der Halbzeitstand war vierzehn beide, und Zach stand mit verschränkten Armen in der Umkleide der Heimmannschaft. Seine Jungs hatten nahezu perfekten Football geboten. Sie hatten synchron gespielt, ausgeteilt und eingesteckt und den Ball nach vorne gebracht. Sie taten alles, was er von ihnen verlangte, aber er fürchtete, dass das nicht reichte. Die Spieler aus Odessa waren gekommen, um zu gewinnen, und sie waren größer und schneller als die Cougars.
    Joe stand vor den Jungs, ging mit ihnen die Defensiv-Spielzüge durch und rastete ausnahmsweise einmal nicht aus. Er erklärte die Strategien und was die Jungs tun sollten, je nachdem, wie Odessa seinen Angriff aufstellte.
    Zach kannte den Stress auf dem Spielfeld, hatte ihn fast sein ganzes Leben am eigenen Leib erfahren. Das letzte Mal hatte er solchen Druck beim Super Bowl verspürt. Als Joe fertig war, trat Zach vor die Mannschaft. Er sah die Jungs an, wie sie dort saßen, ramponiert, blutend und mit Grasflecken übersät. Er war noch nie so stolz auf sie gewesen.
    »Ihr Jungs habt mir alles gegeben, was ihr zu geben hattet.
Ihr habt euer Blut und euren Schweiß draußen auf dem Feld gelassen. Ihr habt alles gegeben, und die Co-Trainer und ich danken euch dafür.
    Ich werde euch Jungs nicht anlügen. Ihr seid zu clever und verdient die Wahrheit. Die Jungs aus Odessa sind größer und schneller als ihr. Das wussten wir schon beim Auflaufen, aber wir bleiben dran. Gehen auf Konfrontation. Treffer für Treffer, genau wie besprochen. Ihr solltet stolz darauf sein, was ihr heute schon geleistet habt.
    Doch jetzt muss jeder von euch noch ein Quäntchen Motivation mehr aus sich rausholen. Um besser zu spielen als je zuvor. Ihr müsst jede Chance ergreifen. Jeden Vorteil nutzen. Wenn ihr aufs Feld geht, gebt alles. Führt jeden Spielzug aus und schenkt ihnen nichts. Ich weiß, dass ihr das Ding gewinnen könnt. Sie sind vielleicht größer und schneller, aber ihr seid cleverer. Es wird darauf ankommen, wer den stärkeren Siegeswillen hat.«
    Er sah in die Gesichter seiner jungen Krieger, deren Haare in alle Himmelsrichtungen standen oder schweißnass am Kopf klebten.
    »Das ist es, meine Herren. Dafür haben wir die ganze Saison über gespielt. Ein paar von euch werden weitermachen und College-Football spielen. Andere werden einen ganz anderen Weg einschlagen, aber ich garantiere jedem von euch, dass ihr euch an diesen Abend erinnern werdet. Ihr werdet mit Stolz oder mit Bedauern darauf zurückschauen. Ihr habt die Wahl. Wenn ihr mit Herz und Schneid spielt, werdet ihr den Ruhm ernten.«
    Er sammelte die Mannschaft um sich. »Und jetzt alle: Herz, Schneid, Ehre.«
    »Herz, Schneid, Ehre!«, schrien sie. Die Spieler stießen mit Brust und Helmen aneinander, hoben zu einem Kampfschrei an und rannten in Richtung Feld,

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