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Girlfriends 04 - Kuess Weiter, Liebling!

Girlfriends 04 - Kuess Weiter, Liebling!

Titel: Girlfriends 04 - Kuess Weiter, Liebling! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Gibson
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dunklen Tunnel.
    »Warum hast du mir nicht erzählt, dass du dich mit einem Mann triffst?«
    »Weil ich nicht weiß, wie ernst es ist.«
    »Es ist gerade sehr ernst geworden.«
    »Du bist mir keine große Hilfe.« Sie legte benommen die Hände an ihre Wangen. »Das ist ein Alptraum. Ich kann nicht schwanger sein.«
    »Was willst du jetzt machen?«
    »Keine Ahnung! Ich hab es gerade erst erfahren.«
    »Du musst es ihm sagen.«
    »Vielleicht bin ich gar nicht schwanger.«
    Sherilyn deutete vielsagend auf die Stäbe. »Du bist bei sechs Tests durchgefallen.«
    »Vielleicht war das eine fehlerhafte Charge«, sagte sie verzweifelt. »Könnte doch sein.«
    »Nein, könnte es nicht.«
    Ihre Gedanken überschlugen sich. »Vielleicht kriegt Zach es gar nicht mit.« Sie brauchte sich nicht zu fragen, wie Zach reagieren würde. Sie erinnerte sich noch allzu gut an den Abend mit dem geplatzten Kondom.
    Ihre Schwester sah sie an, wie es Kendra manchmal tat. Als würde schon der Klang von Adeles Stimme ihr wertvolle IQ-Punkte rauben. »Natürlich kriegt er es mit. Du musst es ihm sagen.«

    »Er kommt erst am Mittwoch zurück. Bis dahin kann ich mir noch überlegen, was ich mache.«
    Sherilyn griff nach ihrer Hand und drückte ihre kalten Finger. »Was empfindest du für ihn?«
    »Für Zach?« Sie schüttelte den Kopf, als wüsste sie es selbst nicht, aber das tat sie. »Ich liebe Zach«, flüsterte sie und sprach es zum ersten Mal aus. »Ich wollte mich nicht in ihn verlieben, aber es ist passiert. Ich hab es kommen sehen und wusste, dass ich es hätte verhindern müssen. Aber ich konnte es nicht.«
    »Vielleicht wird ja alles gut.«
    »Nein.« Tränen brannten in ihren Augen. »Bestimmt nicht. Er liebt mich nicht.« Und er wollte auf keinen Fall ein Kind mit ihr. Wieder schüttelte sie den Kopf, während ihr die Tränen über die Wangen liefen. Das durfte nicht wahr sein. Was er auch immer für sie empfand, es würde sich nicht ändern.
    Sie wischte sich die Wangen und ließ die Hände auf den Tisch sinken, als ihr ein Gedanke kam. Mein Gott, gehörte das zu dem Fluch? Ein mieses Date, das mit einer Schwangerschaft endete? Und wie durchgeknallt war sie, das zu denken?
    Sherilyn stand auf und tätschelte Adeles Schulter. »Ich werde mich um dich kümmern, wie du dich um mich gekümmert hast.« Sie holte tief Luft, und ihre Augen wurden rund. »Wow, die Schmerztablette fängt an zu wirken, und ich fühle mich ganz sonderbar.«

SIEBZEHN
    Zach klingelte an der Tür und schaukelte auf die Fersen zurück. Er hatte Adele gesagt, dass er am zweiten Januar wieder in der Stadt wäre, aber er hatte Tiffany und ihren ganzen Mist ins Auto verfrachtet und war schon gestern Abend zurückgekommen. Tiffany hatte fast das ganze Weihnachtsfest über geschmollt, und ihm fehlten die Ruhe und Gelassenheit, die er bei Adele fand. Morgen war Neujahr. Wenn sie einen Aufpasser für Kendra auftreiben konnte, würde er sie gern zu der großen Party im neuen Radisson-Hotel im Stadtzentrum mitnehmen. Er wusste zwar, dass sie in Bezug auf Dates komisch war, aber das musste sie überwinden. Das zwischen ihnen war mehr als nur Sex.
    Die Tür schwang auf, und vor ihm stand eine Frau im blauen Morgenmantel. Sie war blond und ging vornübergebeugt.
    »Verzeihung.« Er wandte sich zum Gehen, schaute irritiert auf die Hausnummer und drehte sich wieder um. »Ist Adele da?«
    »Sie fährt Kendra ins Krankenhaus zu einem Treffen mit ihrem Vater. Sie müssen Zach sein.«
    »Ähm, ja.« Er musterte das erschöpfte Gesicht der Frau mit den türkisfarbenen Augen. »Und Sie müssen Sherilyn sein.«
    Sie machte die Tür weiter auf, und er folgte ihr ins Haus. »Adele ist gleich zurück.«
    »Und Sie müssen Ihr Baby bekommen haben.«
    Sie schloss die Tür hinter ihm. »Ja.«

    »Glückwunsch. Wie geht es ihm?«
    »Mein Sohn ist noch im Krankenhaus, aber mit ihm kommt alles in Ordnung. Danke, dass Sie seine Möbel zusammengebaut haben.«
    »Gern geschehen.« Sie schlurfte ins Wohnzimmer, und er folgte ihr. »Kann ich Ihnen etwas holen?«, fragte er zuvorkommend. »Kaffee, Tee, einen Rollstuhl?«
    »Nein, danke.« Sie ließ sich langsam auf die Couch nieder. »Wie gut kennen Sie meine Schwester?«
    Zach, der sich gerade in einen Sessel setzen wollte, hielt in der Bewegung inne. »Wir kennen uns von der Uni und haben uns vor ein paar Monaten wiedergetroffen.« Er setzte sich und schaute auf die Wanduhr. »Wann erwarten Sie Adele zurück? Sie haben sicher viel Ruhe nötig, und

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