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Girlfriends 04 - Kuess Weiter, Liebling!

Girlfriends 04 - Kuess Weiter, Liebling!

Titel: Girlfriends 04 - Kuess Weiter, Liebling! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Gibson
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ich störe Sie nur ungern.«
    Sie kniff kritisch die Augen zusammen und wischte seine Bedenken mit einer Handbewegung weg. »Was empfinden Sie für sie?«
    Er hatte sich nicht mehr so an den Pranger gestellt gefühlt, seit im Jahr 2001 im Spiel gegen die Bears fünf seiner Pässe abgefangen worden waren. »Adele ist toll.«
    »Ich weiß. Aber was empfinden Sie für Sie?«
    Er war wegen einer Frau nicht mehr so in die Zange genommen worden, seit er... Tja, er war noch nie so in die Zange genommen worden! »Vielleicht sollte ich später wiederkommen.«
    Das Garagentor öffnete sich, und Sherilyn sank in die Kissen. »Ich höre sie schon.«
    Es dauerte keine Minute, kam ihm aber vor wie fünf. Das Garagentor schloss sich wieder, und Adele rief aus der Küche: »Bin wieder da! William war im Krankenhaus, und der Arsch trug ein Toupet.«
    »Ich bin hier.«
    Es war über eine Woche her, seit Zach Adeles Stimme gehört
hatte, und bei ihrem Klang kribbelte seine Haut. Er hatte ein paar Mal angerufen, sie aber nie erreicht.
    »Ich bin noch bei Starbucks vorbeigefahren und hab uns Chai-Teas geholt. Er hilft bestimmt gegen die...« Bei seinem Anblick verstummte sie und riss entsetzt die Augen auf. Sie hatte einen großen, dicken Pullover und eine Jeans an und hielt zwei Becher in den Händen.
    »Hallo«, sagte er und erhob sich.
    »Ich hab erst am Mittwoch mit dir gerechnet.«
    Er zuckte mit den Achseln. »Mir ist langweilig geworden.« Ich hab dich vermisst . Hätte Adeles Schwester nicht auf der Couch gesessen und ihn angesehen wie einen Verbrecher, hätte er Adeles Gesicht in die Hände genommen und sie geküsst, bis sie ihn bei der Hand nahm und ins Schlafzimmer zog. Oder in den Whirlpool. Oder in die Dusche. Oder auf den Fußboden. Was ein Dilemma aufwarf. Er hätte auch nichts dagegen, Adele mit nach Hause zu nehmen und in seinem Bett zu lieben, aber da war Tiffany.
    »Ich lass euch zwei mal allein.« Sherilyn rutschte zum Rand der Couch, und Zach eilte zu ihr, um ihr beim Aufstehen zu helfen. »Danke«, murmelte sie und schlurfte zu Adele hinüber. Sie schnappte sich einen Pappbecher mit Tee und nippte daran. »Sag es ihm.«
    »Pst.« Adele warf einen verstohlenen Blick auf Zach und wandte sich wieder an ihre Schwester. »Wir sind uns nicht mal sicher.«
    »Dele, sei nicht blöd. Natürlich sind wir das.«
    Sie sah ihre Schwester strafend an und setzte ein falsches Lächeln auf. »Ab ins Bett.«
    Sherilyn warf noch einen Blick zurück. »Es war nett, Sie kennenzulernen, Zach.«
    »Ganz meinerseits.« Er sah Sherilyn irritiert nach, bis sie verschwunden
war. Irgendwas lief da zwischen den Schwestern, aber immer schön eins nach dem anderen. Zach ging zu Adele und nahm ihr Gesicht in beide Hände. Er senkte seinen Kopf zu ihrem, strich mit den Lippen über ihren Mund und wartete darauf, dass sie ihn für ihn öffnete, doch sie blieb steif und regungslos, genau wie vor Monaten, als sie der Meinung war, dass sie nichts miteinander anfangen sollten. Er zog sich zurück und sah ihr in die Augen. »Was ist los?« Ihm schwante da schon was. Seit er Adele wiedergetroffen hatte, kündigte sie an, dass sie nach der Geburt des Babys wieder wegginge. Er hatte gewusst, dass sie gehen würde, aber nicht damit gerechnet, dass es schon so bald so weit wäre oder dass der Gedanke ihn so kaltlassen würde.
    »Ach...« Sie zuckte hilflos mit einer Schulter, schloss die Augen und holte tief Luft.
    Er legte die Hände auf ihre Schultern. »Was ist los?« Er hätte nichts dagegen, wenn sie ganz nach Cedar Creek zog. Ihm gefiel es, regelmäßig mit ihr zu schlafen. Ihm gefiel sein Leben mit ihr.
    Sie schlug die Augen wieder auf und platzte heraus: »Ich muss dir was sagen.«
    Sein Griff verstärkte sich, und er machte sich auf die Nachricht gefasst, dass sie nach Hause wollte. Er fragte sich, was sie tun würde, wenn er sie bat zu bleiben.
    »Es kann sein, dass ich schwanger bin. Vielleicht.«
    Er ließ die Hände sinken und sah in ihr blasses Gesicht. Das Blut wich aus seinem Gesicht, und ihm wurde ganz flau. »Sag mir, dass du Witze machst.«
    »Ich wünschte, es wäre so.«
    Der Boden unter seinen Füßen schwankte, öffnete sich, und ein gähnender Abgrund tat sich unter ihm auf. »Wie kommst du darauf?«
    Adele trank einen Schluck von ihrem Chai-Tea. Die Flüssigkeit wärmte ihre Kehle und ihren verstimmten Magen. Sie
blickte in Zachs braune Augen und sah, dass er die Stirn runzelte. »Ich hab sechs Schwangerschaftstests durchgeführt, die

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