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GK0031 - Sakuro, der Dämon

GK0031 - Sakuro, der Dämon

Titel: GK0031 - Sakuro, der Dämon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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aufwecken kann. Sie sind praktisch seine Sklaven.«
    »Möglich ist alles«, erwiderte Bill. »Nur, weshalb mußte Dr. Branden sterben, wenn er doch auch Sakuro gehörte.«
    »Ich weiß es nicht. Noch nicht«, schränkte John ein.
    »Du willst trotz allem, was passiert ist, in die Pyramide?« erkundigte sich der Reporter.
    »Natürlich.«
    »Und Sheila?«
    »Ist meiner Meinung nach bei uns am sichersten.«
    Bill zuckte die Achseln. Was er heute gesehen hatte, war schon dicht an der Grenze gewesen.
    Und dabei war dies erst der Anfang.
    Es sollte noch viel schlimmer kommen…
    ***
    Die Pyramide lag abseits der normalen Touristenstraßen.
    »Es ist besser, wenn wir einen Jeep nehmen«, hatte Sheila Hopkins vorgeschlagen. »Dr. Brandon und sein Team sind damals auch mit solch einem Wagen zu der Grabstätte gefahren.«
    Das Mädchen war wieder gut in Schuß. Sie hatte sogar die restlichen Stunden der Nacht geschlafen.
    Den Jeep besorgte am anderen Morgen John Sinclair. Außerdem eine Karte der näheren Umgebung sowie tropenmäßige Kleidung und Pechfackeln. Diese nur als Sicherheit, falls die Taschenlampen ausfielen.
    Der Weg zur Pyramide wurde, als sie die Straße verlassen mußten, beschwerlich.
    Der Jeep ackerte über handtuchbreite Feldwege, die zumeist aus Sand und losem Geröll bestanden.
    John, der hinter dem Lenkrad saß, fluchte das Blaue vom Himmel herunter.
    Es war jetzt schon unerträglich heiß. Gnadenlos brannte die Sonne auf die Einöde. Das Wasser lief Sheila und den beiden Männern nur so am Körper herunter.
    »Wie weit ist es noch«, fragte John den neben ihm sitzenden Bill Conolly.
    Der Reporter blickte auf die Karte. »Meiner Schätzung nach 15 Meilen, wenn man dieser Zeichnung hier glauben kann.«
    Noch 15 Meilen Schüttelei. Ein hartes Stück Arbeit. John schaltete einen anderen Gang ein und biß die Zähne zusammen.
    Sheila, die auf dem Rücksitz saß, wurde am meisten durchgeschüttelt. Doch das Mädchen hielt sich tapfer.
    »Ob wir Kenneth noch retten können?« fragte sie plötzlich.
    »Hoffnung besteht immer«, erwiderte John, trotzdem er selbst nicht daran glaubte.
    Am Horizont im Westen waren die Kegel einiger Pyramiden zu sehen. Dorthin führte auch eine Straße.
    »Warum wird unsere Pyramide eigentlich nicht von Touristen besucht?« fragte Bill die hinter ihm sitzende Sheila.
    »Soviel ich weiß, ist das Grabmal verflucht. Selbst Einheimische trauen sich nicht in dessen Nähe. Kenneth sagte mir mal, daß die Menschen manchmal einen Rauchpilz über der Pyramide gesehen haben. Es hieß dann, die Götter seien wieder auf die Erde gekommen. Schrecklich, diese Vorstellung.«
    Die weitere Fahrt verlief schweigend. Der Jeep gab sein Bestes, quälte sich verbissen durch oft knietiefen Sand.
    Schließlich tauchte die gesuchte Pyramide in der Ferne auf.
    »Hoffentlich ist das keine Fata Morgana«, brummte Bill.
    Es war keine…
    Das Grabmal wurde immer größer, und schließlich konnte man sogar schon die Figuren vor dem Eingang erkennen.
    Es waren Statuen der altägyptischen Götter. In Stein gehauen und haushoch standen sie wie ein drohendes Mahnmal.
    John schaltete den Motor aus. Blubbernd kam der Jeep zum Stehen.
    Die nachfolgende Stille war direkt unheimlich. Kein Lufthauch regte sich in der hitzeflirrenden Luft. Selbst der heiße Wind, der meist in der Wüste weht, schien sich gelegt zu haben.
    John stieg als erster aus dem Wagen. Seine Gelenke waren steif vom langen Sitzen. Ein paar Lockerungsübungen machten ihn jedoch schnell wieder fit. Langsam ging er auf die in Stein gehauenen Götzenfiguren zu. Der Sand knirschte leise unter seinen Fußsohlen.
    »Wo ist denn hier der Eingang?« hörte er Bill hinter sich fragen.
    »Wir stehen direkt davor.«
    »Wie?«
    John streckte die Hand aus. »Sieh dir den mittleren Quader an. Das ist das Tor.«
    »Wie sollen wir den denn wegschieben?«
    »Sie brauchen nur an der richtigen Stelle zu drücken, dann ist es kein Problem«, erklärte Sheila.
    »Kennen Sie die Stelle?«
    »Nein, aber sie ist leicht zu finden.«
    »Na, ich weiß nicht.«
    Inzwischen hatte John schon damit begonnen, den riesigen Quader abzutasten. Sicher, der Stein maß in der Höhe bald vier Yards, aber John ging von der Überlegung aus, daß der Öffnungsmechanismus in normaler Körperhöhe zu finden sein mußte. Denn irgendwie mußten die Menschen früher in die Pyramide gelangt sein. Gemeinsam tasteten sie Zoll für Zoll die untere Hälfte des Quaders ab. Schließlich schrie Sheila

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