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GK249 - Die Furie

GK249 - Die Furie

Titel: GK249 - Die Furie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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wurde zu Teres Pools hübschem Antlitz. Zuletzt bildeten sich die schwarzen Krallen des Ungeheuers zurück. Danach wirbelte das Mädchen wie von der Natter gebissen herum und jagte mit langen Sätzen davon.
    John Morton kam mit weichen Knien auf Musser zu.
    »Bist du okay, John?«
    »Du hast mir das Leben gerettet.«
    Musser grinste. »Nur, weil ich mit dir ein Geschäft machen möchte.« Er wies auf die Walther PPK. »Die habe ich für dich besorgt.«
    Vier Männer kamen angekeucht. Sie verstanden die Situation falsch und ballten mit feindseligen Gesichtem die Fäuste. »Tu die Waffe weg, Junge! Laß auf der Stelle die Kanone fallen!«
    John Morton schüttelte heftig den Kopf. »Milt will mir nichts tun. Im Gegenteil. Er hat mir das Leben gerettet. Ich bin überfallen worden!«
    »Überfallen?« fragte einer der vier Männer, ein großer Kerl mit stechenden Augen. »Von wem?«
    »Von… von… ich wage es beinahe nicht auszusprechen… Sie werden mich für verrückt halten… Ich wurde von einem Monster überfallen«, platzte es aus John Morton heraus. »Ein Mädchen war es. Sie hat mich in den Park gelockt und sich dann in einen abscheulichen Teufel verwandelt. Ich schwöre bei allem, was mir heilig ist, daß ich die Wahrheit sage.«
    Man brauchte John nur anzusehen, um davon überzeugt zu sein, daß er nicht log.
    »Wo ist die Kanaille?« fragte der große Mann. Seine stechenden Augen streiften durch den Park.
    »Als sie eure Stimmen hörte, ist sie abgehauen«, sagte Milt Musser.
    Der Große blickte ihn und Morton durchdringend an. »Was ist, wollt ihr sie entkommen lassen?«
    »Wir sind froh, mit heiler Haut davongekommen zu sein«, sagte Musser ehrlich. »Ich habe ihr acht Kugeln ins Fell gejagt, aber damit war sie nicht totzukriegen.«
    »Sie hätten geweihte Silberkugeln verwenden müssen.«
    »Woher hätte ich die denn nehmen sollen?«
    »Verdammt, ich weiß einigermaßen über Dämonen Bescheid, und ich habe mir immer schon gewünscht, mal einem Wesen aus dem Schattenreich zu begegnen…«
    Musser zog die Brauen zusammen. »Seien Sie froh, daß Ihnen das bisher erspart geblieben ist.«
    »Ich würde mir Zutrauen, dieses Scheusal zu vernichten. Würden Sie mir dabei helfen?«
    Milt Musser zögerte einen Augenblick. Er blickte John Morton erstaunt an, als dieser gepreßt sagte: »Mit meiner Hilfe können Sie rechnen, Mister.«
    »Ich heiße Herb Wancey«, sagte der Große und nickte mit grimmiger Miene.
    »Ich bin John Morton, und das ist mein Freund Milt Musser.«
    »In welche Richtung hat sich das Biest abgesetzt?« wollte Wancey wissen.
    Musser streckte den Arm aus. »Sie ist da langgelaufen.«
    Herb Wancey öffnete sein mitternachtsblaues Hemd. Er trug ein blitzendes Silberkreuz auf der Brust. Mit finsterer Miene knurrte er: »Also los, Männer. Versuchen wir, das Schattenwesen in die Enge zu treiben!«
    ***
    Die Besessene hatte Schmerzen. Sie stöhnte mit verzerrtem Gesicht und preßte die Arme fest an ihren Leib. Überall da, wo Milt Musser sie getroffen hatte, saß ein heftig pochender Schmerz, den sie nicht gespürt hatte, solange sie jenes abstoßende Scheusal gewesen war. Dafür war die Pein jetzt um so größer.
    Das Mädchen hastete aus dem nächtlichen Park. Es schaute nicht nach links und nicht nach rechts, lief blind über die Fahrbahn. Ein roter Chevrolet kam die Straße entlanggerollt. Der müde Fahrer erblickte das Mädchen erst im allerletzten Augenblick. Er stemmte seinen Fuß erschrocken auf die Bremse. Die kreischenden Pneus schmierten dicke schwarze Striche auf den Asphalt. Der Chevy kam wenige Zoll vor Teres Pool zum Stehen.
    Sie würdigte das Fahrzeug keines Blickes.
    Sie schien den Wagen gar nicht wahrgenommen zu haben.
    Der Fahrer schnellte zornig aus dem Chevrolet. »He, Sie! Bei Ihnen ist wohl ’ne Sicherung durch!« schrie er wütend.
    Teres Pool lief weiter, ohne den Kopf zu wenden.
    »Verdammt will ich sein, wenn die nicht bis unter die Haarwurzeln high ist«, knurrte der Autofahrer. Seine Hände zitterten. Am liebsten wäre er dem Mädchen nachgelaufen und hätte ihm ein paar schallende Ohrfeigen gegeben. Er brannte sich nervös eine Zigarette an und setzte sich wieder ans Steuer.
    Als er die Tür zuschlug, kamen sechs Männer aus dem Park.
    »Gottverdammt, was ist denn da los?« stieß der Chevy-Fahrer verwundert hervor.
    Herb Wancey fuchtelte mit beiden Händen durch die Luft. Er beschleunigte seine Schritte und kam auf den Chevrolet zu.
    Der Autofahrer kurbelte das Fenster

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