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GK379 - Das Auge des Bösen

GK379 - Das Auge des Bösen

Titel: GK379 - Das Auge des Bösen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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erzählt hatte. Tötete der Killer seine Opfer, indem er die Brille abnahm? Was verbarg sich dahinter? Ein mordender Blick?
    Ich wünschte mir in diesem Augenblick nichts mehr, als diesem Mann noch einmal zu begegnen, und es verstand sich von selbst, daß ich mich dann höllisch vor seinen Augen in acht genommen hätte.
    Der Brillenträger hatte gemordet.
    In Keenan Garros Auftrag?
    Diese Vermutung hatte einiges für sich und durfte nicht einfach unter den Teppich gekehrt werden.
    »Mann, o Mann«, sagte Hal W. Lawn. Er wiegte den Kopf. »Wird das eine Story. So etwas hat es noch nie gegeben. Das wird die Leute schocken. Werden Sie den Killer zu stellen versuchen, Mr. Ballard?«
    »Das ist doch wohl klar.«
    »Was gedenken Sie zu unternehmen? Wie werden Sie gegen diesen Teufel vorgehen?«
    »Ich entscheide mich erst, wenn ich seine Spur gefunden habe.«
    »Wo vermuten Sie ihn?«
    »Möglicherweise bei Garro.«
    »Werden Sie Garro aufsuchen?«
    »Haben Sie eine bessere Idee?«
    »Nein. Darf ich Sie begleiten?«
    »Ich habe nichts dagegen.«
    Wir verließen das Grundstück. Als wir uns in Lawns Wagen setzen wollten, kam der Polizeibeamte zu uns, mit dem der Reporter nach unserem Eintreffen gesprochen hatte.
    Der Mann machte ein verbittertes Gesicht. »Sie verstehen sich auf solche Fälle, Mr. Ballard?«
    »Ich habe laufend damit zu tun«, gab ich zurück.
    »Er hat schon Werwölfe, Vampire, Ghouls und weiß der Teufel, was sonst noch für’n Höllengeschmeiß vernichtet«, sagte Hal W. Lawn.
    »Harter Job, wie?«
    Ich zuckte mit den Schultern. »Man gewöhnt sich daran.«
    »Glauben Sie, daß Sie den Killer, der Efrem Porter umgebracht hat, unschädlich machen können?«
    »Ich hoffe es«, erwiderte ich.
    »Eben kam ein Funkspruch durch. In unserer Stadt scheint so etwas wie eine Epidemie ausgebrochen zu sein«, sagte der Polizist.
    Ich verstand ihn sofort richtig. »Noch so eine Leiche?« fragte ich wie aus der Pistole geschossen, während ich mit dem Daumen dorthin wies, wo Efrem Porter stand.
    Der Polizist nickte.
    »Wen hat es diesmal erwischt?« wollte Hal W. Lawn aufgeregt wissen.
    »Thelma Murdock.«
    Der Reporter klärte mich auf: »Sie war Keenan Garros Freundin, ist ihm weggelaufen, und ausgerechnet zu Garros größtem Konkurrenten: Cecil Cilento. Sie können sich vorstellen, daß Garro sie deswegen wie die Pest gehaßt hat.«
    Wir dankten dem Polizisten für die Information. Hal W. Lawn stieg in seinen Wagen. Ich setzte mich zu ihm.
    Der Reporter sinnierte: »Die drei von Garro meistgehaßten Personen heißen: Efrem Porter, Thelma Murdock – und Cecil Cilento…«
    »Und nur Cilento lebt noch«, schaltete ich mich in Lawns Gedankengang ein.
    »Wohin fahren wir also? Zu Keenan Garro?«
    Ich schüttelte den Kopf. »Ich glaube, es ist wichtiger, zuerst Cecil Cilento aufzusuchen.«
    »Der Meinung bin ich auch.«
    »Hoffentlich kommen wir nicht zu spät.«
    »Befürchten Sie, der Killer könnte bereits da sein?«
    »Es steht jedenfalls fest, daß er nichts anbrennen läßt.«
    »Dann werde ich mal tüchtig auf die Tube drücken.«
    »Das ist keine schlechte Idee.«
    ***
    Benommen schlug Frank Esslin die Augen auf. Der Boden, auf dem er lag, war kalt und hart. Er fühlte sich scheußlich, hatte einen widerlichen Geschmack im Mund, und seine Zunge kam ihm vor wie ein alter Pantoffel.
    Es dauerte eine Weile, bis er seine Gedanken zusammengeklaubt hatte.
    Richtig, er war bei Glenda Goon gewesen, hatte sie abholen wollen, aber es war nichts daraus geworden, weil ihm jemand hinterrücks eins auf den Schädel geknallt hatte.
    »Feige Kreatur!« brummte Frank.
    Er setzte sich auf, ächzte. Seinen Hinterkopf zierte eine beachtliche Beule. Sie hätte mit Eiswürfeln behandelt gehört. Aber woher nehmen?
    Frank schaute sich um.
    Er befand sich in einem Keller, der völlig leer war. Mühsam stand der WHO-Arzt auf. Ein dumpfes Brummen setzte in seinem Kopf ein.
    Er schloß die Augen und lehnte sich an die Wand. Allmählich erholte er sich. Seine Denkmaschine kam langsam wieder in Schwung, und sein Inneres lehnte sich dagegen auf, daß man ihn seiner Freiheit beraubt und hier eingesperrt hatte.
    Wütend begab er sich zur Tür, die selbstverständlich abgeschlossen war, und schlug mit den Fäusten dagegen.
    Es dauerte nicht lange, da vernahm er Schritte.
    Es wurde aufgeschlossen, und dann trat Keenan Garro mit zwei Schwergewichtlern ein. Der Gangsterboß grinste gemein.
    »Hallo, Frank.«
    »Sie halten mich gegen meinen

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