GK460 - Das Geisterdorf

Inspektor Jenkins, der ihn sofort einlochte, und dann mußten wir eine Menge Hände schütteln.
    Vor aller Augen fielen Mags Avery und Tom Jessop einander in die Arme. Der Bischof kratzte sich am Hinterkopf und meinte leise: »Wie bringe ich das Mags’ Mutter bei?«
    »Tom ist ein anständiger Junge«, sagte Pater Morton.
    Bischof Avery winkte die beiden zu sich. Er lud Tom Jessop in sein Haus ein, und der Junge nahm begeistert an.
    Ich schaute das glückliche Paar an und dachte bei mir: Wenn zwei so zueinandergehören wie die beiden, muß man sie einfach beisammen lassen.
    Ich erklärte Barton Gilmore, daß Tucker Peckinpah ihm einen neuen Wagen kaufen würde, doch der Bürgermeister wollte nichts davon wissen. »Ach,, lassen Sie nur, Mr. Ballard. Was Sie für uns getan haben, ist viel mehr wert als ein Auto.«
    Der Bischof sagte, es wäre ihm eine Freude, auch Lance und mich in seinem Haus begrüßen zu dürfen.
    »Darf ich auf Ihr Angebot zu einem späteren Zeitpunkt zurückkommen, Exzellenz?« fragte ich. »In London liegt ein kranker Freund, den ich nicht zu lange allein lassen möchte.«
    »Kommen Sie, wann immer Sie wollen«, sagte der Bischof.
    »Darauf können Sie sich verlassen«, gab ich zurück.
    Bischof Avery bat um die Aufmerksamkeit der Dorfbewohner, und er verkündete mit lauter Stimme, daß Seltrick stolz auf seinen Pfarrer sein könne, denn dieser Mann habe Großartiges geleistet. Daraufhin hoben einige Männer den verlegenen Pfarrer auf ihre Schultern und trugen ihn jubelnd in seine Kirche.
    Lance und ich wurden am nächsten Tag von Peckinpahs Hubschrauber abgeholt.
    Seltrick würde bald wieder in seine ruhige Abgeschiedenheit zurücksinken, und wir waren froh, dazu beigetragen zu haben…
    ENDE
    [1] Siehe Gespenster Krimi Nr. 307 »Der Ghoul von Mallorca«
    [2] Siehe Gespenster Krimi Nr. 326 »Die Satansbrut«