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GK473 - Sonne, Sand und Höllenmonster

GK473 - Sonne, Sand und Höllenmonster

Titel: GK473 - Sonne, Sand und Höllenmonster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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verstärkte, schnappten Bodie Bannermans Finger auf, und das Messer fiel zu Boden.
    »Sie sollten aufgeben, Bannerman!« riet ihm der Ex-Dämon.
    Doch der Assistent riß sich los und griff Mr. Silver erneut an. Da streckte ihn der Hüne mit einem Faustschlag nieder. Bannerman brach wie vom Blitz getroffen zusammen.
    »Mr. Silver!« rief in diesem Augenblick Alec Channing. »Mein Gott, Ihr Freund!«
    Der Ex-Dämon sah, daß Tony Ballard nicht mehr auftauchte, und erschrak. Tony brauchte Hilfe. Channing konnte mit der Holzstange nichts für den Dämonenjäger tun.
    Mr. Silver rannte zum Haibecken. Während des Laufens wurde sein Körper zu Silber. Jetzt konnten auch ihm die scharfen Haizähne nichts anhaben.
    Er erreichte den Beckenrand, stieß sich ab und warf sich kraftvoll in die Fluten, um dem Freund im Kampf gegen die Übermacht der Haie beizustehen.
    ***
    Trish Tilton betrat das Tonstudio, in dem Margo Malloy damit beschäftigt war, einen Stapel Bänder zu sortieren und zu beschriften.
    »Wo ist Dr. Channing?« fragte Trish.
    Margo strich eine sandfarbene Strähne aus ihrem Gesicht und zuckte mit den Schultern. »Ich weiß es nicht genau. Ich glaube, er wollte noch mal nach King sehen.« Sie musterte die Kollegin. »Hast du was, Trish? Ist irgend etwas nicht in Ordnung?«
    Trish setzt sich stumm.
    »Hast du dich nicht gut mit Tony Ballard unterhalten?« fragte Margo Malloy weiter.
    »Doch, doch. Man kann wunderbar mit ihm reden. Er ist sehr unterhaltsam.«
    Margo lächelte. »Du gefällst ihm, das ist mir aufgefallen.«
    »Wirklich? Ich habe noch nichts davon bemerkt. Er ist sehr zurückhaltend.«
    Margo wiegte den Kopf. »Vergiß nicht, er ist Engländer. Die sind in diesen Dingen alle ein bißchen steif.«
    »Kann sein.«
    »Warum bist du nicht mehr mit ihm zusammen?«
    »Mr. Silver hat ihn fortgeholt. Es scheint etwas in der Luft zu liegen, Margo.«
    Die Freundin des Wissenschaftlers blickte Trish Tilton erschrocken an. »Du meinst…« Sie sprach nicht aus, was sie vermutete.
    Trish Tilton aber wußte, was sie sagen wollte. Sie nickte bestätigend. »Es ist wieder in der Nähe, Margo… Das Ungeheuer…«
    Margo Malloy senkte besorgt den Blick und flüsterte: »Möge der Himmel uns beistehen.«
    ***
    Ich drohte zu ertrinken. Viel fehlte nicht mehr. Die verdammten Biester ließen nicht von mir ab. Ein Wasserschwall nach dem anderen stürzte in meinen Schlund. Ich hustete und spuckte, aber immer neues Wasser drängte nach. Ich hieb wie von Sinnen um mich, merkte aber, daß ich dieser mordgierigen Übermacht nicht gewachsen war.
    Plötzlich schoß ein silberner Körper unter Wasser auf mich zu.
    Mein Freund!
    Der Ex-Dämon packte den ersten Hai, rammte ihm die Silberfaust gegen die Schnauze und stieß ihn von sich. Zwei Raubfische ließen von mir ab und griffen den Silberhünen an.
    Sie bissen zu.
    Der Ex-Dämon konnte sie nicht sorfort abschütteln. Ein drittes Biest schoß von hinten heran und packte Mr. Silver beim Genick. Die Tiere und Mr. Silver wirbelten durch das Wasser.
    Mir gelang es, mich endlich zu befreien und zur Wasseroberfläche zu schwimmen. Eine Fontäne schoß aus meinem Mund. Ich pumpte meine Lungen gierig mit Luft voll. Ach, war das göttlich.
    Ich spürte förmlich, wie meine Kräfte zurückkehrten.
    Alec Channing schien es nicht fassen zu können, daß ich noch lebte, und es war für ihn ein noch viel größeres Wunder, daß ich unversehrt war. Er hatte das Schlimmste befürchtet, hatte damit gerechnet, daß die Haie mich in Stücke gerissen hatten. Aufgeregt streckte er mir die Holzstange entgegen.
    »Mr. Ballard! Die Stange! Schnell!«
    Ich wandte mich um. Ein Hai wollte mich wieder nach unten ziehen. Er schwamm heran, drehte sich auf die Seite und biß in mein rechtes Bein. Ein heftiger Ruck, ich tauchte kurz unter, doch ich schüttelte den Raubfisch ab, ignorierte die Holzstange und schwamm zum Beckenrand.
    Um Mr. Silver brauchte ich mich nicht zu kümmern. Der wurde mit den Biestern allein fertig.
    Das Wasser schien zu kochen. Rückenflossen zerschnitten die Oberfläche. Schwanzflossen peitschten das Wasser hoch. Ab und zu tauchte Mr. Silvers Faust auf. Wie ein Silberhammer traf sie die Haie, die ihn immer wieder attackierten.
    Aber ihre Zahl nahm rasch ab. Es wurden immer weniger, die den Silbermann attackierten. Sie sahen ein, daß sie diesem Gegner - trotz Überzahl - nicht gewachsen waren.
    Ich stemmte mich hoch. Alec Channing eilte herbei. Er ließ die Stange fallen, griff mit

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