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Glamorous Love - vollkommenes Glück

Glamorous Love - vollkommenes Glück

Titel: Glamorous Love - vollkommenes Glück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leyla Martin
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auch ihr beiden. Aus diesen fünf ließ ich das Los entscheiden. Diese Letzten waren nämlich alle durchweg authentisch.“
    I ch atmete kräftig durch. „Wow, was für ein Glück!“
    Er schüttelte seinen Kopf. „Das war kein Glück, das sollte so sein!“
    Ich lächelte.
    „Du Charmeur! Wieso eigentlich nicht Tess?“
    Er biss seine Lippen aufeinander und seine Augen wurden kleiner. „Tess ist eine sehr interessante Frau. Vor allem ist sie verdammt hübsch und das weiß sie. Außerdem ähnelt sie unheimlich Cressida und diesen Typ Frau kenne ich bereits!“
    Jetzt verstand ich erst, worauf es ihm ankam. „Du hast völlig recht und dem ist nichts mehr hinzuzufügen“, gab ich als Antwort zurück und kaute nachdenklich weiter. Mittlerweile hatten wir das Frühstück beendet und das Geschirr auf den Wagen geräumt. Um es uns noch gemütlicher zu machen, legten wir uns nebeneinander auf das Bett. Vor allem schien er ein Problem damit zu haben, dass Cressida niemals so fühlen würde, wie es normale Menschen nun mal taten. Wenn man reich zur Welt kam und einem der Weg vorbestimmt wurde, kann man gewisse Sachen einfach nicht nachempfinden. Dazu gehören solche Dinge wie Existenzängste oder ein kleiner Geldbeutel. Einen Vorteil hatte es allerdings, wenn man berühmt geboren wurde. Die Anwesenheit der Paparazzi störte weniger, man war es ja gewöhnt.
    Während wir uns weiter unterhielten, schaute ich mir sein Gesicht genauer an. Er sah so verdammt gut aus. Sein Gesicht war, bis auf winzige Kleinigkeiten, fast symmetrisch. Mittlerweile hatte sich ein Dreitagebart in dunkelblond gebildet, der lückenlos über Kinn und Oberlippe bis hin zu den Ohren reichte. Das ließ das etwas kindliche Gesicht doch männlich erscheinen. Ich sah, dass auf beiden Seiten Ohrlöcher aus früheren Zeiten gestochen waren. Er blickte mich mit seinen azurblauen Augen an. Zum Glück lagen wir auf dem Bett. Ich hätte nicht dafür garantieren können, dass meine Knie bei dem Anblick nicht weich geworden wären. Zu guter Letzt blieb mein Blick an den sinnlichen, vollen Lippen hängen. Ober- und Unterlippe waren fast gleich groß, während sich an der oberen ein wunderschönes Herz abzeichnete. Am liebsten hätte ich ihn geküsst, allerdings konnte ich nicht! Nicht bei ihm! Also hielt ich mich brav zurück und zupfte vor Aufregung mit den Fingern an meinen Lippen herum. Ich überlegte mir, was schlimmstenfalls passieren könnte und wie es bestenfalls enden würde.
    V iel Zeit blieb schließlich nicht mehr, heute war Abreisetag und wir würden uns trennen müssen.
    „Was würde ich dafür geben, jetzt deine Gedanken lesen zu können“, meinte er, während er fragend mein Gesicht musterte und seine Lippen leicht mit der Zunge befeuchtete.
    Ich lächelte ihn an und bemerkte: „Zum Glück sind die Gedanken frei!“
    Ein Handy bimmelte, es war nicht meins. Als Charly ranging, wurde es offensichtlich, dass jemand am Apparat war, der wissen wollte, wann der Flug nach Berlin gehen sollte. Fragend schaute er mich an und sagte: „Heute Abend um 18 Uhr?“ Zustimmend nickte ich. Als er das Telefonat beendet hatte, stockte mir bald der Atem, er streichelte mit seiner warmen Hand über meine Wange. Es fühlte sich wunderbar an, so vertraut! Automatisch legte sich meine Hand auf seine, als würde sie sagen wollen: Bitte nimm sie nie wieder dort weg! Mein Herzschlag hatte sich längst verdreifacht!
    Charly beugte sich zu mir, es knisterte, und zwar so laut, dass ich glaubte, es hören zu können. Nur ein kurzer Weg, ein winziger Augenblick und seine Lippen würden endlich meine berühren. Es fühlte sich an, als hätte man mir die Kehle zugeschnürt. Ich hatte vor Aufregung Mühe zu schlucken. Es ging nicht anders, wie Magnete zogen sich unsere Lippen an!
Kurz vor dem Ziel erklang wieder dieses Bimmeln. Sein Handy! Sofort zuckten wir beide zurück, als würde uns jemand sagen: „Stopp, das darf nicht sein!“ Ich strich mir verlegen durch mein Haar. Sie musste einen siebten Sinn gehabt haben, Cressida war am Telefon.
    Inzwischen stand er vor der Balkontür, während er mit seiner Freundin in einem oberflächlichen Tonfall plauderte. Es hörte sich nicht genervt an, nein, eher gelangweilt.
    Diese Minuten wollte ich nutzen, um Tess Bescheid zu geben. Ich wählte die Nummer mit dem hoteleigenen Telefon un d wartete auf einen Klingelton.
    „Hallo?“, erklang es am anderen Ende.
    „Hallo, meine Liebe, bitte frag nicht! Es geht mir super“, meinte ich

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