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Glamorous Love - vollkommenes Glück

Glamorous Love - vollkommenes Glück

Titel: Glamorous Love - vollkommenes Glück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leyla Martin
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warten.“
    Er nickte und zog mit seinem Rucksack über der Schulter ab. Die Wohnungstür fiel ins Schloss und ich zuckte erschrocken zusammen. Mein Körper war wie erstarrt. Jetzt war er weg. Je mehr ich mir einredete, dass es keinen Grund gäbe, traurig zu sein, um so mehr kullerten die Tränen. Nach ein paar Minuten im Selbstmitleid raffte ich mich auf und ging ins Bad. Kurz ließ ich kaltes Wasser über mein verquollenes Gesicht laufen. Noch während ich mich abkühlte, klingelte es an der Tür. Ich war verwirrt, da ich niemanden weiter erwartete. Vielleicht war es meine Freundin Tess, die mich überraschen wollte, um zu erfahren, was Charly und ich alles erlebt hatten.
    Mit dem Handtuch in der Hand ging ich zum Summer und drückte. Ich hörte, dass die Tür unten aufging und jemand schnellen Schrittes die Treppen hinaufeilte. Ich wischte mir die letzten Wassertropfen aus dem Gesicht. Als ich sah, wer oben ankam, konnte ich meinen Augen kaum trauen. Ich streichelte durch das Haar, über die weiche Haut im Gesicht bis hin zu den vollen Lippen. Das gab es nicht. Aber es fühlte sich verdammt echt an!
    „Ich konnte nicht, Juno! Habe mir einen Flug nach München für morgen fr üh organisiert.“
    Ich war sprachlo s und fiel Charly in die Arme.
    Nach einigen Minuten flüsterte er mir ins Ohr: „Komm, pack ein paar Sachen zusammen. Heute habe ich eine Überraschung für dich!“
    Überrumpelt sah ich ihn an, machte aber, was er verlangte. Wir verschlossen die Haustür und gingen hinunter. Vor dem Hauseingang konnte ich die schwarze Limousine sehen. Sie parkte ordentlich am Straßenrand. Charly führte mich zum Wagen und ich sah, dass George auf uns wartete und eine der hinteren Türen öffnete.
    „Schönen guten Tag, Mrs Juno! Ich freue mich, Sie heute mal in Berlin fahren zu dürfen.“
    „Hallo George, wie gefällt Ihnen die Stadt?“
    „Großartig. Ich hatte schließlich eine Menge Zeit, sie mir anzusehen“, witzelte er.
    Auch ich musste lachen. „Dann hatten Sie auch genug Zeit, um sich an den Rechtsverkehr zu gewöhnen.“
Ich stieg in das Auto und Charly folgte mir. Erst jetzt konnte ich richtig begreifen, was gerade geschah.
    George stieg ein. „Was wir besprochen hatten, Mr Charly?“
    „ Sicher, George!“ antwortete er und drückte mich fest an seinen Körper.
    Unser Fahrer startete den Wagen und wir fuhren Richtung Innenstadt. Von Weitem konnte ich den goldenen Engel der Siegessäule sehen, der, wie ich erklärte, auch unter dem Namen Goldelse bekannt war. Es war lustig, wie Charly versuchte, den Namen auszusprechen. Es klang in etwa wie „Gooldelsiieh“. Mein Puls hatte sich normalisiert und ich schaute aus dem Fenster. Wir waren jetzt mitten auf der überlaufenden Friedrichstraße, als George den Blinker wiederholt zum Abbiegen setzte. Ich kannte die Ecke von Berlin. Mir war jedoch nicht klar, was es hier gab, um mit Charly Zeit zu verbringen, ohne großes Aufsehen zu erregen.
    George hielt den Wagen an, stieg aus und öffnete uns die Tür. Wir standen vor einem prunkvollen Gebäude. Von einem Mann i m Frack wurden wir empfangen.
    „Schönen guten Tag, Mr William. Willkommen im Adlon. Wir haben Sie bereits erwartet.“
    Sofort nahm uns ein weiterer Herr die Rücksäcke ab, während er das Gepäck verwundert musterte. Wir folgten den Bediensteten und gingen hinein, ohne dass Charly von Passanten erkannt wurde. Mit dem Fahrstuhl ging’s bis unters Dach. Die Tür ging auf und wir liefen den Flur bis zum Ende entlang. Dort öffnete der Page eine Tür und wollte wissen, ob er uns was bringen lassen durfte. C harly bestellte Kleinigkeiten.
    Er nahm die Rucksäcke und stellte sie zur Seite, bevor er seine Arme von hinten über meine Schultern legte. Ich hie lt sie mit beiden Händen fest.
    „Na, konnte ich dich überraschen oder ist das nichts für dic h?“
    „ Allein dass ich dich diese Nacht noch habe, ist Überraschung genug! Egal, wo wir sind.“
    Er nahm meine Hand und führte mich durch die Suite. Im Großen und Ganzen wirkten die Räume romantisch verkitscht. Mich hätte es nicht gewundert, wenn sie den Namen Romantiksuite getragen hätten. Wir standen im Schlafzimmer mit einer großen Fensterfront, die über die gesamte Breite geöffnet werden konnte. Ich zog die schweren Gardinen zur Seite, um Tageslicht hineinzulassen. Jetzt sah ich, was das wirklich Imposante an dieser Suite war. Hier oben gab es eine riesige Terrasse. Sie war ausgestattet wie ein luxuriöser Wellnessbereich. Überall

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