Glanz

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Meine Knie zittern. Das Fenster ist nur ein paar Schritte entfernt, doch zwischen mir und dem einzigen Fluchtweg steht die monströse Gestalt des
brennenden Mannes. Die dunklen Höhlen in seinem Flammengesicht scheinen mich spöttisch zu mustern, während er eine Hand nach mir ausstreckt.
    Wenn ich doch nur daran gedacht hätte, Erics Schild und Schwert mitzunehmen! Ich bezweifele zwar, dass ich damit viel
hätte ausrichten können, doch ich hätte mich wenigstens nicht kampflos ergeben müssen.
    Mir wird plötzlich bewusst, dass ich immer noch den Stoffbeutel und die Öllampe trage.

     
    Ich könnte versuchen, Feuer mit Feuer zu bekämpfen, und dem Mann die Öllampe entgegenschleudern oder die Wasserflasche gegen ihn einsetzen .

Stopp!
     
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Ich drücke die Türklinke herab, halb erwartend, dass ich sie wie vorhin nicht bewegen kann. Doch die Tür lässt sich mühelos öffnen.
    Ich trete hindurch.

     
    Weiter

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»Eric!«, rufe ich. »Eric, bitte hilf mir!«
    »Ihr Sohn kann Sie nicht hören, Anna!«, wispert der Mann. »Bitte, vertrauen Sie mir! Wehren Sie sich nicht!«

     
    Ich will den brennenden Mann anbrüllen und ihm klarmachen, dass er mich in Ruhe lassen soll.
Aber vielleicht wäre es besser, meine Abscheu zu überwinden und mit dieser dämonischen Gestalt zu reden .

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Ich gehe zum Fenster und werfe einen Blick auf die schwarze wogende Fläche draußen. Ein Schrei des Entsetzens entfährt mir.
    Das, was ich für eine Art Meer gehalten habe, sind in Wahrheit Krähen. Millionen von ihnen. Ihre schwarzglänzenden Körper bewegen sich leicht,
so dass der Eindruck einer wogenden öligen Flüssigkeit entsteht.
    Die Vögel verhalten sich friedlich, aber ein starkes Gefühl der Bedrohung geht von ihnen aus.
Was auch immer passiert, ganz sicher werde ich nicht durch dieses Fenster klettern!

     
    Ich kann dem brennenden Mann durch die Tür folgen oder das Laken von der Gestalt auf dem Bett entfernen , um nachzusehen, wer darunter liegt.

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