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Glanz

Glanz

Titel: Glanz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karl Olsberg
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grauen Schleim an den Wänden, zunächst nur in vereinzelten Flecken, doch bald häufiger, in immer größeren
Flächen. Der Schleim glänzt klebrig im Licht der Öllampe, doch als ich mich schließlich überwinde und ihn vorsichtig berühre, fühlte er sich
trocken und nachgiebig an wie die Haut eines toten Tieres.
    Bald ist der Gang so mit dem grauen Material überzogen, dass ich ihm nicht länger ausweichen kann. Ich empfinde Ekel vor diesem seltsamen Zeug,
das mich irgendwie an Gedärme erinnert. Doch wenn ich nicht umkehren will, bleibt mir nichts anderes übrig, als darauf weiterzukriechen.
    In diesem Moment höre ich zum ersten Mal das Geräusch: ein leises Atmen.

     
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Ich halte die Luft an, um sicher zu gehen, dass mir nicht das Echo in dieser seltsamen Umgebung einen Streich spielt. Doch das Geräusch bleibt,
langsam und regelmäßig, wie von einem unsichtbaren Wesen, das mir folgt.
    Meine Nackenhaare stellen sich auf. Ich krieche weiter, so schnell ich kann. Bald gelange ich an eine Abzweigung. Ich lausche. Das Atmen scheint
von überall her zu kommen – aus den beiden Gängen vor mir und auch von hinten.

     
    Soll ich dem linken oder dem rechten Gang folgen?

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Ich rappele mich auf. Mein Rücken schmerzt vom Aufprall, doch ich bin nicht ernsthaft verletzt. Zögernd nähere ich mich der Tür, die so gar nicht
zu den aus Stein gehauenen Gängen des Tempels oder den grauen Windungen passt.
    Ich lausche. Das Atemgeräusch, das mich in dem Labyrinth verfolgt hat, ist verschwunden. Es herrscht absolute Stille.
    Ich habe plötzlich schreckliche Angst davor, die Tür zu öffnen, ohne dass ich weiß, warum. Doch es gibt keinen anderen Weg: Selbst wenn es mir
irgendwie gelingen sollte, an das Loch in der Decke zu gelangen, könnte ich niemals an den glitschigen Wänden hochklettern.
Der Trick mit der kippenden Schwerkraft funktioniert hier nicht mehr. Wenn ich jemals aus diesem verdammten Schädel entkommen will, muss ich durch
diese Tür!
    Nach einem Moment des Zögerns drücke ich die Klinke herunter.

     
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Der Raum ist von kaltem Neonlicht durchflutet. Drei Krankenbetten stehen darin. Zwei sind leer, auf dem dritten liegt eine reglose Gestalt.
Ein dünnes Laken verhüllt sie. Das obere Ende ist über den Kopf gezogen wie bei einer Leiche.
    Neben dem Bett steht ein Mann. Flammen schlagen aus seiner weißen Arztkleidung, tanzen über seine Hände, flackern auf seinem Kopf wie eine wilde,
vom Sturm zerzauste Frisur, lecken über sein Gesicht wie eine sich ständig verändernde Maske. Die Augen sind nur dunkle Höhlen im

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