Glaub an die Liebe, Kit
dich …“
Sie spürte, wie er sich vorbeugte und eine Türklinke drückte. Seine Schultern fühlten sich unter ihren Fingern hart wie Marmor an. Laut hallte das Echo seiner Schritte von den Wänden wider, während er eilig das Zimmer durchquerte. Sophie hob den Kopf und schaute sich um.
Sie befanden sich in einem riesigen runden Raum, der bis auf ein paar Truhen an einer Seite und einem wunderschönen Himmelbett mit geschnitzten Streben in der Mitte leer war. Unmittelbar daneben ließ Kit sie wieder auf die Füße gleiten. Warmes Abendlicht fiel durch die hohen Fenster und malte die weißen Wände pink. Kits Augen hingegen schimmerten ganz dunkel vor Verlangen, als er nun seine Arme um ihre Taille schlang und nach dem Reißverschluss des Kleides tastete.
„Diesmal“, wisperte er mit heiserer Stimme, „lassen wir es langsam angehen. Du bist zu wunderschön, um sich zu hetzen.“
Ohne den Blick von ihren Augen abzuwenden, zog er den Reißverschluss Millimeter für quälenden Millimeter hinunter. Stockend atmete Sophie aus und befahl jedem Atom ihres Körpers, dem Wunsch zu widerstehen, ihm die Kleider vom Leib zu reißen. Derweil streichelte Kit die nackte Haut an ihrem Rücken. Seine Augen funkelten silbern, ein Muskel zuckte in seiner Wange. Sie konnte genau sehen, was es ihn kostete, sich zurückzuhalten. Er legte die Hände auf ihre Schultern und drehte Sophie, sodass sie ihm den Rücken zuwandte.
Ein Schauer überlief sie, als er ihr Haar anhob. Sie ballte die Hände zu Fäusten, während er sanft ihren Nacken mit Küssen bedeckte. Vom Strand her drangen die Schreie der Möwen in die Stille des Zimmers.
Dann streifte er erst den einen Träger ihres Kleides über die Schulter, gleich darauf den anderen. Achtlos glitt es zu Boden.
Sophie drehte sich wieder um, zitternd vor Sehnsucht, seine Haut auf ihrer zu spüren. Sein Atem stockte, als er seinen Blick über ihren nun nackten Körper gleiten ließ – nackt, bis auf ein lilafarbenes Spitzenhöschen. Mit steifen Fingern begann sie, sein Hemd aufzuknöpfen.
Sie war sich nicht sicher, ob sie mit seiner Selbstkontrolle mithalten konnte. Tatsächlich musste sie sich auf die Innenseiten der Wangen beißen, um sich davon abzuhalten, die restlichen Knöpfe einfach abzureißen. Sie schaute auf. Höchste Konzentration spiegelte sich in seiner Miene. Nur seine Augen wirkten wie verschleiert, schimmernd vor Lust. Sie löste den letzten Knopf.
„Kit …“
Er trat einen Schritt zurück und ließ sich auf die Bettkante sinken. Ohne den Blickkontakt zu unterbrechen, verwöhnte er ihren Bauchnabel mit einem innigen Kuss. Um nicht das Gleichgewicht zu verlieren, musste sie sich an seinen Schultern festhalten, weil nämlich glühendes Verlangen in ihr aufwallte. Die Anspannung in ihrem Körper wuchs immer weiter, als er ihr sehr langsam den Slip abstreifte.
Leise stöhnte sie auf.
Doch er kannte keine Gnade. Mit unglaublicher Langsamkeit, die sie schier wahnsinnig werden ließ, streichelte er ihre Beine, während er mit Mund und Zunge die zarte Haut erkundete. Sophies Kopf fiel in den Nacken, ihre Hüfte ruckte nach vorne, als er endlich, endlich die verborgene Perle zwischen ihren Beinen mit sinnlichen Küssen liebkoste.
Sophie stürzte nach vorne, verbarg das Gesicht in seinem Haar. Kit hielt sie, während ihr Körper von den Wogen des Höhepunkts geschüttelt wurde. Dann zog er sie mit sich aufs Bett. Binnen Sekunden hatte er seine Hose ausgezogen und drang in sie ein.
Einen Moment hielten sie ganz still und blickten einander tief in die Augen. Dann hob sie den Kopf und küsste ihn zärtlich auf die Lippen.
„Ich liebe dich.“
Die Worte waren kaum mehr als ein geflüsterter Hauch, doch sie ließen seine Selbstkontrolle zusammenbrechen. Sophie an seine Brust drückend, richtete er sich ein wenig auf, sodass sie die Beine leichter um seine Hüften schlingen konnte. Dann verfiel er in einen harten gleichmäßigen Rhythmus. Kurz darauf spürte er, wie ein weiterer Orgasmus ihren Körper überfiel. Die Muskeln in ihrem Inneren spannten sich. Da ließ auch Kit sich fallen und ergab sich den Wogen der Leidenschaft.
Pure Ekstase durchflutete ihn. In diesem Augenblick schien es möglich zu glauben, dass er unsterblich war.
„Kit?“
Ihr Kopf ruhte auf seiner Brust. Sie lauschte dem Pochen seines Herzens. Ganz berauscht fühlte sie sich vor Glück und Erleichterung, ihm wieder nahe zu sein.
„Mmm?“
Seine Stimme klang wie entfernter Donner, unendliche
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