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Glücklich gestrandet

Glücklich gestrandet

Titel: Glücklich gestrandet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie Fforde
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oben schaffen können – jedenfalls nicht voll.«
    »Ich denke, sie wollen mit der Pumpe etwas Treibstoff filtern und später wieder in den Tank zurückfüllen.« Jo seufzte.
    »Hast du immer noch Angst vor der Reise?«
    »Nein, eigentlich nicht. Marcus hat mich ein wenig beruhigt, und obwohl ich mich immer noch nicht in einem Boot um die ganze Welt reisen sehen kann, erfüllt mich der Gedanke auch nicht mehr mit solcher Hysterie.«
    »Er wirkt viel weniger beängstigend als zu Anfang, nicht wahr? Gar nicht mehr wie ein Alphatier.«
    Jo lachte. »Ich denke, du hast dir deine Meinung über ihn anhand von Aussagen gebildet, die andere über ihn getroffen haben. Wie töricht. Lass uns nach unten gehen und eine Tasse Tee kochen. Marcus und Tom kommen anscheinend gut zurecht. Er ist so ein netter Junge.«
    »Huh! Du solltest mal seine Freunde sehen! Sie sind die Art von Aussteigern, die ich nach Hause zu meiner Mutter hätte mitbringen sollen! Das hätte ihr eine Lektion erteilt!«
    »Wann hast du das letzte Mal mit ihr gesprochen, Dora?«
    »Seit einer Ewigkeit nicht mehr. Ich habe ihr eine E-Mail geschickt und von dem Job erzählt.«
    »Warum rufst du sie jetzt nicht an?«, schlug Jo vor. Sie wollte Dora nicht herumkommandieren, aber sie wusste, dass Dora ihre Eltern vermisste – trotz allem, was zwischen ihnen geschehen war.
    Sie hatten den Salon inzwischen erreicht, und Dora ging durch den Raum, um den Kessel aufzusetzen. »Weil … sie über mich herfallen wird. Oder sie wird mich an Dad weitergeben. Irgendetwas in der Art.«
    »Würdest du nicht gern mit ihr reden?«
    »Ich würde mich freuen, wenn wir zu einem normalen Umgang miteinander zurückfinden könnten, aber eigentlich möchte ich das Gespräch nicht führen. Sie wird von mir eine Entschuldigung erwarten.« Sie drehte sich zu Jo um. »Ich bedauere wirklich, dass ich so viel Aufruhr verursacht habe. Aber ich bedauere es nicht, die Hochzeit abgesagt zu haben. Allerdings rechne ich nicht mit ihrem Verständnis.«
    »Diese Dinge kommen nicht von allein wieder ins Reine. Du musst deiner Mutter eine Chance geben, alles aus deiner Perspektive zu sehen«, gab Jo zurück und griff nach den Teebeuteln und verschiedenen Bechern.
    »Ich weiß.« Dora nahm ein Tuch zur Hand und machte sich daran, die vollkommen saubere Theke abzuwischen.
    »Und wenn deine Mutter dich nicht anruft, musst du sie anrufen. Ihr seid beide Erwachsene, obwohl die eine von euch die andere zur Welt gebracht hat.«
    »Aber ich weiß nicht, welche Gefühle sie für mich hegt. Sie war so wütend und enttäuscht.«
    »Ganz gewiss hätte sie gern Kontakt zu ihrer Tochter, davon bin ich überzeugt«, erklärte Jo sanft. »Du bist ihr einziges Kind, vergiss das nicht. Mir wäre es schrecklich, wenn Karen und ich nicht miteinander sprechen würden. Tatsächlich könnte ich es nicht ertragen.«
    »Aber du und Karen, ihr habt eine vollkommen andere Beziehung zueinander.«
    Jo lachte. »Du meinst, weil sie mich herumkommandiert und nicht andersherum?«
    »Hm, ja …«
    »Ich habe sehr früh herausgefunden, welche von uns beiden den stärkeren Charakter hat, doch sie hat meine Schwäche nie ausgenutzt.«
    »Nein, sie hat einmal gesagt, dass sie nichts tun könnte, das dich beunruhigen würde, weil du so sanft seist.«
    Jo seufzte. »Ich habe mir früher immer Gedanken gemacht, weil ich so ein Schwächling bin, und doch hätte ich keine andere Art von Mutter sein können. Ich glaube nicht, dass irgendjemand diesbezüglich aus seiner Haut kann.«
    »Aber Karen hat sich sehr gut gemacht«, beharrte Dora.
    »Ich weiß, und ich bin schrecklich stolz auf sie. Doch selbst wenn sie von Sozialhilfe leben würde, wie es wahrscheinlich einige von Toms Freunden tun, würde ich Karen trotzdem lieben und mit ihr in Verbindung bleiben wollen.«
    »Ja, wahrscheinlich«, erwiderte Dora widerstrebend.
    »Deine Mutter liebt dich genauso sehr. Ruf sie an. Wenn wir alle auf dieser Reise nach Holland ertrinken, wäre es schließlich schön, wenn ihr beide vorher Frieden geschlossen hättet.«
    »Also gut.« Dora spülte das Tuch aus und trocknete sich die Hände ab. »Ich gebe nach. Ich werde sie anrufen. Auf diese Weise habe ich etwas zu tun, während die Jungs mit Pumpen und Diesel und dergleichen Dingen spielen.«
    »Ich würde Marcus nicht direkt als Jungen bezeichnen«, sagte Jo, aber Dora war bereits in ihre Kabine verschwunden, um nach ihrem Handy zu suchen.
    »Wir brauchen etwas Küchenpapier«, verkündete Tom, der

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