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Glücksspiel der Liebe

Glücksspiel der Liebe

Titel: Glücksspiel der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Victoria Alexander
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war...«
    »Ein Irrtum«, verbesserte Jonathon.
    »Irrtümlich abgegeben wurde.« Sie biss die Zähne zusammen. »Dass Sie tatsächlich glaubten, alles sei nicht ernst gemeint.«
    Jonathon seufzte erleichtert auf. »Gott sei Dank.«
    »Dennoch.« Ihr freundliches Lächeln täuschte. » Ich beabsichtige, Sie beim Wort zu nehmen.«
    Oliver verbiss sich mühsam ein Lachen.
    Jonathon riss entsetzt die Augen auf.
    »Außer, jemand kann mir eine bessere Lösung für die absurde Bredouille meines Lebens anbieten. Und mit jemand meine ich euch beide.«
    »Ich stehe dir uneingeschränkt zu Diensten«, versicherte Oliver mit einer kleinen Verbeugung.
    »Und ich habe wohl keine andere Wahl«, flüsterte Jonathon Oliver zu. »Oder?«
    »Ich denke nicht, abgesehen von einer Heirat.« Oliver dachte einen Augenblick nach. »Du darfst auch nicht außer Acht lassen, dass Fiona noch die Möglichkeit offen steht, rechtliche Schritte gegen dich einzuleiten. Bruch des Eheversprechens und so weiter.«
    »Unfug.« Jonathon machte eine verächtliche Handbewegung. »Meine Anwälte sind hervorragend.«
    »Meine auch«, stellte Oliver ungerührt fest. »Und da Fiona ein Familienmitglied ist, stehen sie ihr auf Wunsch gerne zur Verfügung.«
    Jonathon blinzelte seinen Freund an. »Würde sie das tun?«
    »Sie ist verzweifelt. Ich an ihrer Stelle würde es vielleicht tun.« »Das würde einen Riesenskandal auslösen.«
    »O ja, das würde es.« Oliver grinste. »Dich endlich mal in etwas Delikates verwickelt zu sehen, könnte es wert sein.«
    »Ich bin übrigens immer noch im Zimmer.« Fiona sah die Männer nacheinander an. Das Verhalten der beiden war höchst ärgerlich. »Und ich würde es doch vorziehen, wenn ihr mich und mein Verhalten nicht erörtert, als sei ich gar nicht anwesend.«
    »Aber natürlich«, sagte Oliver.
    »Vergebung«, murmelte Jonathon.
    Nach einem weiteren prüfenden Blick auf die zwei straffte sie ihre Schultern. »Seit ich erstmals von den Vorkehrungen meines Vaters erfuhr, habe ich — wie nicht anders zu erwarten — alle Aspekte meiner Lage genau durchdacht. Und ich bin zu dem Schluss gekommen, dass mir im Wesentlichen drei Optionen bleiben.
    Erstens könnte ich mich meinem Schicksal ergeben, meinem Vater — meinem toten Vater — die uneingeschränkte Kontrolle über meine Zukunft anvertrauen und Wieheißternoch heiraten...«
    »Wer ist Wieheißternoch?«, erkundigte sich Jonathon bei Oliver.
    »Der Amerikaner, den ihr Vater für sie vorgesehen hat.«
    »Ein Amerikaner?« Jonathon schauderte. »Kein Wunder, dass sie nicht einverstanden ist.«
    Fiona beachtete die beiden nicht. »Es besteht immerhin eine Möglichkeit, dass ich ihn zu einer vorübergehenden Ehe überreden kann.«
    Oliver runzelte die Stirn. »Eine Scheidung?«
    »So unerfreulich das auch sein mag, und so schwierig in die Wege zu leiten, aber ja. Oder auch eine Annullierung. Die von mir konsultierten Anwälte glauben, beides müsste die Bedingungen des Testaments erfüllen. Allerdings würde das ganz und gar von Wieheißternoch abhängen. Mein Erbe und meine Mitgift stellen ein beträchtliches Vermögen dar, müsst ihr wissen.«
    Jonathon warf Oliver einen Seitenblick zu. »Wie beträchtlich?«
    »Ziemlich beträchtlich«, murmelte Oliver.
    »Ein Mann müsste schon einen eindrucksvollen Charakter besitzen, um es — und mich — gehen zu lassen. Ich bin nicht bereit, alles vom Charakter eines Fremden abhängig zu machen. Außerdem, wenn ich schon heirate, dann wäre es mir lieber, wenn es für ein ganzes Leben wäre.
    Zweitens.« Sie sah Jonathon direkt in die Augen. »Ich kann Lord Helmsley dazu zwingen, sein Versprechen zu halten und mich zu heiraten.«
    Jonathon öffnete den Mund, vermutlich um zu widersprechen, doch dann schloss er ihn wieder und lächelte schwach. Offenbar war er klüger, als er bislang hatte erkennen lassen.
    Fiona konnte in Anbetracht ihrer Misere selbst kaum glauben, dass sie das jetzt sagen würde. »Unglücklicherweise kann ich mir keinen grässlicheren Beginn eines gemeinsamen Lebens vorstellen als eine Ehe, die nicht von beiden Seiten erwünscht ist.«
    »Alle Achtung, Miss Fairchild.« Pure Erleichterung klang aus Jonathons Worten. »Das ist wirklich verflucht anständig von Ihnen. Ich kann Ihnen gar nicht sagen...«
    »Meine Entscheidung bezüglich der zweiten Option«, sie brachte ihn mit einer Handbewegung zum Schweigen, »hängt notwendig vom Erfolg meiner dritten ab.«
    Oliver kicherte. »Ich dachte mir gleich, dass

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