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Glücksspiel des Schicksals (Baccara) (German Edition)

Glücksspiel des Schicksals (Baccara) (German Edition)

Titel: Glücksspiel des Schicksals (Baccara) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cat Schield
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würde dir nicht zustimmen.“ In Wahrheit konnte sie gar nicht sagen, ob er sie wirklich zu schätzen wusste.
    „Überlass Sebastian Max und mir.“ Brandon hielt ihr beim Hinausgehen die Tür auf. „Du wirst eine hervorragende Leiterin der PR-Abteilung abgeben.“
    Es tat Missy gut zu hören, dass jemand ihre Fähigkeiten erkannt hatte und schätzte. Vor zwei Jahren hatte sie einen Abschluss in Wirtschaft und in Journalismus gemacht. Die Stelle wäre für sie einfach wie geschaffen.
    Was für ein Jammer, dass Sebastian das wohl anders sehen würde.
    „Danke für dein Vertrauen in mich“, sagt sie, als sie den Flur entlanggingen, der zur Vorhalle des Hotels und zum Casino führte.
    „Du hättest schon vor Jahren befördert werden sollen. Du wirst einen prima Job machen.“
    Das würde sie. Aber wenn sie bei Case Consolidated blieb, würde sie Sebastian jeden Tag über den Weg laufen. Wie sollte sie da über ihre Gefühle hinwegkommen und ihr Leben weiterleben können, wenn sie andauernd daran erinnert würde, wie toll es zwischen ihnen gewesen war?
    Missy musste ein Gähnen unterdrücken. Der Schlafmangel machte sich bemerkbar. Sebastians nächtlicher Besuch hatte sie aufgewühlt, und sie hatte lange wach gelegen. „Wolltest du heute Morgen nicht Golf spielen?“
    „Nein, ich möchte lieber hier sein und mir Sebastians Vortrag anhören.“
    „Der wird dir bestimmt gefallen.“
    „Ganz bestimmt. Hast du ihm dabei geholfen?“
    „Nur ein paar Verbesserungsvorschläge eingebracht.“ Tatsächlich hatte sie die komplette erste Fassung geschrieben. Sebastian hatte die Rede lediglich überarbeitet.
    „Na klar, das hast du sicher.“ Brandon legte ihr zum Abschied den Arm um die Schultern. „Amüsier dich noch gut.“
    Missy sah ihm nach, wie er in Richtung Casino ging. Ein bisschen freie Zeit blieb ihr ja noch. Da würde es eine nette Ablenkung sein, ebenfalls ihr Glück herauszufordern, um Sebastian aus dem Kopf zu kriegen.
    Glück im Spiel, Pech in der Liebe.
    Das traf es haargenau. Denn gestern erst hatte sie weitere zweitausend Dollar gewonnen. Ein unerwarteter Geldsegen.
    Im Casino zog sie eine Zwanzig-Dollarnote aus ihrer Geldbörse und schaute sich nach den Spielautomaten um. Der erste einarmige Bandit schluckte ihr Geld mit großem Appetit. Eine halbe Stunde später war sie um 500 Dollar ärmer. Einen Zwanziger hatte sie noch.
    In der Mitte des Casinos waren mehrere Dutzend Spielautomaten um ein knallblaues Ford Mustang Cabriolet platziert. Missy wählte den nächstbesten, um ihren letzten Schein loszuwerden. Fünf Spiele später wollte sie schon gleichgültig aufgeben, als die Maschine anfing, wie eine Feuerwehrsirene laut loszuheulen. Fünf goldene Sterne in einer Reihe verkündeten den Hauptgewinn.
    „Du hast ein Auto gewonnen!“ Gloria Smythe stand strahlend hinter ihr.
    Missy kannte Gloria von der Cocktailparty. Sie mochte die aufgeweckte blonde Frau. Zwanzig Jahre jünger als ihr Ehemann und stets gut gelaunt.
    „Echt?“
    „Ich denke schon.“
    Die wild blinkenden Lichter und das laute Klingeln machten ihr klar, dass es wirklich stimmte. Sie hatte den Wagen gewonnen. Warum war ihr dann trotzdem nicht nach Jubeln zumute?
    Weil es nichts im Vergleich dazu war, in Sebastians Armen Erfüllung zu finden.
    Missy schüttelte den Gedanken ab. Sich nach jemandem zu verzehren, den man nicht haben konnte, war dümmer als dumm. „Was muss ich jetzt tun?“
    „Ich glaube, da kommt schon jemand, der sich darum kümmert.“
    „Dafür habe ich keine Zeit.“ Missy erspähte einen schlaksigen, jungen Mann, der auf sie zukam. „Ich habe in zehn Minuten eine Verabredung.“
    Neben der Organisation der Konferenz war Missy auch für das Unterhaltungsprogramm der Managergattinnen zuständig, die ihre Männer begleiteten. Heute Morgen sollten sie den Hoover Dam , die berühmte Talsperre, besichtigen.
    „Ach, da mach dir mal keine Sorgen.“ Gloria lächelte.
    „Aber ich muss doch mitfahren und sicherstellen, dass sich alle gut amüsieren.“
    „Unsinn. Kümmere dich erst mal um den Papierkram mit dem Auto. Und dann kommst du zu uns ins Restaurant. Du findest uns auf der Terrasse.“
    Missy starrte Gloria nach, als sie davonschlenderte. Wieso sollten sie sich dort treffen? Was hatte das zu bedeuten?
    Dreißig Minuten später hatte Missy die Formalitäten hinter sich gebracht und schlängelte sich zwischen den Tischen des vornehmen Hotelrestaurants hindurch. Hier konnte man in eleganten Rattansesseln draußen

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