Gluecksstern mit Schwips
meine Brustwarzen auf, als wollten sie ihn locken. Gekonnt öffnen seine Finger die Knöpfe. Der zarte Stoff fällt zur Seite und gibt den Blick auf meine nackten Brüste frei. Jims Augen schimmern feucht. Ich stöhne leise auf, als er meine Brustwarzen mit seinen Lippen umschließt und vorsichtig daran zu saugen beginnt. Seine Hände wandern meinen Rücken entlang nach unten. Überall, wo er mich berührt, fühle ich kleine elektrisierende Schläge. Ich habe das Gefühl, in Flammen zu stehen. Noch nie bin ich mir so lebendig vorgekommen. Es ist, als ob das Leben durch mich hindurch pulsiert.
Als ich die Augen öffne , verschlägt es mir fast den Atem. Mein Gott, ist dieser Mann schön! Nicht, dass ich Jim noch nie mit freiem Oberkörper gesehen hätte – aber noch nie so nah! Seine Haut glänzt golden im Kerzenlicht. Ich kann jeden Muskel, jede Sehne erkennen. Meine Güte, Jim ist das reinste Anatomiemodel. Meine Hormone sind in heller Aufregung.
Jim knöpft seine Hose auf, langsam , einen Knopf nach dem anderen. Ich schlucke trocken, als der dunkle Flaum zum Vorschein kommt. Mein Puls schnellt in ungeahnte Höhen. Ich kann keinen klaren Gedanken mehr fassen. Wenn es so weitergeht, kann er mich gleich an die Herz-Lungen-Maschine anschließen, noch bevor die Hose vollständig ausgezogen ist. Mit einem leisen Geräusch geht die Besagte zu Boden. Die schwarzen Boxershorts liegen eng auf seiner Hüfte und lassen der Fantasie kaum noch Raum. Ich stöhne leise bei dem Anblick von so viel geballter Männlichkeit und Erotik. Geschmeidig wie eine Katze kommt Jim zurück in meine Arme. Seine Küsse sind fordernd. Mein Körper wölbt sich ihm entgegen. Ich will ihn spüren.
„Soll ich aufhören ?“, flüstert er mit rauer Stimme.
Ich öffne die Augen und suche die seinen. Noch nie in meinem ganzen Leben habe ich eine solche Lust verspürt. „Untersteh dich“, ist alles, was ich sage. Dann versinkt die Welt um mich herum, wie ich sie kannte , und es gibt nur noch mich und ihn.
Ich liege auf dem Rücken. Jim liegt seitlich neben mir. Seine Hand streichelt in sanften Kreisen meinen Bauch.
„Du bist die schönste Frau, die ich in meinem ganzen Leben gesehen habe“, flüstert er. Seine Augen gleiten über meinen Körper. Es ist das erste Mal, dass ich nicht das Bedürfnis habe, meinen nackten Körper zu bedecken. Alles fühlt sich so natürlich und richtig an. Er streichelt mir sanft über das Gesicht. Ich schließe die Augen und genieße seine Berührungen.
„Hattest du schon viele Frauen?“, frage ich.
„Es gab ein paar Frauen in meinem Leben“, lautet die Antwort.
„Oh!“ Ich weiß auch nicht , warum, aber damit habe ich irgendwie nicht gerechnet.
„Ich bin kein Eunuch. Ich bin ein Dschinn“, sagt Jim mit belegter Stimme, so, als ob er meine Gedanken lesen kann.
„Du hast mir Glück gebracht, weißt du das?“, flüstere ich. „Seit du in mein Leben getreten bist, ist alles so anders. Alles, wovon ich geträumt habe, scheint in Erfüllung zu gehen.“ Ich lasse meine Augen geschlossen und lausche seinem Atem. Ich verstehe nicht, wie ein Mann wie Jim von sich selb st behaupten kann, er wäre ein Flaschengeist! Darüber müssen wir definitiv noch reden. Aber nicht jetzt! Ich möchte einfach nur in seinen Armen liegen und seine Haut auf meiner spüren. Plötzlich beschleicht mich ein unschöner Gedanke. Was hat Jim gesagt, bevor er mich geküsst hat? Ich soll mir etwas wünschen. Oh nein! Nicht, dass er nur mit mir geschlafen hat, weil ich es mir gewünscht habe.
Mein Handy klingelt leise im Hintergrund. Florian?! Oh Gott! Mit einem Schlag bin ich wieder hellwach. Ich öffne die Augen.
„Was ist, mein Glücksstern?“ Jims Gesicht schwebt über mir.
„Das Telefon“, krächze ich. „Das ist bestimmt – Florian.“
Jims Miene verdüstert sich augenblicklich.
„Ich glaube, ich sollte rangehen.“ Mein Puls rast. Mir wird übel . Was habe ich getan?
Jim nickt im stummen Einverständnis. Mein Kö rper fühlt sich plötzlich bleischwer an. Mühsam setze ich einen Fuß vor den anderen und schleppe mich ins Wohnzimmer, wo mein Handy liegt. Bevor ich das Gespräch annehme, hole ich tief Luft.
„Hallo!“, melde ich mich.
„Schnuppelchen, alles okay mit dir?“ Er klingt besorgt.
„Ja, alles prima“, lüge ich. Feigling! Ich knabbere nervös an meiner Unterlippe. Ich habe das Gefühl ein dunkler Schatten hat sich auf mich gelegt.
„Ich habe die ganze Zeit auf deinen Anruf gewartet.“
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