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Glühende Lust

Glühende Lust

Titel: Glühende Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Simon
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nein?«
    »Nein, ja, doch«, stammelte das Mädchen. »Ich wollte gar nicht zu dir. Bist du wirklich die assyrische Königin, wie der Mann gesagt hat?«
    »Ja, aber das soll dich nicht stören. Mich stört allerdings ein wenig, dass du meine Nase beleidigst. Wasch dich, danach erzählst du mir, was dir und deiner Herrin widerfahren ist.« Zakutu schritt um das großzügige Badebecken herum, zu einem kleineren in einer Zimmerecke. Das Wasser darin kühlte den Krug mit herrlich fruchtigem Deltawein. Sie füllte einen Becher und brachte ihn der Dienerin. Die ließ ihn sich verdutzt in die Hand drücken, und auf Zakutus aufforderndes Nicken hob sie den Becher gehorsam an die Lippen. Zakutu entsann sich Nefertems Erwähnung, dass diesesMädchen der Wesirstochter auf höchst angenehme Weise gedient hatte. Zwischen ihren Schenkeln prickelte es, als sie sich fragte, ob dies nachzuprüfen wohl lohnenswert war.
    »Nur keine falsche Scham«, gab sie sich munter. »Ich helfe dir.«
    Tanis Haut wurde körnig, als Zakutu ihr im Rücken das Zugband des Kleides löste und die Träger über die Schultern streifte. Der Stoff rutschte hinab und gab den Blick auf hochstehende, spitze Brüste frei. Eine nennenswerte Taille besaß das Mädchen nicht, aber die Speckpolster luden ein, zuzufassen. Zakutu ergriff Tanis Hand und führte sie ans Badebecken. Und da Tani keine Anstalten machte, das dreistufige Treppchen hinabzusteigen, ging sie selbst voraus und zog sie mit sich. Das Wasser schwappte gegen ihre Knie, als sie zum Rand schritt, wo sie den Weinkrug abgestellt hatte. Erneut goss sie den Becher voll und gab ihn dem Mädchen.
    »Ja, schön austrinken, das nimmt dir die Furcht«, sagte sie leise und stellte den geleerten Becher zurück. »Und nun knie dich hin.«
    Tani sackte auf die Knie, die Hände vor dem ordentlich in Form gebrachten Dreieck ihrer Scham verschränkt. Zakutu schöpfte mit den Händen Wasser, rieb Kopfhaare und Schultern mit Natron ein. Auch die Brüstchen zu bearbeiten, zögerte sie nicht. Tani keuchte erschrocken auf, wollte zurückweichen, aber da stellte sich Zakutu hinter sie und griff unter ihren Achseln hindurch.
    »Warum – warum tust du das?«, hauchte Tani.
    »Hat deine Herrin das nie bei dir gemacht?«, flüsterte Zakutu ihr ins Ohr.
    »Meistens ich bei ihr. Aber ich – sie ist – ich meine, du bist doch die Königin.«
    »Die dich als Gast betrachtet.« Sie kniete sich neben das Mädchen, um besser zugreifen zu können; ihr hauchzarter Mantelsaum trieb auf dem Wasser. »Du hast Schlimmes hinter dir. Diese Schenke war ja für eine hochrangige Dienerin sicher ein Alptraum. Du hast dir dieses Bad verdient, hm? Sag, die Männer dort in dem Bierhaus, worüber haben sie gesprochen?«
    Die Brustspitzen des Mädchens hatten sich gerötet und aufgerichtet. Zakutu rieb und zupfte daran; sie waren schlüpfrig wie kleine Fische.
    »Sie, ah …«, Tani seufzte auf. »Sie haben nicht viel geredet. Sie kamen gestern. Den ganzen Abend waren sie mit Nanacht beschäftigt, das ist die Wirtin. Sogar in der späten Nacht hab ich sie noch stöhnen gehört.«
    Zakutu neigte sich vor und umkreiste mit der Zunge eine der Brustwarzen. Kräftig begann sie zu saugen. Ein Beben ging durch Tanis Leib. »Bitte, lass mich gehen«, wimmerte sie.
    »Es gefällt dir doch?«
    »Aber ich gehöre nicht zu dir!« Sie schlug die Hände vors Gesicht. »Ich will zu meiner Herrin! Bitte, ist sie hier? Lass mich zu ihr gehen, bitte.«
    Sanft, aber nachdrücklich zog Zakutu ihre Arme herunter. »Nein, sie ist nicht hier. Aber wenn ich dir helfen soll, musst du mir helfen, ja?«
    »Ja …« Mehr gelang es Tani nicht zu sagen, denn Zakutu legte rasch die Lippen auf den Mund des Mädchens. Ihre Zunge schob sich vorwärts, streichelte die zarte Mundhöhle, umspielte die fremde Zunge, und tatsächlich, die geriet in Bewegung, reckte sich zögerlich und schmiegte sich dann neugierig an. O ja, dieseZunge wusste, wie man Freuden verschaffte, erkannte Zakutu. Ihre Hände ließen nicht nach, die kleinen Brüste zu kneten. Als Tani zu stöhnen begann, hielt sie still.
    »Haben die Männer jemanden namens Schanherib erwähnt? Ihren Anführer? Weißt du, diesen suche ich, um ihn allein geht es mir.«
    »Das … nein … ja … kann sein, dass der Name fiel. Aber ich hab nicht hingehört.«
    »Setz dich, damit ich dich besser waschen kann.«
    Das Mädchen hockte sich auf den Hintern und ließ sich mit den Schultern gegen den Beckenrand drücken. Erfreut

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