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Glut der Herzen - Roman

Glut der Herzen - Roman

Titel: Glut der Herzen - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amanda Quick
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Einen Herzschlag später fand sie die Muster der wild widerhallenden Strömungen. Sie verwob diese mit ihrer eigenen Energie, wohl wissend, dass sie unmöglich die Oberhand gewinnen konnte. Die Lampe war in Griffins Gewalt. Wenn sie aber feinfühlig und behutsam vorging, konnte sie ihm das Machtzentrum erhalten.
    Griffin, der den Blick auf die Lampe gerichtet hielt, konnte den Alchemisten in sich nun nicht verleugnen.

    »Ich glaube, wir spielen mit dem Feuer«, raunte er.
    Sie umfasste sein Kinn mit ihrer freien Hand. »Griffin, hör zu. Du musst sie zum Erlöschen bringen.«
    Sein Lächeln war von erschütternder Sinnlichkeit. Er benutzte den Griff um ihr Handgelenk, um sie an sich zu ziehen.
    »Schon gut«, sagte er. »Ich habe alles im Griff.«
    Ein leises Aufflackern von Panik dämpfte die heiße Glut der Leidenschaft unmerklich.
    »Man weiß nicht, was die Lampe in diesem Zustand bewirkt«, sagte sie. »Sie ist äußerst gefährlich. Du musst sie dämpfen.«
    »Ich möchte wissen, was im Herzen des Sturmes liegt. Ich muss es verstehen.«
    »Bitte«, flehte sie. »Lösch die Lampe. Mir zuliebe.«
    Wieder lächelte er und strich mit seinen Lippen über ihren Mund.
    »Für dich alles, Adelaide«, raunte er.
    Die Lampe erlosch mit erschreckender Plötzlichkeit und ließ den Raum in mondhellem Dunkel zurück. Die ominösen Energiewirbel in der Atmosphäre sanken auf das in der Umgebung der Lampe normale Niveau.
    Ein dumpfes Geräusch ertönte, dann hörte man Metall auf Holz aufprallen. Adelaide hatte kaum Zeit zu registrieren, dass Griffin die Lampe weggestoßen hatte, als sie schon auf dem Rücken auf seiner Schlafstatt lag.
    Er legte sich auf sie, schwer und hart. Sein Mund schloss sich über ihrem.
    Energie flammte in der Dunkelheit auf, diesmal aber erkannte Adelaide sie und kostete sie voll aus. Es waren die
erregenden, einzigartigen Strömungen, welche die Atmosphäre zwischen ihnen immer mit Spannung aufluden.
    Er knöpfte seine Hose auf und ging daran, ihr Nachthemd zu öffnen. Sie packte seine heile Schulter und grub ihre Finger in die glatten Muskeln. Sein Hemd war offen. Sie strich mit den Handflächen über seine nackte Brust, ehe sie tiefer griff. Sie fand seine feste, volle Länge und drückte sie leicht.
    »Von wegen mit dem Feuer spielen«, sagte er.
    Er arbeitete sich von ihrem Mund bis zu ihrer Kehle und weiter zu ihren Brüsten vor. Ihre Brustspitzen waren so empfindlich, dass sie leise aufschrie, als sie seine Zunge auf ihnen spürte. In ihr krampfte sich alles zusammen. Sie war feucht und lechzte nach ihm.
    Griffins flache Hand lag warm und stark auf ihrem Leib. Sie rang nach Atemluft, als sie spürte, wie seine Zähne sich ganz sanft in das weiche Fleisch an der Innenseite ihres Schenkels gruben. Dann küsste er sie auf die schockierendste Weise. Sie war eine erfahrene Frau, hatte aber keinem ihrer wenigen Liebhaber eine so intime Liebkosung gestattet.
    »Griffin.«
    »Für dich alles, Adelaide«, wiederholte er in einem Ton, der so hart und angespannt wie sein Körper klang.
    Der Höhepunkt erfasste sie. Sie flog noch immer auf der blendenden Energie dahin, als Griffin tief und hart eindrang. Ihr bereits köstlich auf den Höhepunkt eingestimmter Köper reagierte auf das unglaublich erfüllende Gefühl mit einem Ausbruch staunenswerter Beben.
    Griffin positionierte sich über ihr und fing an, sich langsam,
schwer und mit Bedacht zu bewegen. Jede Bewegung war ein Akt höchster Beherrschung.
    Sie umschlang ihn. »Du brauchst mir nichts zu beweisen.«
    »Vielleicht tue ich es für mich.« Sein Ton war heiser und rau vor Anstrengung.
    »Nein«, flüsterte er.
    Ihre leichte Gegenwehr bewirkte, dass er sich gehorsam auf den Rücken rollte. Nun war sie über ihm und passte sich ihm sorgfältig an.
    »Für dich«, sagte sie.
    Einen Moment lang glaubte sie, er wäre nicht fähig, ihr die Führung zu überlassen, doch dann befreite er sich mit einem Stöhnen von seiner selbst auferlegten Zurückhaltung. Sie spürte, dass es ein Vertrauensbeweis war. Hingerissen übernahm sie die Kontrolle über die leidenschaftliche Energie, die zwischen ihnen aufflammte.
    Griffin gab sich seinem Höhepunkt mit einem verzückten Aufschrei hin. Einen zeitlosen Augenblick ergoss er sich in sie, wobei sein ganzer Körper von den Schauern rasender Erleichterung erschüttert wurde.
    Adelaide erschien es, als hätte sich der Raum plötzlich mit einem leuchtenden Nebel gefüllt. Ein paar zeitlose Sekunden spürte sie

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