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Glut der Verheißung - Kleypas, L: Glut der Verheißung - Seduce me at sunrise

Glut der Verheißung - Kleypas, L: Glut der Verheißung - Seduce me at sunrise

Titel: Glut der Verheißung - Kleypas, L: Glut der Verheißung - Seduce me at sunrise Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Kleypas
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entweder ganz oder gar nicht nehmen. Ich bin keine Invalide mehr. Nicht einmal, wenn es bedeuten sollte, dass ich dich verliere.«
    »Ich lasse mir kein Ultimatum stellen«, sagte er und schüttelte sie leicht. »Und noch dazu von einer Frau.«
    Wins Augen wurden feucht, und sie verfluchte
sich dafür, dass sie so leicht in Tränen ausbrach. Niedergeschmettert fragte sie sich, warum das Schicksal fest entschlossen schien, ihr das normale Leben zu verwehren, das andere Menschen für so selbstverständlich hielten. »Du arroganter Rom«, sagte sie heiser. »Es ist nicht deine Entscheidung, sondern meine. Mein Körper. Mein Risiko. Und außerdem könnte es schon längst zu spät sein. Vielleicht bin ich bereits schwanger.«
    » Nein! « Er nahm ihren Kopf in beide Hände und drückte seine Stirn an ihre. Sein heißer Atem strich über ihre Lippen. »Ich kann das nicht«, keuchte er. »Ich lasse mich nicht zwingen, dir wehzutun.«
    »Dann liebe mich einfach nur.« Win war sich nicht bewusst, dass sie weinte, bis sie seinen Mund auf ihrem Gesicht spürte und ein leises Knurren aus seiner Kehle vernahm, während er ihre Tränen mit der Zunge auffing. Er küsste sie verzweifelt und plünderte ihren Mund mit einer ungestümen Wildheit, die sie vom Scheitel bis zu den Zehenspitzen erzittern ließ. Als er seinen Körper gegen ihren presste, spürte sie das Pochen seiner Erregung, und das selbst durch die Vielzahl ihrer schweren Unterröcke. Sein Verlangen sandte ein köstliches Kribbeln durch all ihre Adern, und augenblicklich setzte ein erbarmungsloses Pulsieren zwischen ihren Schenkeln ein, ein feuchtes Erschaudern. Sie wollte ihn in sich, wollte ihn tief und hart in sich spüren, wollte ihm Lust bereiten, bis seine ungestüme Wut verflogen war. Sie ließ die Hände bis zu seiner erregten Männlichkeit hinabgleiten, knetete und streichelte sie, bis Merripen vor Lust in Wins Mund stöhnte.
    Sie löste ihre glutvollen Lippen lang genug von
seinen, um leise aufzukeuchen. »Komm mit mir ins Bett, Kev. Nimm mich …«
    Aber er stieß sie mit einem fauchenden Fluch von sich.
    »Kev …!«
    Nach einem letzten lodernden Blick stürzte er aus dem Zimmer und knallte die Tür hinter sich ins Schloss.

Zwanzigstes Kapitel
    Die frühe Morgenluft war frisch und versprach Regen. Durch das angelehnte Fenster wehte eine kühle Brise in das Zimmer von Cam und Amelia. Cam erwachte langsam aus süßen Träumen, als er den runden Körper seiner Frau spürte, die sich eng an ihn kuschelte. Sie schlief stets in einem Nachthemd aus sittsamer weißer Baumwolle, das mit grotesk vielen Schleifen und Rüschen versehen war. Aber gerade diese prüde Tugendhaftigkeit erregte ihn, denn er wusste, welch wohlgeformte Kurven sich unter dem dicken Stoff verbargen.
    Das Hemd war Amelia über Nacht bis zu den Oberschenkeln hochgerutscht. Eines ihrer nackten Beine hatte sich mit seinem verhakt, ihr Knie lag in der Nähe seiner Lenden. Die leichte Rundung ihres Bauches drückte in seine Seite. Die Schwangerschaft hatte ihren weiblichen Körper noch weicher und betörender gemacht. In letzter Zeit lag ein Leuchten auf ihren Zügen, eine aufkeimende Verletzlichkeit, die in ihm einen überwältigenden Beschützerinstinkt aufkommen ließ. Und zu wissen, dass die Veränderungen in ihr die Frucht seines Samens waren, dass ein Teil von ihm in ihr heranwuchs … war unbeschreiblich erregend.
    Er hätte niemals geahnt, dass Amelias Zustand ihn derart lüstern machen würde. Aber er konnte nichts dagegen tun. Sie war die schönste
und begehrenswerteste Frau, der er je begegnet war.
    Als er schlaftrunken ihre Hüfte tätschelte, übermannte ihn schier das Bedürfnis, mit ihr zu schlafen. Er schob langsam ihr Nachthemd hoch und liebkoste ihr nacktes Hinterteil. Dann küsste er ihre Lippen, ihr Kinn, sog ihre samtweiche Haut in sich auf.
    Amelia rührte sich. »Cam«, murmelte sie schläfrig. Ihre Beine spreizten sich fast unwillkürlich, luden ihn zu einer sinnlicheren Erforschung ein.
    Cam lächelte zufrieden. »Welch wundervolle Frau ich doch habe«, flüsterte er auf Romani. Sie streckte sich und seufzte genüsslich, als seine Hände über ihren warmen Körper glitten. Behutsam knöpfte er das Nachthemd auf, streichelte Amelia sanft und küsste ihre wohlgeformten Brüste. Seine Finger spielten mit ihren Schenkeln, stahlen sich dann höher und neckten gierig ihre weiche Scham. Sein Körper sehnte sich nach dem warmen, weichen Empfang in ihrer …
    Da erscholl ein Klopfen an

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