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Glut der Versuchung

Glut der Versuchung

Titel: Glut der Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicole Jordan
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einem verzückten Stöhnen hob sie ihm die Hüften entgegen, um ihn ganz in sich aufzunehmen.
    Ihr Stöhnen wurde heftiger, als er begann, sich in ihr zu bewegen. Rastlos wanderten ihre Hände über seinen Rücken, um ihn zur Eile anzutreiben.
    Stattdessen erregte er sie mehr und mehr, indem er langsam in sie hineinglitt und sich wieder zurückzog. Immer wieder füllte er sie vollständig aus, um sie im nächsten Moment beinahe ganz zu verlassen. Er steigerte ihre Wonne, warb um sie, neckte sie und flüsterte leise erotische Worte in ihr Ohr, so dass sie halb rasend vor Lust wurde.
    Drew fühlte dieselbe Wildheit in sich, während er sich dem Genuss hingab, ihren Duft zu atmen und sie zu liebkosen. Mit jedem Herzschlag drängte es ihn mehr, dem Höhepunkt entgegenzueilen, doch er ließ sich Zeit. Er wollte es so lange wie möglich hinauszögern und Roslyns Leidenschaft in größtmögliche Höhen treiben.
    Bebend schlang sie die Beine um seine Hüften, hielt ihn fest und umfing ihn vollständig. Ihr Atem ging in kurzen, unregelmäßigen Stößen, während sie sich an ihm rieb, bis er ebenso hilflos erschauderte wie sie und sein eigenes Verlangen immer überwältigender wurde.
    Einen Moment später spannte sich Roslyns Körper. Ihr heller Aufschrei traf Drew mitten ins Herz, während ihre bebende Ekstase ihn zu einem fulminanten Höhepunkt brachte.
    Hinterher hielten sie einander fest umklammert. Nachdem sie wieder halbwegs bei Atem waren, verlagerte Drew sein Gewicht, um Roslyn nicht zu erdrücken.
    Wunderbar befriedigt schloss Drew die Augen. Ihr Liebesakt war eine wilde Explosion der Sinne gewesen, und zugleich hatte er eine Intimität und Zärtlichkeit empfunden, die er nie zuvor gekannt hatte.
    Er überlegte, was er sagen sollte, als er bemerkte, wie flach und regelmäßig Roslyns Atem ging. Sie war eingeschlafen.
    Drew lächelte. Er hatte sich vorgenommen, ihre Leidenschaft zu wecken, doch stattdessen hatte er sie eingeschläfert. Vorsichtig legte er sich auf die Seite, ohne Roslyn aus seiner Umarmung zu entlassen. Er wollte nicht einschlafen. Lieber würde er sie ansehen.
    Während er ihre außergewöhnliche Schönheit im Mondlicht betrachtete, versuchte er zu begreifen, warum er sich in ihren Armen so glücklich fühlte. Warum
    sie ihn so vollkommen befriedigte. Warum ihre Wärme ihn so sehr berührte.
    Roslyn stillte ein Bedürfnis in ihm, für das er bisher nicht einmal einen Namen hatte. Sie füllte die Einsamkeit in ihm aus, von der er bisher gar nicht gewusst hatte, dass sie da war. Sie weckte Begeisterung und Freude in ihm ...
    Ja, er stellte an sich exakt jene Symptome fest, die sie ihm zu beschreiben versucht hatte. Ihre Gegenwart machte ihn glücklich. Er fühlte sich rastlos und leer ohne sie. Und er empfand ein Verlangen nach ihr, das weit über das physische hinausging.
    War es möglich, dass er sich in sie verliebte?
    Wie sonst konnte er die mächtigen Gefühle erklären? Wenn sein Verlangen nach ihr rein körperlich war, würde es weder sein Herz noch sein Denken berühren.
    Drew schloss die Augen. Roslyn hatte es geschafft, seine Schutzmauern zu durchbrechen. Doch das Wissen erschreckte ihn nicht, wie er es erwartet hätte. Vielmehr fand er die Vorstellung, für den Rest seiner Tage Liebe und Zuneigung mit ihr zu teilen, ausgesprochen reizvoll.
    Er hätte nie damit gerechnet, das mit seiner Braut zu erleben. Und jetzt würde er sich nicht mehr mit weniger zufriedengeben.
    Unwillkürlich legten sich seine Arme fester um sie.

Siebzehntes Kapitel
     
    Es war richtig, die Sache jetzt zu beenden, bevor die Gefahr künftiger Schmerzen zu groß wird.
     
    Roslyn an Fanny
     
    Roslyn war ausgesprochen erleichtert, am folgenden Morgen nach Danvers Hall zurückzukehren, und das nicht nur weil sie die Duchess nicht länger ertragen konnte. Diese hatte sie bis zur Abreise mit eisiger Verachtung behandelt. Nein, Roslyn wollte vor allem nach Hause, um Drew Lebewohl zu sagen. Ihre Nacht in dem Cottage war magisch gewesen, keine Frage, aber solch eine verzauberte Intimität war nicht von Dauer.
    Als er ihr aus seiner Kutsche half, schenkte er ihr leider einen Blick von solcher Vertrautheit und Wärme, dass es ihr beinahe das Herz brach. Sie kämpfte gegen die Versuchung, sich erneut in seine Arme zu werfen, und wünschte ihm viel Erfolg in London. Drew plante, noch einmal Sir Ruperts Anwälte aufzusuchen und sich zu erkundigen, welche Fortschritte sie während seiner Abwesenheit bei der Suche nach Winifreds

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