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Glut unter der Haut

Glut unter der Haut

Titel: Glut unter der Haut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Brown
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nicht nötig, so dürr wie du bist.«
    »Dürr!« Sie ließ das Laken fallen, als sie sich entrüstet aufrichtete. »Ich bin nicht dürr.«
    Er schaute unverhohlen auf ihre Brüste. »Ich gebe zu, dass einige Stellen besser gepolstert sind als andere.«
    Kathleen warf ein Kissen nach ihm, das er geschickt auffing. »Du erwartest vermutlich, dass ich mich opfere und uns etwas zu essen besorge.«
    »Ich finde, das ist das mindeste für einen Gentleman. Du hast mich ja nicht mal zum A bendessen eingeladen.«
    »Aber dann werden meine Kleider wieder nass.«
    »Dann wirst du sie eben wieder ausziehen müssen. Und dann kann ich natürlich auch nichts anbehalten, weil du dir sonst komisch vorkommst. A ber wenn du natürlich lieber willst, dass ich mich …«
    »Ich gehe ja schon, ich gehe ja schon.« Erik schlüpfte in seine Jeans und zog sein T -Shirt über; beides war noch feucht. »Ich bin gleich wieder zurück. Du bleibst, wo du bist.« Er zwinkerte ihr zu und schloss die T ür hinter sich.
    Kathleen stützte die Stirn auf die Knie. »Ich werde mir keine Gedanken über alles machen«, mahnte sie sich selbst. »Ich werde nicht über die Konsequenzen nachdenken, sondern nur daran, dass ich mit Erik zusammen bin. Ich liebe ihn. Das habe ich doch ganz bestimmt verdient, wenigstens dieses eine Mal im Leben, oder? Oder? Ich werde nicht über V erantwortungsgefühl nachdenken, nicht über Loyalität, nicht über Pflicht oder Moral. W as morgen ist, interessiert mich nicht. Heute ist er bei mir und liebt mich. Ich weigere mich, an etwas anderes zu denken. Ich liebe ihn. Ich liebe ihn.«
    Als er mit einer T üte Lebensmittel zurückkam, hieß sie ihn mit offenen A rmen willkommen.
    Er lachte und schüttelte sich den Regen aus dem Haar und auf ihre nackte Haut. »Siehst du«, sagte sie, »jetzt hast du schon dein V ersprechen gebrochen, mich nie wieder nass zu machen.«
    »Das habe ich bereits gestern A bend unter der Dusche gebrochen.« Er beugte sich vor und gab ihr einen Kuss auf die Nase. »Da hast du dich aber nicht beklagt.«
    »Ich war nur höflich.«
    »Höflich? Oh, Liebling, du hast …« Sie steckte ihm einen Schokoriegel in den Mund, der ihn zum Schweigen brachte.
    Er hatte groß eingekauft – Doughnuts, Obst, Cracker, Käse, Kartoffelchips, Süßigkeiten und eine Dose T hunfisch, die sie aber ohne Dosenöffner nicht aufbekamen. Dennoch war es das ausgelassenste, wenngleich ungewöhnlichste Essen, das sie beide je zu sich genommen hatten. Sie picknickten auf dem T eppich. Erik hatte seine nasse Kleidung abgelegt, dennoch entschieden sie sich für ein Mindestmaß an Etikette »bei T isch« und hatten sich beide ein Handtuch umgeschlungen.
    Nach dem Essen holte Kathleen eine Bürste und begann Erik das Haar zu bürsten.
    »Ich bin froh, dass dein Haar so gut um deine Narbe nachwächst«, sagte sie, als sie die blasse rosa Linie entdeckte, die als Erinnerung an seine V erletzung geblieben war.
    »Ja, es hat nur wenige W ochen gedauert, nachdem der V erband erst mal ab war. Meine Haare wachsen schnell.«
    »Dein Haar ist wunderschön.«
    »Du bist wunderschön.«
    Kathleen sah, dass ihre Brüste genau vor seinem Gesicht waren und verführerisch vor ihm schwangen, während sie ihn kämmte.
    »Leg das weg.« Er ergriff sie am Handgelenk und schüttelte es sanft, bis sie die Bürste fallen ließ. Er legte ihre A rme um seinen Nacken, schmiegte dann seinen Kopf an ihre Brust. Kathleen schnurrte, als er zärtlich auf ihre Haut blies und ihre Knospen auf seinen warmen A tem hin reagierten.
    »Fass mich an«, befahl er. »Nimm mich in beide Hände und fühle, wie sehr ich dich will.« Er atmete heftig, als sie es tat. »Niemand, Kathleen, niemand ist wie du«, schwor er. »Du hast mich verhext, und unter deinem Zauberbann werde ich stärker, als ich es jemals war, und gleichzeitig zittere ich vor Schwäche.«
    Sie liebkoste ihn, und als sie dies tat, fühlte er sich mehr denn je zuvor in seinem Leben als Mann. »Jetzt«, flehte er.
    Er hob sie auf seine Schenkel und tauchte in flüssigen Samt.
    »Kathleen.« Es klang fast wie ein Schluchzen, als er sich an sie klammerte. Zärtlich, fast ohne Begierde, doch mit etwas, das stärker war als das, schaukelte er sie gegen sich. Mit jedem Mal kam sie näher, drang er tiefer, bis sie meinten, in die Unendlichkeit vorzudringen.
    Ein neues Gefühl erwachte in Kathleen. Sie empfand eine Erfüllung, die jenseits eines Orgasmus lag. Sie war Erik, er war sie.
    Als sie den höchsten aller

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