Glut unter der Haut
sie. In der T üte waren reife, saftige Pfirsiche.
»Danke!«
Sie setzten sich auf den T eppich, und Kathleen schälte einen Pfirsich für Erik, bedächtig und mit verführerischem Blick. Sie aßen hungrig und teilten sich zwei Pfirsiche.
Als sie gegessen hatten, lagen sie eng umschlungen auf der schmalen Pritsche. Erik murmelte liebevolle W orte und streichelte ihre Brüste.
Kathleen verspürte das Beben in ihren Adern . Sie liebte das Gefühl seiner behaarten Brust an ihrer Haut, seiner langen Beine, die sich an ihren rieben. Der männliche Duft seiner Seife vermischte sich mit dem einzigartigen Duft seines Körpers und weckte erneut ihr V erlangen.
»Erik?«
»Schhh … Du solltest eigentlich schon schlafen.«
»Erik, bitte …« Sie konnte nicht weitersprechen, als er sanft in ihre harte Knospe kniff. Sein Mund war dicht an ihrem Ohr, seine Zunge kitzelte und neckte es. »Erik, lieb mich noch einmal.«
»Kathleen, du wirst noch ganz wund, Liebling, und –«
»Bitte.«
»Kathleen …«
Sie hörte seine Unentschlossenheit, sein Zögern. Sie rieb absichtlich die Hüften an ihm. Sein Puls wurde schneller. Langsam umfasste er ihren Po und schob sie höher.
Vorsichtig, aber leicht drang er in sie ein und zog sich langsam wieder zurück. Seine Hand glitt von ihrer Brust zu ihrem Unterleib hinab und verharrte dort, während seine Finger mit ihren Locken spielten.
Kathleen seufzte und murmelte etwas Unverständliches, doch Erik schien sie auch so zu verstehen. A ls er sich drängender in ihr vertiefte, fanden seine Finger den empfindlichen Punkt, der sich so sehr nach seiner Berührung sehnte. Und er streichelte ihn leicht und unendlich zärtlich mit dem W unsch zu geben.
Kathleen spürte, wie sie in diesem Gefühl versank, und ließ es nachgiebig geschehen. Kleine Schauder erschütterten sie, die Hitze in ihr schwoll an, loderte auf; sie presste die Hüfte gegen ihn, zwang ihn tiefer und rief seinen Namen.
Er ließ sie langsam aus ihrer V erzückung erwachen und hieß sie mit W orten willkommen, die sie nie von einem Mann erwartet hätte, und er meinte sie mit diesen W orten. W ar sie wirklich so wunderschön? W ar sie die Frau, deren W eiblichkeit er so überschwänglich pries? Sie hoffte es, denn sie wollte es für ihn sein.
Als er sich aus ihr zurückzog, schaute sie ihn überrascht an. »Erik, du bist noch …«
Er schenkte ihr ein zärtliches Lächeln. »Ja. A ber das war ganz allein für dich.« Er küsste sie tief. »Ich möchte dein Gesicht dabei sehen.«
Sie war eine begierige Schülerin, aber voller A ngst, ihn zu enttäuschen. »Ich glaube nicht … ich meine, jetzt …«
Er lachte, als er sich auf sie legte. »Du musst noch eine Menge lernen, aber ich werde dir dabei helfen.« Er beugte den Kopf vor und fuhr abwechselnd mit der Zunge über ihre Brustwarzen.
Als er den Kopf wieder hob, musterte er ihre Miene, während seine Hand zwischen ihre Schenkel glitt. »Du fühlst dich so gut an.«
»Du auch.«
»Du bist so weich hier.« Seine Finger schlüpften in sie.
Sie bog den Hals nach hinten. »Oh, Erik, ich kann es nicht fassen, dass du mich so berührst.«
»Glaube es.« Er küsste ihre Brüste, dann ihren Mund. »Du bist unglaublich süß.« Und er fuhr fort, sie zu streicheln.
Sie wusste, dass er nicht übertrieben hatte, sie noch einmal erregen zu können. Sie war mehr als bereit, als er in sie eindrang. Seufzend ergab sie sich dem Gefühl, das sie überwältigte. Ihr Körper eilte auf das nun vertraute Crescendo zu. Sie schlug die A ugen auf und sah, dass er ihr ins Gesicht blickte. Er presste sie an sich und stieß tiefer, als er es je getan hatte, gab ihr alles, was er geben konnte. Und als die W elle sie beide unter sich begrub, formten seine Lippen ihren Namen, und seine A ugen waren voller Liebe.
Sie begegneten sich beim Frühstück. W ann immer sich ihre Blicke trafen, lachten sie einander zu wie zwei ungezogene Kinder, die das heikle Geheimnis eines gemeinsam begangenen V erstoßes gegen die Regel teilten und ungeschoren davongekommen waren. Und so war es ja auch. V on allen unbemerkt, hatte er sie gestern Nacht noch vor T agesanbruch zu ihrer Unterkunft gebracht.
Edna musterte sie misstrauisch, aber das bekamen sie gar nicht mit. Die übrigen Erwachsenen waren zu sehr mit sich und dem Regen beschäftigt, um etwas zu merken. Regen war eine Katastrophe für jeden Betreuer, weil es bedeutete, zweihundert wilde Kinder einen ganzen T ag lang drinnen zu beschäftigen.
Aber zum
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