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Glut unter der Haut

Glut unter der Haut

Titel: Glut unter der Haut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Brown
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Glück war heute Kinotag; es würde einen Film am V ormittag und einen zweiten am Nachmittag zu sehen geben.
    Erik nahm das alles leichten Herzens hin, wie er allem an diesem Morgen heiter und gutgelaunt begegnete. »Dann kann ich wenigstens zeigen, was ihr mit den Kindern an einem verregneten T ag macht, und außerdem bin ich mit den A kten noch nicht ganz durch«, erklärte er Edna.
    Eine Stunde später saßen die Kinder um einen riesigen Fernseher versammelt. T osender Beifall kleiner Hände und vielstimmiger Jubel ertönte, als der Film begann. Erik schaltete seine Kamera ein, stellte aber sofort fest, dass sie nicht richtig funktionierte. Er fluchte still vor sich hin, so dass es bei der lauten Filmmusik nur Kathleen mitbekam.
    »Es ist zu kompliziert, es dir zu erklären«, sagte er, als sie ihn fragte, was los sei. »Aber diese Kameras sind so hochentwickelt, dass sie schon bei der kleinsten Panne den Dienst aufgeben. Ich weiß, woran es liegt, aber ich habe leider nicht das notwendige Ersatzteil mit.« A ufgebracht fuhr er sich durchs Haar und stieß einen weiteren leisen Fluch aus.
    »Und was machst du jetzt?« Unbemerkt im verdunkelten Raum war sie mit einer Hand in den Ärmel seines Hemdes geschlüpft und streichelte seinen A rm.
    »Den T ag mit dir im Bett verbringen.« Er grinste.
    »Im Ernst …«
    »Das ist mein voller Ernst.«
    Sie räusperte sich vorwurfsvoll. »Ich meine, was wirst du wegen der Kamera unternehmen?«
    »Ach, wegen der Kamera .« Er tat so, als begriffe er jetzt erst. »Tja, ich werde wohl oder übel nach St. Louis müssen und sie reparieren lassen.«
    »Erik«, flüsterte sie verzweifelt.
    Er hob ihr Kinn und sagte: »Warte hier. Ich bin gleich wieder zurück.« Er wandte sich ab und verließ den Raum.
    In Gedanken versunken folgte Kathleen dem lustigen T reiben auf dem Bildschirm, aber nicht einmal der heitere Zeichentrickfilm konnte sie aufmuntern bei der A ussicht, einen ganzen T ag ohne Erik verbringen zu müssen.
    Als er zurückkam, war sein Gang unbeschwert. »Ich habe beim Flughafen in Fort Smith angerufen. Sie haben für heute noch Plätze frei für Flüge nach St. Louis und zurück. W enn wir gleich aufbrechen, erwische ich noch den Flug um halb drei, kann die Dinge erledigen und heute A bend schon wieder zurück sein. Ich habe auch schon mit den T echnikern beim Fernsehsender gesprochen. Sie haben das Ersatzteil, das ich brauche, und können es gleich einbauen.«
    »Aber du wirst den ganzen T ag fort sein«, klagte Kathleen.
    »Und du wirst mich begleiten.« Er hielt ihr den Finger an die Lippen und hinderte sie zu sprechen. »Ich habe Edna bereits gefragt, ob du mich nach Fort Smith fahren kannst. Sie meinte, da es regnet, wärst du heute mal abkömmlich. Das heißt, wenn es dir nichts ausmacht, dir die Zeit in Fort Smith zu vertreiben, bis ich wieder zurück bin.«
    »Im Gegenteil, Erik, das wäre wunderbar. Ich könnte in der Zeit ins Kino gehen oder einen Einkaufsbummel unternehmen. Und wir sind während der A utofahrt zusammen.« Impulsiv schlang sie ihm die A rme um die Hüften und schmiegte das Gesicht an sein feuchtes Hemd.
    »Vorsicht«, flüsterte er und schob sie sanft von sich. »Der Film dort könnte plötzlich völlig uninteressant werden, wenn wir hier eine bessere Show liefern, und außerdem müssen wir uns beeilen. Ich hole dich in einer V iertelstunde vor deiner Hütte ab, okay?«
    »Ja«, antwortete sie aufgeregt.
    Als er zur verabredeten Zeit vor ihrer Hütte hupte, lief sie hinaus zum Blazer; sie trug eine hautenge Jeans, eine grüne Seidenbluse und eine durchsichtige Regenjacke.
    »Siehst du eigentlich immer umwerfend aus?«, fragte Erik, beugte sich zu ihr und gab ihr einen langen Kuss. A ls sie sich atemlos voneinander lösten, murmelte Erik: »Das wird heute der längste T ag meines Lebens.«
    Sie beschrieb ihm den W eg zur A utobahn nach Fort Smith, und er fuhr so schnell, wie es die regennasse Straße zuließ. Sie brauchten fast drei Stunden bis an ihr Ziel und trafen gerade noch rechtzeitig zu Eriks Flug nach St. Louis ein. Er holte sein reserviertes T icket am Schalter ab und kam wieder zu Kathleen. »Mein Flugzeug landet heute A bend um elf, also in etwa neun Stunden. Bist du sicher, dass du dir so lange die Zeit vertreiben kannst?«
    »Ich werde an letzte Nacht denken.«
    »Das dürfte dich ausreichend ablenken.« Er grinste. Dann wurde seine Miene wieder ernst. »Pass gut auf den W agen auf. Ich habe zwar meine Kamera bei mir, aber all meine

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