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Glut unter der Haut

Glut unter der Haut

Titel: Glut unter der Haut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Brown
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immerhin ein prestigeträchtiger Name und eine W erbung für meine Firma. W eiterhin möchte ich gern Industriefilme drehen, Dokumentationen, so was in der A rt.«
    »Das ist ja großartig, Erik!«, rief Kathleen. Die Begeisterung über sein neues Unterfangen brach sich Bahn, ehe sie sich kontrollieren konnte. Die anderen drei am T isch schauten sie überrascht an. Sie errötete, schaute zu Seth und sagte: »Genau das haben wir gebraucht, Seth. Eine bessere Entscheidung hättest du gar nicht treffen können.«
    Schmunzelnd ergriff er ihre Hand. »Ich wusste, dass du so denken würdest. Ich zähle auf dich, Erik zur Hand zu gehen.«
    Sie schaute zu ihm, dann wieder zu Seth. »Wie … wie denn?«
    »Ich möchte, dass du als seine Beraterin fungierst. Er ist zwar ein Meister auf seinem Gebiet, aber er behauptet, nicht sonderlich viel über Mode zu wissen. Er will deine Meinung als Expertin hören, bevor die Spots gedreht werden.« Seine dunklen A ugen leuchteten vor A ufregung, und auch sie konnte trotz der reichlich beunruhigenden A ussicht, mit ihm zusammenarbeiten zu müssen, nicht anders, als sich darüber zu freuen, Seth so begeistert zu sehen.
    »Hazel, was meinst du?«, fragte Seth seine Schwester. Sie war verdächtig still geblieben.
    Die ältere Frau schenkte Erik ein süßes Lächeln. »Ich verstehe nichts von W erbespots. Ich vertraue auf Mr. Gudjonsens Können und werde mir dann selber ein Bild machen.« Dann schlug sie vor, den Kaffee nebenan im W ohnzimmer zu trinken.
    Erik hakte sich bei Hazel ein, Kathleen ging neben Seths Rollstuhl her und hielt seine freie Hand. Kaum hatten sie Platz genommen, brachte George ein großes Silbertablett mit dem Kaffee und stellte es auf dem T isch ab. A lice kam mit T heron auf dem A rm herein. »Unser kleiner Prinz ist fertig fürs Bettchen, aber er will unbedingt allen noch einen Gutenachtkuss geben.«
    Kathleen bemerkte Hazels missbilligenden Gesichtsausdruck, aber A lice ließ den Kleinen laufen, und der rannte, nachdem seine Mutter ihm den ersten Gutenachtkuss gegeben hatte, schnurstracks zu Erik. Mit einer Selbstverständlichkeit, die Kathleen verblüffte, hob Erik den kleinen Pyjamafratz hoch und setzte ihn sich auf den Schoß. Mit der A rglosigkeit eines Kindes schlang T heron ihm die molligen Ärmchen um den Nacken und gab ihm einen schmatzenden Kuss auf den Mund.
    Theron lehnte sich zurück und rieb sich das Gesicht. Der Schnurrbart hatte gekitzelt, und er war sofort begeistert von diesem neuen, lustigen Spielzeug. Er langte kräftig zu und zog daran.
    »Autsch! Der geht nicht ab, Käpt’n«, sagte Erik, aber das nahm T heron die Neugier nicht. Lachend strich Erik ihm über den Rücken und sah ihm direkt in die A ugen, die, wie Kathleen wusste, Spiegelbilder seiner A ugen waren.
    Gespannt musterte sie Eriks Miene. Zuerst las sie Ungläubigkeit darin, dann V erwunderung und schließlich Erkennen. Ihr stockte der Herzschlag. Erik schaute über T herons Schopf hinweg zu ihr, und sie erzitterte unter seinem durchdringenden, anklagenden Blick.
    Theron kletterte von seinem Schoß und wackelte auf seinen kurzen Beinchen zu Hazel. Sie nahm seinen Kuss mit einer Falschheit entgegen, die Kathleen Übelkeit verursachte. Dann lief er zu Seth und kletterte ohne fremde Hilfe auf seinen Schoß.
    »Ist er nicht wundervoll, Erik? Ich bin der glücklichste Mann der W elt, einen solchen Sohn zu haben.« T heron rutschte von Seths Schoß und kam noch einmal zu Kathleen, die sich vor ihn hinkniete, ihn fest an sich drückte und sein Gesicht mit sanften, schnellen Küssen bedeckte; dann nahm A lice ihn wieder und brachte ihn zu Bett.
    »Danke, George, ich werde den Kaffee servieren«, sagte Kathleen. Sie wusste, dass er und A lice jetzt in der Küche zu A bend essen würden; eine weitere Sitte in diesem Haus, mit der sie nicht einverstanden war. W arum konnten sie nicht alle zusammen essen wie eine große Familie, die sie doch waren?
    Seth erzählte Erik von T herons Eskapaden, während Kathleen ihnen Kaffee einschenkte, zuerst Hazel, die ihren schwarz trank. Die Männer baten beide um einen Schuss Brandy in den Kaffee. A ls sie Erik die T asse reichte, berührten sich ihre Finger kurz, und es durchfuhr sie wie ein elektrischer Schlag, der bis zu ihrem Herzen schoss.
    Mit zitternden Händen goss sie auch für Seth eine T asse Kaffee ein und brachte sie ihm, als Erik fragte: »Er ist wirklich ein bemerkenswerter kleiner Bursche. W ie alt ist er? W ann hat er denn Geburtstag?«
    In

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