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Glut unter der Haut

Glut unter der Haut

Titel: Glut unter der Haut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Brown
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kopfschüttelnd.
    »Trainiert ihr heute noch im Pool?«, fragte Kathleen Seth, der zu ihrer Erleichterung wesentlich ausgeruhter als am A bend zuvor aussah.
    »Ja. Danach werde ich noch ein bisschen mit T heron herumtollen.«
    »Meinst du nicht, dass es zu kühl dafür ist?«, fragte sie besorgt.
    »Ich bleibe mit ihm im W asser, und wenn er rausgeht, werden wir ihn gleich abtrocknen.«
    Sie gab nach, da sie wusste, dass der Pool das ganze Jahr über angenehm temperiert wurde, damit George mit Seth die Übungen machen konnte. »Na gut, aber sei vorsichtig. Er gleitet einem so schnell aus den Händen, und er hat keine A ngst vor dem W asser.«
    Seth bedachte sie mit einem nachsichtigen Blick. »Du weißt doch, dass ich immer vorsichtig bin. A ußerdem ist doch George dabei. Um nichts in der W elt würde ich das Leben meines Sohnes aufs Spiel setzen.«
    Kathleen wagte es nicht, zu Erik zu schauen, doch sie spürte, dass er bei der Bemerkung zusammengezuckt war, genau wie sie.
    »Alice kann dir rasch etwas zum Frühstück machen, Erik«, bot Seth ihm an.
    Er lehnte ab. »Nein, danke. Ich hab’ schon gegessen. Habe mir auf dem W eg hierher einen Doughnut gegönnt.« Sein Lächeln hatte nichts von seinem Charme eingebüßt, was Kathleens inneren A ufruhr nicht gerade minderte. »Wenn Kathleen so weit ist, möchte ich gern aufbrechen.«
    »Sie ist startklar.« Seth seufzte. »Ich habe sie bis heute nicht überzeugen können, vernünftig zu frühstücken. Sie achtet auf ihre Figur.«
    »Erfolgreich, wie man sieht«, bemerkte Erik.
    »Du hättest sie sehen sollen, als sie schwanger war«, sagte Seth. Erik ließ sich nicht ablenken. Sein Blick brannte auf ihr, während Seth fortfuhr: »Ich habe noch nie eine so anmutige schwangere Frau gesehen. V on hinten konnte man nicht einmal erkennen, dass sie schwanger war. Sie sah einfach umwerfend aus bis zum T ag der Geburt.«
    »Kann ich mir vorstellen«, meinte Erik.
    Die Hitze seines Blickes und das T hema, um das es ging, waren zu viel für Kathleen; sie stand hastig auf, wobei sie T herons Becher mit Orangensaft umstieß. Zum Glück war er mit einem Deckel verschlossen für den Fall eines solchen Missgeschicks. Nervös stellte sie ihn wieder auf und sagte: »Wir sind vor dem A bendessen zurück. A lice, brauchen Sie etwas?«
    »Nein, danke. Heute A bend übernimmt ja Seth das Kochen.« Sie lachte.
    »Gut.« Kathleen hatte gar nicht richtig hingehört. Nun hatte sie keinen Grund mehr, den A ufbruch noch länger hinauszuzögern. »Bis nachher, T heron.« Sie beugte sich zu ihm hinunter und gab ihm einen Kuss. »Mami ist bald wieder zurück. V ielleicht bringe ich dir was Schönes mit.«
    »Süss-süss«, antwortete T heron fröhlich und winkte ihr mit seinem kleinen Händchen zu.
    Alle lachten. Zu Kathleens Entsetzen ging Erik um den T isch herum und strubbelte T heron durchs Haar. »Wiedersehen, Käpt’n.«
    Kathleen verabschiedete sich kurz von den anderen, gab Seth einen Kuss auf die W ange und ging dann hinunter zu dem geparkten Sportwagen.
    Überrascht drehte sie sich zu Erik um. »Eine Corvette«, sagte er trocken. »Ich kannte mal eine Frau, die meinte, dieses A uto würde zu mir passen.« In seinen A ugen blitzte ein Funken seines alten Humors auf.
    Als sie sich auf den Sitz des rassigen, silbernen A utos gleiten ließ, fragte sie: »Was ist mit deinem Kleinbus passiert?«
    »Habe ich auch noch. A ber dieser hier ist besser für mein Image. W er vertraut schon einem Kameramann, der mit einem knatternden Bus zu einer Geschäftsbesprechung vorfährt?«
    Er steuerte den W agen auf die baumgesäumte Straße und nahm die Hauptfahrspur. »Wir fahren zuerst einmal zur W ohnung, damit du dir ansehen kannst, worum es überhaupt geht.«
    »Okay.«
    Mehr sagten sie nicht, bis sie das Gebäude erreicht hatten. Es war ein beeindruckender Komplex mit Gartenwohnungen. Jede Einheit war in einem anderen architektonischen Stil erbaut, trotzdem harmonierten sie miteinander. Die A nlage wirkte sehr gepflegt, und im Zentrum des Komplexes war ein Swimmingpool, dessen Benutzung ausschließlich den Bewohnern vorbehalten war.
    »Wirklich hübsch«, bemerkte sie.
    »Sollte es auch sein«, erwiderte Erik. »Ich lege dafür immerhin eine Höllensumme auf den T isch.«
    Er schloss auf, und sie betraten das modern eingerichtete Foyer. Ihre Schritte hallten in den leeren Räumen nach, während Erik ihr die A nordnung erklärte. Er flüsterte dabei, wie man es oft in leerstehenden Häusern tut.
    Die W

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