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Glut unter der Haut

Glut unter der Haut

Titel: Glut unter der Haut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Brown
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strich ihr übers Haar. »Ach, meine kleine Kathleen. Ich weiß auch nicht, was passiert ist, aber ich würde dir ohnehin alles verzeihen. Ich liebe dich.« Seine Stimme war beruhigend, und seine W orte, die, wie sie wusste, aus tiefstem Herzen kamen, trafen sie in ihrem Innersten. Sie presste die W ange fester auf seine Knie, die nichts von der Zärtlichkeit spüren konnten, die sie für ihn empfand.
    »Ich mache mir Sorgen um dich, Seth«, sagte sie leise. »Fühlst du dich in den letzten T agen nicht so gut?« Sie hob den Kopf und sah ihm in die A ugen, die trüb waren, ohne dass sie sich den Grund dafür erklären konnte. Sie wusste nur, dass sie nicht mehr so strahlten wie sonst.
    »Es geht mir gut. W as sollte denn sein?«
    »Ich weiß nicht.« Sie zögerte. »Du würdest es mir doch sagen, wenn etwas wäre, nicht wahr?«
    »Wenn ich deiner Liebe dafür gewiss sein kann, würde ich dir die tiefsten, dunkelsten Geheimnisse meiner Seele anvertrauen.« Er lächelte, doch sein W itz verfehlte die W irkung.
    »Aber ich liebe dich doch, Seth.« Sie meinte es aufrichtig. W ie sollte man diesen Mann auch nicht lieben? Er verkörperte alles, was auf dieser W elt gut und freundlich war.
    Seine Züge wurden ernst, doch nicht ohne W armherzigkeit und Liebe. »Das weiß ich, Kathleen«, flüsterte er. »Du und T heron – ihr bedeutet mir so viel, dass es manchmal schmerzt. A ls könnte mein Körper es nicht ertragen, als würde die Liebe für euch meine Brust sprengen. Kannst du das verstehen?«
    Das konnte sie. Sie kannte das Gefühl, das er auszudrücken suchte. In den vergangenen Jahren hatte sie es selbst gespürt, mit ebenso großem Schmerz darüber, dass es unerwidert blieb.
    »Du bist so schön, Kathleen. W ahrhaftig schön. Ich möchte mich für alle Zeiten, die ich in der Ewigkeit verbringen werde, an dein Gesicht erinnern.« Seine Finger folgten der Bahn seines Blickes über ihre feinen Züge.
    Die Intensität seiner W orte machten ihr Angst, und sie stöhnte leise »Seth«, während sie nach seiner Hand griff.
    »Nun komm«, sagte er brüsk und zog sie hoch, um sie auf die W ange zu küssen. »Lass deinen schwer arbeitenden Mann seine wohlverdiente Bettruhe genießen. A ußerdem hast du morgen einen anstrengenden T ag vor dir. Du magst Erik doch, oder?«
    Sie konnte sehen, wie wichtig ihm ihre Meinung war. »Aber natürlich. W as er für Kirchoffs vorhat, ist phantastisch. Du hast eine weise Entscheidung getroffen.«
    Die Erleichterung auf Seths Gesicht war den inneren A ufruhr wert, den sie erfahren sollte, wenn sie eng mit Erik zusammenarbeiten würde. »Ich bin froh, dass er dir gefällt. Ich würde mir wünschen, dass ihr zwei gut miteinander auskommt. Du bist doch nicht böse, dass ich dich vorgeschlagen habe, ihm bei seiner W ohnungseinrichtung zu helfen? Ich weiß, dass du so etwas gern tust, und du kommst hier viel zu selten raus, mal abgesehen davon, was T heron dir obendrein noch abverlangt.«
    »Darüber mach dir keine Gedanken. Ihr seid schließlich meine Familie. A ber natürlich helfe ich Erik gern, wenn du es möchtest.«
    »Gut.« Er schien zufrieden. »Dann gute Nacht, Liebes.« Er zog sie zu sich und küsste sie, diesmal auf den Mund.
    George sah, dass die private Unterhaltung beendet war, und trat aus dem Schatten hervor. Er wünschte eine gute Nacht, hielt Seth die T ür zum Schlafzimmer auf und schloss sie dann leise, als Seth in sein Zimmer gerollt war.
    Seth hatte Kathleen noch nie in dieses Zimmer eingeladen, und sie respektierte seine Privatsphäre. V ielleicht war seine Behinderung zu offensichtlich darin. Sie akzeptierte seine Entscheidung. Sie würde diesem Mann niemals weh tun, wenn sie es vermeiden konnte; diesem Mann, der ihr eine Zukunft geschenkt hatte, als sie geglaubt hatte, keine mehr zu haben.
    Was sollte sie nur anziehen? Kathleen begutachtete den Inhalt ihrer drei Kleiderschränke und befand mit der typisch weiblichen Besorgnis, dass sie nichts Passendes besaß.
    Dann schimpfte sie mit sich selbst, weil sie sich wie ein alberner T eenager aufführte. Schließlich traf sie sich nicht mit ihrem A ngebeteten zum Rendezvous. Sie ging lediglich mit Erik einkaufen, und er hatte sie schon sowohl in der Uniform des Sommercamps gesehen wie auch schick zurechtgemacht. Und unbekleidet.
    Sie errötete bei diesem Gedanken. V ollkommen nackt hatte sie in seinen A rmen gelegen, und er hatte sie unter der Dusche gesehen, war die Ströme von W asser und Seife an ihrem Körper mit Händen

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