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Glut unter der Haut

Glut unter der Haut

Titel: Glut unter der Haut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Brown
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lauter W iedersehensfreude umgeworfen. Lachend beugte sie sich zu ihm herab und empfing seinen Begrüßungskuss. A uf den zweiten Blick fiel ihr auf, wie erschöpft Seth aussah. Hatte er abgenommen? Seine W angen waren so eingefallen. Doch seine A ugen strahlten wie immer, und ihnen war anzusehen, wie sehr er sich über ihre Heimkehr freute.
    »Wie war die Reise?«, fragte er, während er sie zu ihrem Stuhl begleitete. George und A lice waren herbeigeeilt, als sie Kathleens Stimme gehört hatten, und drückten ihr T heron in die erwartungsvoll ausgestreckten A rme.
    »Wie sieht die Frühjahrskollektion aus? A lice, bring doch schnell noch einen T eller. T heron kann jetzt ›Auto‹ und ›Laster‹ sagen. Liebling, war die Reise erfolgreich?« Seth war derart aufgeregt, Kathleen wiederzusehen, dass die Fragen nur so aus ihm heraussprudelten. Sie musste lachen, während sie den quirligen T heron fest an sich drückte. »Es war eine angenehme und ziemlich erfolgreiche Reise. T rotzdem sind wir schon früher mit allem fertig gewesen und wollten nicht bis morgen mit dem Rückflug warten. W ir konnten einige wirklich hübsche Stücke einkaufen.« Ihr Blick schweifte in die Runde, und erst jetzt bemerkte sie Erik, Hazel und die Blondine, mit der sie sich gerade unterhielten. »Entschuldigt bitte«, murmelte sie. »Aber wir sind noch gar nicht miteinander bekannt gemacht worden.«
    »O nein, du musst dich nicht entschuldigen«, sagte Seth. »Vor lauter W iedersehensfreude habe ich glatt meine guten Manieren vergessen. Kathleen, darf ich dir T amara vorstellen? T amara – meine Frau und unverzichtbare rechte Hand, Kathleen.«
    »Sehr erfreut«, sagte Kathleen höflich.
    »Hallo«, war alles, was das Mädchen entgegnete.
    Jetzt meldete sich Erik erstmals zu W ort. »Wie geht es dir, Kathleen?« Der Klang seiner Stimme gab ihr erst wirklich das Gefühl, nach Hause gekommen zu sein. Er umfing sie. Sein tiefes, maskulines T imbre traf sie tief im Innersten.
    Sie sehnte sich danach, zu ihm zu gehen, seine W ärme und seine Stärke zu spüren, doch das durfte sie nicht. Sie waren nicht allein, und vor allem saß diese hinreißende Blondine neben ihm, die er gewagt hatte mit in ihr Haus zu bringen.
    »Gut«, antwortete sie knapp, ohne ihn dabei anzusehen.
    »Alice«, wies Hazel das Kindermädchen an, »bringen Sie T heron jetzt bitte in die Küche zurück.«
    »Nein«, beharrte Kathleen scharf. »Ich habe ihn mehr vermisst, als ich gedacht hatte. Er bleibt heute A bend bei uns im Esszimmer.« Ihr Blick ließ bei Hazel jeden W iderspruch verstummen.
    »Aber natürlich, meine Liebe.« Hazel bedachte sie mit einem nicht minder giftigen Blick. Kathleen faltete die Serviette auf ihrem Schoß auf und musterte die junge Frau an Eriks Seite. Diese T amara musste ziemlich groß sein. Hatte sie keinen Nachnamen? Oder brauchte sie keinen? Ihr Haar glich der Farbe des Mondlichtes, das blasseste Blond überhaupt. Es umrahmte ihr makelloses Gesicht in sorgsam ungeordnetem Stil und fiel ihr bis tief auf den Rücken. Es war offen und ungebändigt und entsprach dem katzenhaften A usdruck, der in diesen kalkulierenden bernsteinfarbenen A ugen lauerte. W enn sie Erik ansah, wurde ihr A usdruck jedoch warm und bewundernd. Selbst vom anderen Ende des T isches aus konnte Kathleen sehen, wie die Funken in ihrem Blick sprühten.
    Als sie mitbekam, wie Erik au f T amaras verführerischen Blick mit einem breiten Grinsen reagierte, blickte sie einfach weg und versuchte sich auf das zu konzentrieren, was Seth ihr über T heron und das Geschäft zu berichten wusste. Doch es gelang ihr nicht lange.
    Das hautenge weiße Kleid, das T amara trug, betonte ihre Bräune. W ie Kathleen und jeder andere auch sehen konnte, verbarg sich darunter ein makelloser, schlanker Körper.
    »Wenn du fertig bist, Kathleen, können wir ins W ohnzimmer hinübergehen«, schlug Seth vor. »Obwohl ich bemerken darf, dass du nicht besonders viel gegessen hast.«
    Kathleen starrte auf ihren T eller, und erst jetzt fiel ihr auf, dass sie kaum mehr als ein, zwei Happen zu sich genommen hatte.
    »Oh, wir haben schon im Flugzeug gegessen«, sagte sie so fröhlich, wie sie konnte und streckte die A rme nach T heron aus.
    Erik nahm T amaras A rm, als sie ins W ohnzimmer hinübergingen. Hazel hatte Seth in Beschlag genommen, und so blieb nur noch T heron als Begleiter für Kathleen übrig.
    Tamara lümmelte sich auf das Sofa und zog Erik an
sich.
    Kathleen musste sich zusammenreißen, die

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