Go vegan!: Warum wir ohne tierische Produkte glücklicher und besser leben (German Edition)

betrachtet wird.
    Hummus Paste aus pürierten Kichererbsen, Tahina (Sesam) und Olivenöl, die vorwiegend in arabischen Ländern und Israel gegessen wird.
    Jieper Plötzliche große Lust auf etwas, insbesondere auf etwas Essbares.
    Jus Französisch für »Saft«. Als Jus bezeichnet man in der gehobenen Gastronomie Bratensoße.
    Keglift Gewichtheber-Disziplin, bei der ein Fass gestemmt werden muss.
    Mantra Sanskrit für »Spruch, Lied, Hymne«. Ein Mantra bezeichnet eine meist kurze, formelhafte Wortfolge, die repetitiv rezitiert wird. Im Hinduismus, Buddhismus und Yoga ist das Rezitieren von Mantren während der Meditation sowie im Gebet üblich.
    Metabolit Zwischenprodukt in einem Stoffwechselvorgang.
    Noriblätter Nori ist die kulinarische Bezeichnung für getrocknete und später geröstete, als dunkelgrüne, quadratische, papierartige Blätter verkaufte Meeresalgen, die unter anderem benutzt werden, um Sushirollen herzustellen.
    Karma Sanskrit für »Wirken, Tat«. Karma bezeichnet ein spirituelles Konzept, nach dem jede Handlung – physisch wie geistig – unweigerlich eine Folge hat. Diese muss nicht im aktuellen Leben wirksam werden, sondern kann sich auch erst in einem der nächsten Leben manifestieren.
    Kasein Proteine in Quark und Käse, die, wenn sie gerinnen, für eine feste Konsistenz sorgen. Kasein wird nicht nur als Lebensmittel, sondern auch als Bindemittel und pharmazeutischer Hilfsstoff verwendet.
    Osho »Rajneesh« Chandra Mohan Jain (1931 bis 1990) war ein indischer Philosoph und Begründer der Neo-Sannyas-Bewegung. Er nannte sich zuerst Acharya Rajneesh (Mitte der 1960er bis Anfang der 1970er Jahre), danach Bhagwan Shree Rajneesh (bis Ende 1988) und von 1989 bis zu seinem Tod Osho.
    queer Im amerikanischen Englisch bedeutet queer so viel wie »seltsam, sonderbar, leicht verrückt«, aber auch »gefälscht, fragwürdig«. Als Verb wird es gebraucht für »jemanden irreführen, etwas verderben oder verpfuschen«, substantivisch steht es zum Beispiel für Falschgeld. Umgangssprachlich ist und war queer ein Schimpfwort für Homosexuelle. Mittlerweile hat das Wort jedoch eine Neubewertung erfahren und gilt nun als Sammelbegriff für Menschen, die sich als schwul, lesbisch, bisexuell, intersexuell, transgender, pansexuell, asexuell und vieles mehr begreifen. Im Vergleich zu Identitäten wie lesbisch oder schwul liegt beim Begriff queer die Betonung auf der eigenen, von der Heteronormativität abweichenden Geschlechterrolle, Geschlechtsidentität bzw. Lebensweise.
    Quinoa Nahrungsmittel aus Südamerika. Die senfkorngroßen Samen haben eine getreideähnliche Zusammensetzung, daher wird Quinoa, ebenso wie Amarant, als glutenfreies Pseudogetreide bezeichnet. Botanisch zählt Quinoa aber zu den Fuchsschwanzgewächsen und ist damit eher mit Spinat oder Rüben verwandt. Der Gehalt an Eiweiß und einigen Mineralien, besonders Magnesium und Eisen, übertrifft den gängiger Getreidearten.
    Raw Powerlifting Gewichtheben ohne spezielles Equipment.
    Sannyas Eine von der spirituellen Suche bestimmte Lebensart. Sannyasin bezeichnet im Hinduismus einen Menschen, welcher der Welt entsagt hat und in völliger Besitzlosigkeit lebt. Sein ganzes Streben ist auf die Befreiung vom Karma und aus dem Kreislauf von Geburt und Tod durch Vereinigung mit Gott oder der höchsten Wirklichkeit gerichtet.
    Seitan Produkt aus Weizeneiweiß (Gluten) mit fleischähnlicher Konsistenz. Zur Herstellung wird Weizenmehl mit Wasser zu einem Teig verknetet und nach einer Ruhezeit durch wiederholtes Kneten unter Wasser ausgewaschen, sodass dem Teig nach und nach ein Großteil der Stärke entzogen wird und eine zähe, glutenreiche Masse zurückbleibt. Seine fleischartige Konsistenz und seinen Geschmack erhält Seitan durch das Kochen oder Dampfgaren der Rohmasse in einer Marinade, die traditionell aus Sojasauce, Algen und Gewürzen besteht.
    Seltene Erden Zu den Metallen der seltenen Erden gehören die chemischen Elemente der dritten Nebengruppe des Periodensystems (mit Ausnahme des Actiniums) und die Lanthanoide – insgesamt also 17 Elemente.
    Speziesismus Wortneuschöpfung aus Spezies und -ismus, die, erstmals 1970 von dem britischen Psychologen Richard Ryder verwendet wurde. Der australische Philosoph Peter Singer definiert den Begriff wie folgt: »Speziesismus [...] ist ein Vorurteil oder eine Haltung der Voreingenommenheit zugunsten der Interessen der Mitglieder der eigenen Spezies und gegen die Interessen der Mitglieder anderer