Götter der Lust
etwa nicht kommen?
Sie bewegte ihre Hand, die noch immer seine Eier streichelte, weiter nach hinten, um die weiche Stelle hinter den Hoden zu stimulieren. Sein Schwanz zuckte, aber der Samenerguss blieb aus.
Abby fuhr mit ihrer Erkundung fort, entdeckte seinen engen Schließmuskel und rieb mit der Fingerspitze darüber. Er stöhnte, protestierte aber nicht, als sie tiefer eindrang.
Zu spät merkte sie, dass sie erst ihren Finger hätte anfeuchten sollen, aber jetzt war sie schon drin, und er schien ihr Eindringen zu akzeptieren.
Sein Schwanz drückte gegen ihre Kehle, während ihr Finger sich immer tiefer bohrte und die richtige Stelle suchte, um seine Prostata zu massieren.
Demetrios schnappte nach Luft. Sein Sperma schoss in ihren Mund, sie ließ es zwischen ihren Lippen wieder herausfließen und versuchte, nicht zu schlucken. Er hörte auf, in sie zu stoßen, und trat zurück. Sein Samen tropfte von seinem abschlaffenden Penis.
«Das werde ich Elaine beibringen.»
Abby wischte sich das Gesicht ab. «Tu das.»
Er musterte sie mit zusammengekniffenen Augen. «Es hat wehgetan, als Dionysos dich rief und du nicht zu ihm konntest, nicht wahr?»
«Das weißt du doch. Den Anfang hast du ja noch miterlebt.» Abby rieb sich ihre Handgelenke, als sie daran denken musste, doch es schmerzte so sehr, dass sie damit aufhörte. «Und es war ziemlich unfair, wenn man bedenkt, dass ich nicht weiß, wie ich ihn aufhalten kann.»
«Der Herzog weiß es.»
Abby seufzte. «Er hat es mir aber noch nicht erzählt.»
«Er hat dir doch etwas darüber verraten.»
«Ja, ein Rätsel.» Abby wagte es, sich hinabzubeugen und ihre Knöchel vom Stuhl loszubinden. «Aber ohne die Auflösung.» Sie streckte die Beine aus, bevor sie aufstand. Warum hielt er sie nicht auf?
Demetrios sah ihr zu. «Du kannst nicht gehen. Wenn du die Lösung findest …»
«Du hast mir noch einen Tag gegeben, um sie zu finden», stellte Abby fest. «Wenn du mich hättest gehen lassen, als Dionysos mich rief, wäre ich ihm jetzt vollständig verfallen.»
Der Satyr zuckte kurz zusammen. «Ich kann nicht riskieren, sie zu verlieren.» Sein Blick sagte ihr, dass er bereit war zu töten, um seine Beziehung zu Elaine zu schützen.
Abby fragte sich, ob jemand ihr Schreien hören würde.
Kapitel 17
Hinter dem Satyr ging die Tür auf, und herein kam die Herzogin von Winterton, ebenso splitternackt wie die von ihrem langen Haar nur unzulänglich verhüllte Bacchantin Phoebe neben ihr.
«Das wirst du nicht», erklärte Lucy mit der Andeutung eines Lächelns. «Du kannst gehen, Abigail.»
Die aber rührte sich nicht vom Fleck, als könnten die kleinen Hörner auf Demetrios’ Kopf sie ernsthaft verletzen. «Aber …»
«Geh.» Lucy trat in den Raum, um ihr den Weg durch die Tür frei zu machen. «Dein Handeln betrifft uns nicht mehr.»
Der Satyr blickte sie verwundert an. «Wie das?»
«Das erkläre ich dir, wenn sie weg ist.» Lucy fixierte Abby mit entschlossenem Blick. «Geh jetzt, Abigail.»
Und Abby flüchtete.
Zunächst rannte sie in den Raum, den sie mit Myles teilte. Dort aber fand sie nicht ihn vor, sondern den Herzog, der in einem hochlehnigen, unbequem wirkenden Stuhl neben der Tür saß.
Sein dünnes, wenig einladendes Lächeln ließ sie innehalten. «Ihr seid ihm also noch nicht vollständig verfallen.»
«Ich bin gar nicht zu ihm gegangen.» Abby öffnete die Tür und trat ein. Das Zimmer war leer. Sie ging nicht davon aus, dass Myles dem Herzog erlauben würde, vor ihrer Tür Wache zu stehen. Sie wandte sich zu ihm um. «Eure Tochter hat mich gefesselt.»
«Ihr stinkt nach Sex.» Der Herzog nahm ihren Arm, zog den Ärmel ihres Kleids zurück und sah ihr blutiges Handgelenk. «Ihr habt ja schwer gekämpft.»
Abby errötete und zog ihre Hand ruckartig zurück. «Das ist jetzt vorbei. Ich nehme an, Ihr seid hier, um mir zu erklären, wie wir all dem ein Ende setzen können.»
Winterton rang sich ein kurzes Lächeln ab. «Ja – nun, da ich einen Weg gefunden habe, um sicherzustellen, dass meine Frau glücklich bleibt.»
«Dann darf sie ihre Gespielin also behalten?», mutmaßte Abby. Warum hätte Lucy sie sonst auch fliehen lassen?
«Ja», räumte Winterton ein, damit offenbar nicht allzu glücklich. «Es wird nicht leicht für sie, aber wenn sie diese Phoebe unbedingt will …» Er richtete sich auf. «Genug der Gefühlsduselei.»
«Wie will sie das denn bewerkstelligen, sie zu behalten, diese … wie heißt sie nochmal,
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