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Götter der Lust

Götter der Lust

Titel: Götter der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Celia May Hart
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Bett.
    Abby blickte in die andere Richtung. Sie dachte an das erste Mal, als sie Myles gesehen hatte und er ihr wie ein ungepflegter Stallknecht vorgekommen war, arrogant und feindselig. Sie lächelte – oder hätte gelächelt, wenn der Knebel es erlaubt hätte. Sie musste zugeben, dass ihr das Wortgefecht mit ihm Spaß gemacht hatte.
    Ihr geknebeltes Lächeln schwand, als ihr klar wurde, dass sie dazu nie mehr Gelegenheit haben würde.
    Lautes Stöhnen zog ihre Aufmerksamkeit auf sich, und sie blickte unwillkürlich zum Bett. Elaine und Demetrios lagen ineinander verschlungen da.
    Abby musste atemlos feststellen, dass sie den Blick einfach nicht abwenden konnte.
    Demetrios’ Mund glitt über Elaines Körper abwärts. Seine Ziegenhüften bebten, sein kleiner Stummelschwanz zuckte aufgeregt hin und her.
    Er leckte an ihren Brustwarzen. Sie stöhnte erneut, bäumte sich auf und drückte sich an ihn.
    Abby schluckte, als sie spürte, wie sich heiße Erregung wie ein Echo in ihrem Unterleib ausbreitete. Warum musste sie eigentlich immer Zeugin sein, wenn die Wintertons es trieben? Doch nicht einmal dieser Gedanke versetzte sie in die Lage, wegsehen zu können.
    Es war wie ein Pornofilm, nur live. Abby nahm an, dass sie wahrscheinlich dankbar sein musste, keine Fernbedienung zu haben, mit der sie zwischen verschiedenen Blickwinkeln hin und her schalten konnte. Ihre Position am Fuß des Bettes schien noch der züchtigste Ort im ganzen Raum zu sein.
    Demetrios zog mit den Zähnen an Elaines Nippeln. Abby sah, wie die winzigen rosa Punkte groß und rot wurden.
    Elaine wand sich wimmernd unter der Berührung durch den Satyr, und ihr Stöhnen allein genügte schon, um Abbys Erregung zu verstärken. Zu schade, dass sie gefesselt war und sich keine Erleichterung verschaffen konnte.
    Aber sie brauchte gar nicht Hand an sich zu legen. Sie musste nur Myles finden. Der würde sich schon um diesen ganz speziellen Juckreiz kümmern.
    Sie kämpfte gegen die Fesseln an und versuchte, das Gestöhne und Geseufze vom Bett zu ignorieren. Die Handgelenke hinter ihrem Rücken waren vom Strick bereits aufgescheuert, aber Abby konnte jetzt nicht aufgeben. Sie musste fliehen, denn andernfalls war sie gezwungen, die Intimitäten auf dem Bett weiter mit anzusehen   … und danach würden die beiden womöglich ihrem Leben ein Ende setzen.
    Ihre Bemühungen waren bereits erfolglos gewesen, als Dionysos sie gerufen hatte, und auch ohne diesen übernatürlichen Druck blieben sie vergeblich. Als ihr die Tränen in die Augen stiegen, ließ sie ihnen freien Lauf.
    Zum ersten Mal in dieser Nacht weinte sie vor Frustration. Sie war dankbar, dass Elaine es nicht bemerkte.
    Stattdessen schrie sie auf, und Abby erstarrte, als sie ungewollt wieder in ihre Richtung blickte. Demetrios kauerte zwischen Elaines Beinen, das Gesicht an ihrer Muschi.
    Er gab Grunzlaute von sich, während Abby mit angehaltenem Atem hörte, wie eine nasse Zunge nasses Fleisch leckte. Wären ihre Beine nicht an zwei verschiedene Stuhlbeine gebunden gewesen, hätte sie sie aneinandergedrückt, um sich ein bisschen Freude zu verschaffen.
    Abby stieß die Hüften ebenso ruckartig vor, wie dies Elaine im selben Augenblick tat. Lag es an Dionysos’ Macht, derenEcho in ihr den Wunsch hervorrief, bei dem Anblick, der sich ihr bot, auf der Stelle zu kommen, oder war es tatsächlich nur die Ähnlichkeit mit einem Pornofilm?
    Ihre hochgeschobenen Röcke verschafften ihr wenigstens etwas lustvolle Reibung. Zum ersten Mal war sie froh über den Knebel, denn er dämpfte die Laute, die sie von sich gab.
    Elaines Fersen trommelten auf Demetrios’ langen Rücken, während sich ihre Finger in die dunklen Locken des Satyrs verkrallten. Sie schrie und schluchzte; ihr ganzer Körper wand sich und steuerte auf einen bevorstehenden Orgasmus zu.
    Elaine kam mit einem lauten Schrei, und die Erlösung verlieh ihrer blassen Haut eine rosige Tönung.
    Abby versuchte zu schlucken. Ihre eigene Erregung schien unbefriedigt zu bleiben.
    In diesem Augenblick hob Demetrios den Kopf und drehte sich zu Abby um. Sein Gesicht und sein Bart glänzten von Elaines Säften. Er sah sofort, dass Abby sie beobachtet hatte, und schien darüber nicht sonderlich überrascht. Er grinste.
    Abby schoss die Röte ins Gesicht.
    «Dreh dich um», knurrte Demetrios. Elaine beeilte sich, ihm zu gehorchen, und streckte ihm ihren rosafarbenen runden Hintern entgegen. Er kauerte hinter ihr und ließ seine sonnengebräunten Hände über

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