Götter der Lust
dasselbe, was ich Elaine gebe.»
Sie wandte mit Mühe ihren Blick von seinem noch immer hungrigen Schwanz ab und starrte zu ihm hoch.
Er beugte sich zu ihr herab und flüsterte ihr ins Ohr: «Du kannst ihn haben, kannst jeden Mann haben, den du willst, wenn du eine von uns wirst. Dionysos räumt seinen Anhängern große Freiheiten ein.»
Seine Hände verschwanden hinter ihrem Kopf. Sie sog seinen Geruch ein, den Geruch nach rohem Mann und rohem Sex. Er strahlte Hitze aus, und wäre sie nicht geknebelt gewesen, hätte sie sich nur vorzubeugen brauchen, um den Schweiß von seiner behaarten Brust zu lecken. «Ich gehe nicht davon aus, dass du schreien wirst.»
Er nahm ihr den Knebel aus dem Mund und gab ihr Zeit, ihre Lippen zu lecken, bevor er seinen Mund auf ihren drückte. Er küsste sie heftig und mit einem Verlangen, das in ihr seinen Widerhall fand. Er küsste sie, bis sie wimmerte, aus Protest und dem Bedürfnis nach mehr.
«Genau deshalb bist du der Schlüssel», hauchte Demetrios. «Weil du ebenso unersättlich bist wie der Gott selbst.»
Abby ließ sich das durch den Kopf gehen und versuchte, das Verlangen einzudämmen, das ihr Voyeurismus entfacht hatte. Sie hatte lebenslange Übung darin, nicht ihren Gelüsten nachzugeben, weil das in der modernen Welt so häufig als unangemessen betrachtet wurde. Hier dagegen, in der Welt des Dionysos, konnte sie ihre Triebe nach Herzenslust ausleben.
Auf einmal kam ihr Myles in den Sinn. Er hatte alle ihre Bedürfnisse befriedigt und würde das noch immer tun, wenn sie nicht den Gott zu neuem Leben erweckt hätten. Doch er war jetzt nicht hier, und er war ihr auch nicht zu Hilfe geeilt und hatte nicht einmal versucht, sie davon abzuhalten, zu Dionysos zu gehen. Was war das für ein Mann, der nicht um seine Frau kämpfte? Vielleicht weil sie gar nicht seine Frau war?
Sie schaute dem Satyr in seine dunklen Augen. «Ich will dich schmecken», krächzte sie mit noch immer trockener Kehle.
Er streckte ihr seinen triefenden Schwanz entgegen, und Abby beugte sich mit ausgestreckter Zunge vor. Elaines Moschusgeruch vermischte sich mit der intensiveren Erregung des Satyrs. Ihre Zungenspitze berührte sein heißes Fleisch, schmeckte ihn und schmeckte sie.
Sie seufzte auf, leckte seine Eichel und schmeckte ihn und Elaine. Er kam noch näher, und sie zog ihn in ihren Mund.
Abby saugte und schloss die Augen. Obwohl an einen Stuhl gefesselt, hatte sie Macht über ihn, die Macht, ihn kommen zu lassen. Dass er derjenige war, der sie in diese missliche Lage gebracht hatte, spielte in diesem Augenblick keine Rolle.
Stück um Stück sog sie mehr von ihm ein, bis nichts mehr hineinpasste. Sie ließ den Mund über seinen Schaft auf und abgleiten, und flatternd öffneten sich ihre Augen, um zu sehen, wie viel von ihm noch draußen war. Der Anblick seiner noch immer sichtbaren Zentimeter entlockte ihr ein Stöhnen, das seine ohnehin bereits sensible Haut zum Vibrieren brachte.
Er packte eine Handvoll ihres Haares und zog sie näher zu sich heran.
Sie musste würgen und zog sich zurück, bis sein Schwanz aus ihren nassen Lippen glitt. «Nein», stöhnte sie. Dann kam ihr eine Idee. Vielleicht konnte sie ja auf diese Weise die Freiheit erlangen. «Das ist zu viel. Binde meine Hände los, damit ich deinen Schwanz reiben und mit deinen Eiern spielen kann.»
Sein Adamsapfel hüpfte in seiner Kehle, und seine Augen verengten sich zu Schlitzen, während sie mit einem Ausdruck unverhohlenen Verlangens zu ihm aufblickte.
«Du vergisst, dass ich deine Gedanken lesen kann. Du kannst nicht entkommen.» Er band ihre Hände los und gab ihr ein paar Sekunden, damit sie ihre tauben Finger reiben konnte. Die Berührung der blutigen Striemen an ihren Handgelenken ließ sie zusammenzucken. Ihre gefühllosen Hände schmerzten so sehr, dass sie einen Aufschrei unterdrücken musste.
Sie griff nach Demetrios’ großen, lose herabhängenden, schweren und behaarten Hoden. Abby hätte leicht einen von ihnen in den Mund nehmen können, wäre sie nicht noch immer an den Stuhl gefesselt gewesen. So spielte sie mit ihnen und zog sie Spitze seines Schwanzes wieder in den Mund, während sie den Schaft mit Mund und Hand bearbeitete.
Sie konnte es kaum glauben, aber er wurde in ihrem Mund noch größer, als er ohnehin schon war. Die Spannung in diesem langen Muskel wuchs, aber sie wartete vergeblich auf die Sturzflut in ihrer Kehle.
Abby blickte hoch und musterte seinen angespannten Körper. Konnte der Satyr
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