Götter der Lust
zog er sich überraschend mit einen brennenden Klaps auf ihren Hintern zurück. «Kein Platz für mich», flüsterte er und biss sie zärtlich in den Nacken.
Abby gönnte sich einen Moment der Ruhe, bevor die köstliche Dehnung durch den Phallus der Statue ihr neue Befriedigung verschaffte und Myles erneut begann, ihre Brüste zu stimulieren.
Sie rutschte auf dem Penis der Statue auf und ab, bis er von ihrer menschlichen Hitze warm und glitschig wurde. Ihr ganzer Körper stand vor Verlangen in Flammen, mit dem Schwanz der Statue in ihr und Myles an ihrem Rücken, dessen Körperwärme die Kühle der unterirdischen Kammer von ihr abhielt.
Keuchend und schreiend gelangte Abby wieder an den Punkt der Erregung, den sie vor ein paar Augenblicken schon einmal erreicht hatte, als Myles sie von hinten gefickt hatte. Ihr Höhepunkt baute sich immer weiter auf, bis sie taumelnd am Rand eines Bottichs purer, sengender Lust stand.
Vor ihren Augen verschwamm alles, und die Wandmalereien tanzten in einem zügellosen Farbenwirbel auf und ab. Es schien ihr, als wollten sie von den Wänden schmelzen wie eine mit Wachsstiften gemalte Kinderzeichnung unter der glühenden Sonne.
Abby zwinkerte, um ihre Augen wieder scharf zu stellen, doch das Bedürfnis, zu noch höheren Gipfeln der Erfüllung vorzustoßen, ließ alles andere unwichtig erscheinen. Ihr Körper, eine einzige willenlose, hingegebene Masse, strebte nach einer Befriedigung, die außerhalb ihrer Reichweite zu liegen schien.
Eine überwältigende Hitze bemächtigte sich aller ihrer Sinne. Der kühle unterirdische Raum war zu einem Schmelzofen geworden, in dem es schwierig war festzustellen, ob Myles noch hinter ihr stand. Ihr Kopf fiel zurück auf der Suche nach frischer Luft, während sie sich immer wieder gegen den Schwanz der Statue drückte.
Nägel bohrten sich in ihren Rücken. Sie rang nach Luft. Die goldenen Fingerspitzen der Statue krümmten sich und kratzten sie. Die der Statue, nicht die von Myles. Doch selbst das riss sie nicht aus dem Nebel ihres Verlangens.
Mit einiger Mühe blickte sie auf die Brust des Gottes hinab. Die goldenen Haare auf seinen Brustmuskeln schienen so lebensecht, deutlich wahrnehmbar hoben und senkten sie sich.
Die Statue
atmete
.
Im selben Augenblick brach der lange erwartete Orgasmus über sie herein. Sie schrie ihre Freude heraus und senkte sich auf den plötzlich lebendigen, pulsierenden Schwanz des Gottes. Sie presste sich gegen seine Lenden, um ihre Erlösung bis zum Letzten auszukosten.
Ein Stöhnen – ein aus Urzeiten zu kommen scheinendes knarzendes Stöhnen, das doch voller Leben war – erschütterte die kleine Kammer.
Eine große Hand liebkoste ihre Wange, eine Hand, größer als die von Myles. Während die Handfläche ihr Kinn umfasste, strich ihr der Zeigefinger über die Stirn.
Abby öffnete die Augen. Lebendige, funkelnde Augen, grün wie regennasser Efeu und mit goldenen Sprenkeln durchsetzt, starrten auf sie zurück.
Viel zu erstaunt, um vor Angst aufzuschreien, berührte Abby vorsichtig die volle Unterlippe. Atem strich über ihre zitternden Fingerspitzen, und die Lippen spitzten sich, um sie zu küssen.
Die Statue lebte.
Was zuvor kaltes Gold gewesen war, verwandelte sich in echte, sonnengebräunte, noch immer golden glänzende Haut. Der Gott stand nicht mehr gerade da, sondern beugte sich vor, um Abby enger an sich zu ziehen. Unter ihr bogen sich seine kräftigen Oberschenkel.
Abby starrte die Statue ungläubig an. Wie war das möglich? Sexspielzeuge sollten doch eigentlich nicht lebendig werden! Echtes Fleisch und Blut – das Letzte, was Myles wollte.
Sie versuchte verzweifelt, sich aus dem Griff der lebenden Statue zu befreien, während der Schwanz des Gottes in ihr zu neuem Leben erwachte und noch tiefer in sie drang. Abby schrie auf und krallte sich in seine Schultern. Ihre Möse war so empfindlich, dass sie sich nicht vorstellen konnte, noch mehr Sex aushalten zu können und schon gar nicht mit einem übernatürlichen Wesen.
Sein großer Mund schloss sich über ihrem und hauchte ihr neue Energie ein. Ihre Schmerzempfindlichkeit wich, und sie öffnete sich seinem riesigen Glied. Sie stöhnte in seinen Mund, sein Kuss bannte ihren Schrecken und ersetzte ihn durch grenzenloses Verlangen. Sie wollte mehr von ihm, mehr von diesem Gott und sonst gar nichts.
Sie merkte, wie sie hochgehoben und auf den früheren Sockel der Statue gelegt wurde. Sein Glied blieb in ihr und rutschte nur ein klein wenig
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