Götter des Lichts (Die Chroniken der Götter) (German Edition)
schlagen, doch es gelang ihm nicht. Dimitrius portete sich schnell weg, dann gab er das Zeichen zum Angriff, alle Katapulte und Ballisten der näheren Umgebung schossen auf das Untier, der Bastard Ainors sank zu Boden. Als die Drachenkrieger den schwarzen Diener zu Boden sinken sahen, unterbrachen sie alle ihre Angriffe, es schien als würden sie aufgeben, doch dann erschien ein weiteres dunkles Wesen, es war ein Drache. Vor Dimitrius erschien nicht irgendwer, sondern Calygyon mit seinem dunklen Meister, Krainos. Der brutalste aller Fürsten übernahm nun selbst das Kommando, er konnte sich nicht noch einmal enttäuschen lassen. Die Drachenkrieger wollten nicht kämpfen, die Soldaten des Lichts sahen es in ihren Gesichtern. Calygyon wurde dem brutalen Ruf seines Meisters gerecht, er zeigte keine Gnade, als die Drachenkrieger nicht kämpfen wollten, er schoss brennheiße Flammen in ihre Mitte, einige verbrannten und starben, einige überlebten mit leichten Brandverletzungen. Krainos brüllte zu den anderen: „Seht ihr was passiert, wenn ihr nicht weiterkämpft. Ich werde jeden von euch töten lassen, wenn ihr euch weigert zu kämpfen.“ Dimitrius konnte gar nicht so schnell schauen, als das die Drachenkrieger den Kampf wieder aufnahmen, doch jetzt war für Dimitrius eine Schwelle überschritten worden, er musste Krainos Einhalt gebieten. „Wie könnt ihr es wagen eure eigenen Krieger anzugreifen, seid ihr von allen Geistern verlassen?“ Krainos lachte, denn er hatte den Chaosgott vorher gar nicht gesehen, Dimitrius rief Cenyon, er flog auf seinem Rücken nahe an Krainos und Calygyon heran. Die beiden Bestien schwebten sich nun gegenüber, unter ihnen tobte die Schlacht erneut. „Ihr wollt mir Vorschriften machen. Ich bin Krainos, ein Fürst der schwarzen Drachen. Ich nehme keine Befehle von niederem weißem Blut an, verehrter Gott des Chaos!“ Dimitrius fühlte sich provoziert: „Dann sterbt!“ Krainos entgegnete: „Nicht heute, nicht durch eure Klinge!“ Calygyon wandte sich um und flog mit unglaublichem Tempo davon, Cenyon folgte ihm, die beiden Bestien lieferten sich ein wahres Wettrennen, würde Cenyon den Drachen einholen können.
Im Süden näherte sich der Ansturm der Drachenfürsten den Armeen des Lichts. Blake, MicroIce und Liliane hatten sich schon vorbereitet. Lange bevor die Drachen irgendwelche Reaktionen zeigen konnten, eröffneten die drei Götter das Feuer, Ballisten schossen eine Reihe nach der anderen Weg, doch dies hielt die schwarzen Heere nicht auf, wenige Minuten später traten vier Fürsten hervor, doch nur kurz, denn bevor einer der Götter etwas sagen konnte, verschwanden die schwarzen Fürsten auch schon wieder. Die beiden Heere trafen nun aufeinander, ein Blutbad wurde ausgelöst, Blake kämpfte an vorderster Front MicroIce spürte, dass Ady ihn brauchte, er portete mithilfe des Portnebels zu den westlichen Kristallfeldern. Blake musste alleine klar kommen, denn auch Liliane portete sich weg, sie sah Oromia in der letzten Reihe der Drachenarmee, sie wollte ihr ein Ende bereiten, sie war bereit das Blut eines Fürsten zu vergießen. Liliane erschien direkt vor Oromia, diese wusste nicht, wie ihr gleich geschehen würde. Eine Göttin nahm sich ihr an, ihr Tod schien zu nahen, dessen war sich Oromia bewusst, als sie die Göttin der Liebe vor sich sah. Liliane zog ihre Klinge heraus und richtete sie auf die schwarze Fürstin. Oromia lachte und zog ebenfalls ein Schwert hervor: „Ich habe keine Angst, wenn ich sterbe, wird mich niemand vermissen. Solltest du sterben, wird man dich vermissen!“ Oromia hatte nichts zu verlieren, sie schlug zu, Liliane konnte den Schlag abwehren. Oromia war kein besonders gerissener Gegner, wie Liliane mitbekam, die Fürstin hatte nicht viel Erfahrung im Kampf mit Schwertern. Liliane schlug immer wieder fester zu, Oromia hatte echte Schwierigkeiten den Hieben standzuhalten, Liliane schien die Oberhand zu haben, die langsam verlierende Fürstin erklärte kurz vor ihrem nahenden Ende: „Ich habe gelebt um zu sterben, doch wenn ich sterbe, tue ich dies nicht umsonst. Jedes Leben bewirkt etwas, auch meines. Ascar wird sich erheben.“ Liliane hatte keine Ahnung was die Fürstin schwafelte, es war ihr auch egal, sie bereitete sich darauf vor, dem Leben der Fürstin ein Ende zu machen, sie holte ein letztes Mal aus, dann stieß sie die Klinge ins Herz von Oromia, diese riss einmal noch die Augen auf, anschließend stürzte sie zu Boden, ihr Leichnam lag ein
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